Monthly Archives: Februar 2013

Video: Dinamo Zagreb gewinnt das Derby gegen Hajduk Split mit 2:1

Dinamo Zagreb gewinnt das Derby gegen Hajduk Split mit 2:1

Vojko Basic / CROPIX

Dinamo Zagreb gewinnt den kroatischen El Clasico mit 2:1 gegen Hajduk Split. In einem spannenden Spiel erzielt Außenverteidiger Luis Ibanez den entscheidenen Treffer der Partie.

Vorfreude ist wohl die schönste Freude, aber auch die kennt ihre Grenzen. So sicherlich auch bei den Fans und Anhängern von Dinamo Zagreb und Hajduk Split. Das ursprünglich für Sonntag angesetzte Derby wurde aufgrund Unbespielbarkeit des Rasens im Poljud heute nachgeholt.

Die Ausgangssituation vor der Begegnung war klar, mit acht Punkten Vorsprung ging Dinamo als Favorit in die Partie und der amtierende kroatische Meister nutzte sofort die erste Gelegenheit des Spiels in der 11. Minute durch Ivan Krstanovic um mit 1:0 in Führung zu gehen. Auch danach dominierten die Gäste das Spiel, Sammir verpasste es in der 24. Minute auf 2:0 erhöhen.

Gerade als sich alle auf eine knappe Dinamo-Führung zur Halbzeit eingestellt hatten, gelang Hajduk der 1:1 Ausgleich. Ein Distanzschuss von Goran Jozinovic aus knapp 25 Metern wurde von Joe Simunic leicht abgefälscht und ließ Ivan Kelava im Tor der Blauen keine Chance. Doch auch dieser Treffer blieb nicht die letzte Aktion der ersten Halbzeit, quasi im direkten Angriff nach dem Wiederanpfiff konnte sich Außenverteidiger Luis Ibanez auf der linken Seite durchsetzen und brachte per „Flankenschuss“ in der 43. Minute Dinamo erneut mit 2:1 in Führung. Ob es sich bei diesem Versuch um einen Schuss oder eine Flanke gehandelt hat, kann wohl nur der 24-jährige selbst beantworten. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Brozovic sieht rot, Bebek verwehrt Hajduk einen klaren Handelfmeter

Die zweite Hälfte verlief zum größten Teil so wie von vielen erwartet, Hajduk drängte auf den Ausgleich und Dinamo konzentrierte sich mit zunehmender Spielzeit auf das Kontern. In der 65. Minute flog Marcelo Brozovic mit gelb-rot vom Platz, so dass Dinamo knapp eine halbe Stunde in Unterzahl spielte.

Mitte der zweiten Halbzeit waren Großchancen auf beiden Seiten Mangelware. Hajduk warf zwar nach der gelb-roten Karte alles nach vorne, doch der Mannschaft von Miso Krsticevic fehlte es häufig an Genauigkeit im Abschluss. Zehn Minuten vor Ende gab es dann nochmals einen Aufreger, als Sime Vrsaljko den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand klärte. Schiedsrichter Ivan Bebek erkannte diese Szene jedoch nicht und verwehrte Hajduk damit einen klaren Handelfmeter.

In der 83. Minute scheiterte Duje Cop nochmals allein stehend an Hajduk-Torwart Goran Blazevic und vergab damit die Chance das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Diese Fahrlässigkeit wurde jedoch nicht mehr bestraft von Split, am Ende gewinnt Dinamo ein packendes Spiel mit 2:1 und erhöhte damit den Vorsprung auf Hajduk auf 11 Punkte. Darüber hinaus war es der erste Erfolg der Blauen seit knapp sechs Jahren im Poljud.

Seht hier die Tore der Partie nochmals in der Video-Zusammenfassung.

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Und hier Hajduk Trainer Miso Krsticevic in der Pressekonferenz nach der Begegnung.

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via SN

Ivica Olic und Ivan Santini treffen im DFB Pokal

Ivica Olic trifft im DFB Pokal gegen Offenbach

getty images

Die beiden kroatischen Bundesliga-Stürmer Ivica Olic und Ivan Santini sichern mit Ihren Treffern dem VfL Wolfsburg und SC Freiburg den Halbfinaleinzug in den DFB Pokal!

In dieser Woche werden in Deutschland die Pokalspiele ausgetragen, gestern trafen im DFB-Pokal Viertelfinale bereits der VfL Wolfsburg auf die Kickers Offenbach und der FSV Mainz empfing den SC Freiburg zu Hause.

In beiden Spielen konnten jeweils kroatische Stürmer einen Treffer erzielen und sicherten Ihren Teams damit den Einzug ins Halbfinale. Ivica Olic brachte die Wölfe kurz nach Wiederanpfiff in der zweiten Halbzeit mit 1:0 in Führung.  Kickers Torwart Wulnikowski segelte an einer Flanke von Makoto Hasebe vorbei, Stefan Kleineheismann verlor das Kopfballduell gegen Olic, der den Ball etwas kurios mit Bauch und Arm über die Linie drückte. Bas Dost erhöhte in der 71. Minute auf 2:0, der Anschlusstreffer von Marcel Stadel in der 81. Minute war am Ende nur noch Ergebniskosmetik, der Drittligist aus Offenbach schaffte es nicht mehr den Ausgleich zu erzielen.

Auch Ivan Santini vom SC Freiburg konnte sich gestern Abend über sein 1:2 in der 86. Minute freuen. Es war nicht nur das erste Pflichspieltor des 23-jährigen Angreifers, sein Anschlusstreffer vier Minute vor Ende leitete auch die Aufholjagd der Freiburger ein, die mit einem 3:2 Erfolg nach Verlängerung endete. Daniel Caligiuri glich in der 93, Minute per Foulelfemeter aus und sicherte in der 108. Minute mit seinem zweiten Treffer den Breisgauern das Pokalhalbfinale. Erstaunlich dabei ist vor allem die Tatsache, dass Mainz bereits nach fünf Minuten mit 2:0 in Führung gehen konnte, durch Treffer von Shawn Parker (2.) und Niki Zimling (4.), sich in den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit noch zwei Ttor einfing.

Heute Abend empfängt der VfB Stuttgart der Zweitligisten VfL Bochum und in München kommt es zum Kracher zwischen den Bayern und dem BVB.

Mihajlovic: Das wird ein Fußballspiel und kein Krieg

Mihajlovic: Das wir ein Fußballspiel und kein Krieg

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In knapp drei Wochen ist es endlich soweit, Kroatien trifft im Rahmen der WM-Qualifikation auf Serbien. Diese Begegnung ist sowohl für Fans, Spieler aber auch Verantwortliche etwas besonderes. Serbiens Nationaltrainer Sinisa Mihajjlovic äußerte sich nun zu der Partie Ende März und versuchte dabei die Spannungen im Vorfeld abzubauen.

Die Medienaufmerksamkeit für das Spiel am 22. März zwischen Kroatien und Serbien nimmt stetig zu. Auf kroatischer Seite steht derzeit vor allem das Thema Ticketverkauf im Vordergrund, bei dem sich der kroatische Fußballverband letzte Woche etwas unorganisiert präsentiert hat. Für die serbischen Fans spielt dies keine Rolle mehr, nach dem beide Verbände beschlossen hatten keine Gästefans bei den beiden WM-Qualifikationsspielen zuzulassen.

Serbiens Nationaltrainer Sinisa Mihajlovic äußerte sich nun im Gespräch mit der serbischen Presseagentur Beta zu der Begegnung Ende März und betonte dabei nochmals, dass es sich „nur“ um ein Fußballspiel handelt.

Die Begegnung gegen Kroatien ist ein Fußballspiel und kein Krieg, es wird keine Probleme geben. Ich erwarte von meinen Spielern, dass sie sich korrekt verhalten. Spieler die den Druck großer Partien nicht aushalten, müssen sich mit einer anderen Arbeit beschäftigen, z.B. mit einem Bürojob.

Serbien hat bereits nach vier absolvierten Partien in der Qualifikation sechs Punkte Rückstand auf Kroatien und Belgien, dennoch sieht Mihajlovic diese Begegnung als eine Chance für seine Spieler.

Meine Spieler müssen an sich und ihre Qualitäten glauben. Ich würde mir wünschen, dass sie solche Partien wie gegen Kroatien vor vollen Tribünen jede Woche absolvieren könnten, denn diese wäre die beste Gelegenheit für sie um sich weiterzuentwickeln.

Der 44-jährige hat auch bereits eine konkrete Mannschaft im Kopf, welche am 22. März im Maksimir auflaufen könnte.

Ich habe eine sehr konkrete Idee darüber wer die Partie beginnen könnte, auch wenn es noch knapp ein Monat bis zum Spiel ist und sich noch einiges verändern kann. Natürlich hängt dies auch von Verletzungen und der aktuellen Form der Spieler ab. Aber ich habe gar keinen Zweifel, dass die jenigen die ich bestimme ihr Herz auf dem Platz lassen werden.

Auch bei uns steigt von Tag zu Tag die Vorfreude auf diese besondere Begegnung. Wie sieht es bei euch aus? Was sagt euch euer Bauchgefühl? 🙂

Das Derby zwischen Hajduk und Dinamo wird am Mittwoch nachgeholt!

Das Derby zwischen Hajduk und Dinamo wurde abgesagt!

Vladimir Dugandzic / CROPIX

Das Derby zwischen Hajduk Split und Dinamo Zagreb ist gestern Abend im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Die Partie wurde aufgrund Unbespielbarkeit des Rasens abgesagt, es gibt jedoch bereits einen Nachholtermin!

Man hat sicherlich mit vielem gerechnet beim kroatischen El Clasico zwischen Hajduk Split und Dinamo Zagreb, aber wohl nicht damit. Das Derby war für gestern Abend 18 Uhr angesetzt, doch die 25.000 Fans im Stadion und mehrere hunderttausend Zuschauer vor dem TV-Geräten bekamen kein packendes Spiel zu sehen. Grund dafür waren die starke Regenfälle im Laufe des Sonntags in Split, die den Rasen unbespielbar gemacht haben.

Kurz vor Anpfiff kam Schiedsrichter Ivan Bebek mit den beiden Mannschaftskapitänen Josip Simunic und Mirko Oremus auf das Spielfeld und hat ihnen die Situation und seine Beweggründe für die Spielabsage nochmals erklärt. Das Trio hat knapp zehn Minuten das gesamte Feld inspiziert und verschwand am Ende wieder in der Kabine. Kurz darauf folgte auch die offizielle Lautsprecherdurchsage des Stadionssprecher, welche mit Pfiffen der enttäuschten Fans quittiert wurde.

Hajduk’s Präsident Marin Brbic zeigte sich alles andere als erfreut über die Entscheidung von Bebek.

Wenn der Schiedsrichter eine bzw. 1 1/2 Stunden länger gewartet hätte, hätte man das Spiel anpfeiffen können. Der Platz wurde im Laufe des Abends immer besser, dass haben wir auch festgestellt als wir diesen zwei Stunden später nochmals inspiziert hatten. Ich weiß, dass dies nicht regelkonform gewesen wäre, aber man hätte auch ein wenig Verständnis zeigen können, denn die Verschiebung der Partie bringt zahlreiche Probleme und Fragen mit sich

Zdravko Mamic hingegen zeigte Verständnis für die Absage.

Das Spiel hätte in der Tat nicht stattfidnen können, denn 60% des Felds waren voll mit Wasser. Es war ein zu starker Regen und der Rasen im Poljud hat offensichtlich keine gute Drenaze. Für uns ändert sich nichts, wir warten auf den Beginn des Derbys

Die Begegnung wird am Mittwoch den 27. Februar um 19 Uhr nachgeholt.

via SN

Livestream: Hajduk Split gegen Dinamo Zagreb

Vorschau: Dinamo Zagreb gegen Hajduk Split

gol.hr

Es ist mal wieder so weit, der kroatische El Clasico steht an. Hajduk Split empfängt heute Abend den amtierenden kroatischen Meister Dinamo Zagreb! Ihr wollt das Spiel live verfolgen? Kein Problem, hier auf HRSPORT findet ihr einen kostenlosen Online Livestream.

Es ist Derby-Zeit, der kroatische El Clasico steht vor der Tür. Hajduk Split trifft heute Abend im Poljud auf Dinamo Zagreb. Die Derbys zwischen Dinamo und Hajduk sind die größten Spiele in einer Saison im kroatischen Fußball. Diese Partien versprechen immer viel Emotionen, Aufreger und natürlich spannenden Fußball.

Die Vorzeichen vor der Begegnunge könnten (mal wieder) kaum unterschiedlicher sein, auf der einen Seite das reiche Dinamo, der Serienmeister der letzten Jahre und Champions League-Teilnehmer. Auf der anderen Seite Hajduk, ein finanziell angeschlagener Verein der um sein Überleben kämpft, jedoch die Saison eine junge, hungrige Truppe auf die Beine gestellt hat.

Auch sportlich betrachtet liegt Dinamo derzeit klar in Front, in der Liga führen die Blauen die Tabelle souverän mit acht Punkten Vorsprung vor Hajduk an. Split hingegen kämpft mit dem Stadtrivalen RNK, Lokomotive Zagreb und Rijeka um die europäischen Plätze. Auch das Hinspiel in Zagreb konnte Dinamo mit 3:1 gewinnen, trotz zwischenzeitlichem Rückstand.

Die aktuelle Formkurve spricht für Hajduk

Hajduk ist seit zehn Spielen unbesiegt in der MAXtv Liga, sechs davon wurden gewonnen, zu letzt gab es drei Siege in Folge. Miso Krsticevic hat es geschafft eine schlagkräftige junge Truppe zu formieren und musste dabei Leistungsträger wie Ante Vukusic und Josip Radosevic aufgrund von Verkäufen ersetzen. Der Verein steht jedoch weiterhin vor dem finanziellen Bankrott, der Transfer von Radosevic zum SSC Neapel hat die Lage vorerst ein wenig entspannt, aber Hajduk lebt nach wie vor von der Hand im Mund.

Auch bei Dinamo ist nicht alles gold was glänzt, der Doublesieger hat erneut eine katastrophale Champions League Gruppenphase hinter sich und auch der neue/alte Trainer Krunoslav Jurcic steht bereits wieder in der Kritik von Fans und Verantwortlichen. Drei der letzten sieben Spiele hat man in der Liga verloren und auch im Pokal ist man bereits im 1/8-Finale gegen den NK Zadar ausgeschieden.

Hoffentlich erleben wir ein ausverkauftes Stadion, nach der Spielabsage vom Sonntag, und ein packendes Spiel. Anpfiff ist heute Abend um 19:00 Uhr im Poljud, einen kostenlosen Livestream findet ihr HIER oder HIER.

WM-Qualifikation: Chaos beim Ticket Vorverkauf für das Spiel Kroatien gegen Serbien

WM-Qualifikation: Die Tickets für das Spiel Kroatien gegen Serbien sind heiß begehrt

Tomislav Miletic / PIXSELL

Am Donnerstag startete der Ticket Vorverkauf für das WM-Qualifikationsspiel Ende März zwischen Kroatien und Serbien. Die knapp 24.000 Karten waren binnen weniger Stunden restlos ausverkauft. Leider verlief der Verkauf alles andere als planmäßig.

Das Spiel des Jahres zwischen Kroatien und Serbien im Rahmen der WM-Qualifikation rückt immer näher! Am Donnerstag startete der Ticket-Vorverkauf für die Begegnung am 22. März im Maksimir-Stadion und binnen weniger Stunden war das Kontigent von rd. 24.000 Eintrittskarten restlos ausverkauft. Leider ist dabei nicht alles reibungslos über die Bühne gelaufen.

Der kroatische Fußballverband hatte vergangene Woche die Preise und den Ablauf des Vorverkaufs bekannt gegeben. Rd. 24.000 Tickets hatte der HNS den Fans zugesagt, davon erhielt die Fanvereinigung Uvijek Vjerni 5.800 Tickets und 1.700 gingen an die nationalen Fanorganisationen Torcida, Bad Blue Boys etc. D.h. leidglich 16.500 Karten sollten im freien Verkauf verfügbar sein, diese konnte man in den TISAK-Filialen sowie über das Internet erwerben. Ursprünglich hieß es, dass die Karten am 21. Februar 2013 ab 9 Uhr bei TISAK zu kaufen sind und der Verkauf im Internet im Laufe des Tages beginnen würde. Doch der Online-Verkauf begann bereits Nachts um 3 Uhr ohne weitere Ankündigung bzw. Informationen. Tausende von Fans standen bereits Mittwochnacht vor den Verkaufsläden um dort zu erfahren, dass ein Großteil der Tickets bereits online verkauft wurde.

Hier die Aussage eines wütenden Fans aus Split, der wie zahlreiche andere leer ausging beim Versuch die Karten bei TISAK zu kaufen.

Ich habe es nicht geschafft an Karten ranzukommen und vor mir waren lediglich 20 Leute. Auch wenn alle vier Tickets gekauft hätten, wären dies lediglich 80 Stück gewesen. Wer lügt uns an? Und warum? Warum wurden die Details des Vorverkaufs verheimlicht? Von Stunde zu Stunde wurde uns etwas anderes erzählt, das ist skandalös! Schämen die sich nicht? Uns wurde gesagt das es keine Karten mehr gibt, weil diese zwischen 3 und 7 Uhr im Internet bereits verkauft wurden. Gegen 11:45 Uhr haben sie dann gemeldet, dass über TISAK 1.400 Tickets und über das Internet 20.000 verkauft wurden.

Zum Ticket Vorverkauf im Ausland liegen uns keine neuen Informationen vor. Dieser wird in der Regel über Uvijek Vjerni abgewickelt, wobei das Kontigent von knapp 6.000 Tickets wohl kaum reichen dürfte um den weltweiten Andrang für das Spiel zwischen Kroatien und Serbien zu decken.

via gol.hr

Deni Alar – Österreicher mit kroatischen Wurzeln

Deni Alar – Österreicher mit kroatischen Wurzeln

steindy / wikipedia.org

Kennt Ihr den Namen Deni Alar? Den kroatischen Fußballfans dürfte dieser Spieler kaum etwas sagen, in Österreich ist der 23-jährige auf den besten Weg A-Nationalspieler zu werden. Der Stürmer mit kroatischen Wurzeln hätte jedoch auch für Vatreni auflaufen können.

Viele, die den Namen Deni Alar hören, werden sich fragen „Wer ist das?“, doch diese Frage ist eigentlich unbegründet. Spielt der Stürmer doch immerhin für den österreichischen Rekordmeister, dem SK Rapid Wien (32 Meisterschaften), und hat dort seit 2011 in 48 Bundesliga-Spielen (Stand: Februar 2013) 18 Tore geschossen und 6 Vorlagen gegeben. Für das österreichische U-21 Nationalteam ist er ebenso schon aufgelaufen (Bilanz: 16 Spiele, 4 Tore,). Mit seinen nun 23 Jahren ist er allerdings etwas zu alt dafür. Und auch international hat er ein bisschen für Furore gesorgt; in der Europa League-Quali war er mit 2 Toren gegen Novi Sad maßgeblich am Einzug der Grün-Weißen in die EL beteiligt. Für diese 2 Tore brauchte er lediglich eine Gesamtspielzeit (beide Spiele) von 33 Minuten. Und auch in der EL selbst hat Deni getroffen, auch wenn die Ergebnisse seiner Mannschaft nicht grade seinen Vorstellungen entsprachen. Nur 1 Sieg in 6 Spielen ist nicht unbedingt, was sich ein Fußballspieler erträumt.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Wenn man den Namen seines Vaters jedoch erwähnt, klingelt es im einen oder anderen (speziell kroatischem) Ohr: Goran Alar, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für NK Osijek und Hajduk Split das Trikot übergestreift hat, ehe es ihn im Jahre 1991 nach Österreich gezogen hat und er beim DSV Leoben anheuerte. Im Jahr 2000 zog er nach Zeltweg, wo er beim Ortsansässigen Verein FV Zeltweg bis 2002 aktiv war. Im Jahr 2004 begann sein Sohn bei eben diesem Verein, und sein Weg führte ihn über den Kapfenberger SV, wo er sein Bundesliga-Debüt feierte, zu Rapid. Sein Talent ist enorm. Für das A-Team der ÖFB-Elf hat dieses Talent allerdings bisher nicht gereicht, er war bisher nur auf Abruf. Auf seiner Position hat Deni es  jedoch auch mit einer namhaften Konkurrenz zu tun. Ua. Sind da mit Kapitän Marc Janko (Trabzonspor), Martin Harnik (VfB Stuttgart) und Andreas Weimann (Aston Villa) lauter Profis, die ihre Brötchen im Ausland verdienen. Doch es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich Alar das Trikot der Nationalelf überziehen kann. Aber wieso eigentlich Österreich und nicht Kroatien? Zitat Alar:

Mein Ziel war es eigentlich immer für Kroatien zu spielen, doch da hat sich nie jemand gemeldet. Ich bin schon sehr lange in Österreich und fühle mich wohl hier. Darum habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen.

Kampf um die internationalen Plätze

Derzeit läuft es für sein Team aber nicht unbedingt rosig. Erst letzte Woche unterlagen die Hütteldorfer ihrem Erzrivalen und Tabellenführer im großen Wiener Derby dem FK Austria Wien mit 2:1, und sind nun schon 13 Punkte hinter ihnen auf Rang 3. Dieser berechtigt zwar wieder für die EL-Qualifikation, doch das Ziel war von vornherein sonnenklar

Wir wollen Meister werden!

Dieses Unterfangen wird jedoch sehr schwierig angesichts des großen Rückstandes auf den Leader. Doch auch der zweite Platz berechtigt für die Champions League-Qualifikation, und um den geht es am kommenden Sonntag (24.2.), denn da gastiert Rapid beim aktuellen Meister, dem FC Red Bull Salzburg, die derzeit vor Rapid auf Rang 2 liegen. Wer gewinnt wohl?

Bundesliga: Tipps zum Wochenende

Tipsterword, du bist nicht allein!

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Das Wochenende steht vor der Tür und der Ball rollt wieder in den deutschen Stadien. Die Bundesliga startet heute in den 23. Spieltag mit der Freitagspartie zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt. Habt Ihr schon eure Sportwetten-Tipps für das Wochenende?

Der eine oder andere von euch hat sicherlich schon mal eine Sportwette platziert, heutzutage findet man nahezu an jeder Ecke ein Wettbüro. Doch vor allem Online Sportwetten sind in Deustchland in den vergangenen Jahren immer populärer geworden.

Die Vorteile von Online Sportwetten

Neben den Vorteil, dass Ihr bequem von zu Hause aus von der Couch via Notebook, Tablet oder Smartphone eine Wette platzieren könnt, bieten euch Online Sportwetten einfach die bestmögliche Transparenz. Ihr könnt zwischen einer Vielzahl von Anbietern wählen, Quoten vergleichen und euch dann für das attraktivste Angebot entscheiden. Auch die Provisionen bei Online Buchmachern, wenn es überhaupt welche gibt, sind deutlich geringer als beim staatlichen Wettanbieter ODDSET.

Darüber hinaus könnt Ihr online unmittelbar bis zum Anpfiff einer Partie eine Wette platzieren und bei nahezu allen größeren Wettanbietern gibt es mittlerweile auch sog. Live-Wetten, d.h. Ihr könnt selbst während der Begegnung eine Wette platzieren.

Tipps zum Wochenende

Zunächst einmal solltet Ihr euch in Ruhe über den bevorstehenden Spieltag informieren, wer ist verletzt, wer ist gesperrt und wie ist die aktuelle Form einzelner Spieler. Die Webseite vom Kicker bietet euch hierzu alles was Ihr benötigt.

Mario Mandzukic und seine Bayern treffen am Wochenende zu Hause auf Werder Bremen. Der deutsche Rekordmeister ist mit einer makellosen Bilanz von 5 Siegen aus den ersten 5 Spielen in die Rückrunde gestartet und auch morgen erwartet niemand, dass die Bremer in der Allianz Arena eine ernsthafte Chance haben. Interessant bei diesem Spiel ist weniger das Ergebnis, sondern viel mehr die Tatsache, dass Jupp Heynckes wohl sehr stark rotieren wird. Bereits nach dem 3:1 Erfolg gegen Arsenal unter der Woche hat er angekündigt den einen oder anderen Spieler zu schonen und dadurch den Reservisten mehr Spielpraxis zu geben. D.h. wohl auch, dass Mandzukic zunächst auf die Bank muss und Mario Gomez von Beginn an ran darf. Eine Torwette auf Gomzez dürfte daher sicherlich lukrative Quote erhalten.

Interessant ist auch das Nord-Derby zwischem Hannover 96 und dem Hamburger SV. Milan Badelj & Co. kratzen mit einem Sieg tatsächlich an den Champions League plätzen und Hannover musste erst gestern in der Europa League ran. Was der HSV auswärts leisten kann, hat man beim Spiel in gegen den BVB in Dortmund gesehen! Auch hier dürfte die Quoten auf einen Auswärtserfolg der Rothosen sicherlich attraktiv sein.

Mario Mandzukic im Interview

Flaute beendet! Mandzukic trifft doppelt gegen seine Ex-Kollegen!

picture alliance

Es könnte derzeit kaum besser laufen für Mario Mandzukic und die Bayern. Beim 3:1 Auswärtserfolg der Müchner am Dienstagabend gegen Arsenal London im Champions League Achtelfinal-Hinspiel hat Mandzukic nun auch seinen ersten Treffer in der Königklasse erzielt. Im Gespräch mit Eurosport äußerte sich der 26-jährige Stürmer (mal wieder) zu der Situation rund um ihn und Mario Gomez.

Nun ist also auch dieser Bann gebrochen, im fünften Champions League hat Mario Mandzukic seinen ersten Treffer in der Königklasse erzielt. Erstaunlich wenn man sich vor Augen hält, dass der kroatische Nationalspieler in 19 Bundesliga-Partien bisher 15x getroffen hat. Doch für den 26-jährigen war dieses Tor beim 3:1 Erfolg in London schon etwas besonderes, auch wenn es kurios aussah.

Ich habe gesehen wie Philipp Lahm den Ball scharf hereinspielt und dann habe ich den Ball irgendwie mit der Hacke getroffen, er geht vom Boden in die Luft. Egal wie er letztlich geflogen ist, er war im Tor. Natürlich bin ich glücklich. Endlich ist auch dieser Knoten geplatzt! Ich hoffe, dass es so weiter geht. Wichtiger war aber, dass wir ein gutes Resultat erzielt haben, mit dem wir im Rückspiel alles klar machen können

Mandzo ist derzeit unumstritten die Nr. 1 im Sturm der Bayern und überzeugt dabei nicht nur mit seinen Toren, sondern auch mit seiner Laufbereitschaft und mannschaftsdienlichen Art und Weise. Überhaupt ist der deutsche Rekordmeister in dieser Form kaum zu stoppen, viele Expetren sprach nach dem Erfolg gegen Arsenal sogar von der besten Saisonleistung. Für Mandzukic war der Sieg im Hinspiel jedoch „nur“ ein weiterer Zwischenschritt in dieser Saison.

Ja, wir haben gut gespielt, die ersten 30, 35 Minuten war es sogar sehr gut. Wir haben einfach einen Lauf und wollen nicht, dass der endet. Und momentan sehe ich keinen Grund, warum das passieren sollte. Wir haben in dieser Saison noch große Ziele

Auch auf das mittlerweile etwas leidige Thema mit Mario Gomez wurde Mandzukic erneut angesprochen, doch der Kroate fand wie immer eine passende Antwort darauf.

Na ja, ich würde mich freuen, wenn wir alle spielen könnten. Ich weiß, wie er sich fühlt. Aber was soll ich machen? Ich bin nicht der, der entscheidet

Das komplette Interview mit ihm findet Ihr bei den Kollegen von eurosport.

Video: Mandzukic trifft beim 3:1 Erfolg der Bayern gegen Arsenal

Video: Mandzukic trifft beim 3:1 Erfolg der Bayern gegen Arsenal

getty images

Die Bayern gewinnen das Champions League Achtelfinal-Hinspiel souverän mit 3:1 gegen Arsenal London. Für Mario Mandzukic war es ein besonderer Erfolg, der kroatische Nationalspieler erzielte sein erstes Tor in der Königsklasse!

Gut Ding will Weile haben, so auch im Fall von Mario Mandzukic und seinem Premierentor in der UEFA Champions League. Gestern Abend war es dann endlich soweit, der 26-jährige Stürmer erzielte in seinem fünften Spiel in der Königsklasse seinen erstes Tor für die Bayern.

Die Bayern trafen im ausverkauften Emirates Stadium auf bissige Gastgeber, die von Anfang an versuchten Druck aufzubauen. Der deutsche Rekordmeister ließ sich jedoch nicht verunsichern und konnte bereits nach 7. Minuten durch einen schönen Treffer von Toni Kroos früh in Führung gehen. Danach übernahmen die Müchner die Initiative im Spiel, belohnt wurden Sie dafür mit dem 2:0 in der 21. Minute durch Thomas Müller. Nach einer Ecke konnte Wojciech Szczesny den Kopfball von Daniel van Buyten zwar noch klären, beim Abstauber von Müller war er jedoch chancenlos.

Nach dem 2:0 wurde es etwas ruppiger auf dem Platz, Arsenal versuchte durch übertriebene Härte wieder in die Partie zu finden. Die beiden Frustfouls von Bacary Sagna und Mikel Arteta wurden jedoch nur mit der gelben Karten geahndet. Kurz vor der Halbzeitpause hatte Mandzukic noch eine sehr gute Gelegenheit, setzte seinen Köpfer aber nur knapp neben das Tor. Zur Pause stand es 2:0 aus Sicht der Bayern.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schien es so, als würden die Müchner dort anknüpfen wo sie Ende der ersten 45. Minuten aufgehört hatten. Nach zehn Minuten schöpften Gastgeber jedoch noch einmal Hoffnung. Nach einer Ecke von Jack Wilshere war es Lukas Podolski, der den Ball mit dem Kopf zum Anschluss in den Kasten beförderte. Manuel Neuer im Tor der Bayern sah bei diesem Treffer etwas unglücklich aus. Es war das erste Gegentor für den FCB im Jahr 2013.

In der 77. Minute machte Mandzo mit seinem Treffer den Sack jedoch zu. Nach einer Hereingabe von Philipp Lahm setzte sich der kroatische Nationalspieler im 5 m Raum durch und traf aus kurzer Entfernung zum 3:1. Der Treffer sieht etwas kurios aus, weil er im hohen Bogen ins Tor gelenkt wurde. Aber seht am besten selbst:

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Das Rückspiel findet am 13. März in der Allianz Arena statt.