EPA

Goran Pandev & Co. haben zu Beginn der WM-Qualifikation eine sehr starke Leistung in Zagreb gezeigt, am Ende standen dennoch 0 Punkte auf Ihrem Konto. Den gleichen Fehler wollen sich nicht noch einmal wiederholen!

Der eine oder andere Fan der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft erinnert sich wohl ungern an den 1:0 Auftaktsieg Anfang September in Zagreb gegen Mazedonien. Auch wenn das Team von Igor Stimac das Spiel am Ende knapp für sich entscheiden konnte (und nur das zählt in einer Qualifikation), war nach der Begegnung niemand wirklich zufrieden mit der gezeigten Leistung der Vatreni. Bei den Mazedoniern war es genau anders herum, sie haben eine starke Leistung im Maksimir abgerufen und hatten sogar die besseren Torchancen, dennoch blieben sie ohne Punkte. Der beste Akteur von damals, Goran Pandev, warnt nun vor dem Rückspiel am Freitag vor zu viel Euphorie auf mazedonischer Seite.

Wir müssen geduldig und klug bleiben. Es wäre falsch nach vorne zu preschen, die ersten beiden Spiele in der Gruppe haben wir gut gespielt und so müssen wir weitermachen. Ich bin mir sicher wir können das gute Spiel von Zagreb wiederholen und noch eins drauflegen

Das größte Problem der Mazedonier war die Chancenverwertung, in solch engen Spielen erhält keine Mannschaft zahlreiche Gelegenheiten, dies weiß auch Pandev.

Wir müssen maximal konzentriert sein im Angriff, wir müssen jede Gelegenheit ausnutzen, auch die kleinste Chance

In bisher 7 direkten Aufeinandertreffen mit Kroatien konnte Mazedonien lediglich einmal gewinnen, der 29-jährige Stürmer vom SSC Neapel glaubt dennoch an seine Mannschaft.

Die negativen Resultate gegen Kroatien machen mir keine Sorgen. Ich hoffe, dass sich diese Serie einmal wenden wird. Das Spiel wird schwer, aber mit dem Optimismus der bei uns herrscht und mit der Unterstützung des ausverkauften Stadions können wir gewinnen. Wir werden alles geben für einen Sieg.

Pandev ist ganz ordentlich in die neue Serie A Saison gestartet mit Neapel, in 5 Spielen erzielte er zwei Treffer und bereitete weitere zwei vor. Für Mazedonien traf er ingesamt 23x in 53 Begegnungen. Hoffen wir, dass sich diese Statisitik am Freitag nicht verbessern wird 🙂

via SN

AFP

Kroatischen Medienberichten zu Folge steht die kroatische Fußball-Legende Robert Prosinecki kurz davor den Posten als Cheftrainer bei RNK Split zu übernehmen.

Seit seinem Rücktritt als Trainer von Roter Stern Belgrad Ende August wird Robert Prosinecki mit zahlreichen Vereinen in Verbindung gebracht. Sei dies Olimpija Ljubljana (Slowenien), FC Villareal (Spanien) oder NK Rijeka. Zwischenzeitlich wurde er sogar als Nationaltrainer Kameruns gehandelt, offiziell unterschrieben hat der 43-jährige bisher aber noch nirgends. Dies könnte sich nun ändern, kroatischen Medienberichten zu Folge soll der RNK Split Interesse an einer Verpflichtung Prosinecki’s haben. RNK Präsident Slaven Zuzul wird sich in den kommenden Tagen mit Robbi treffen und ihn über die Ziele und Ambitionen des Vereins zu informieren.

Split befindet sich nach 11. absolvierten Spieltagen auf Platz 7 der kroatischen MAXtv-Liga, wobei der Rückstand auf den Zweitplatzierten (lediglich) zwei Punkte beträgt. Dennoch scheint man im Verein nicht zufrieden zu sein mit der Arbeit vom amtierenden Trainer Tonci Basic, der noch vor der Winterpause durch Prosinecki ersetzt werden soll.

via SN

Vladimir Dugandzic / CROPIX

Der Job eines Nationaltrainers ist oftmals sehr nervenaufreibend, vor allem wenn man Trainer der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft ist. Igor Stimac hat nach leichten Startschwierigkeiten nun ideale Voraussetzungen um den sportlichen Erfolg wieder in den Fokus zu stellen!

Als Nationaltrainer hast du permanent Druck, von allen Seiten. Nervige Journalisten, unzfriedene Spieler und Millionen von Besserwissern vor dem TV. Auch Igor Stimac muss sich mit diesen Gegebenheiten auseinandersetzen, dennoch hat der 45-jährige vor den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Mazedonien (12.10) und Wales (16.10) eine nahezu ideale Ausgangssituation.

Bis auf Ivo Ilicevic und Ivica Olic muss Stimac auf keinen seiner Spieler verletzungsbedingt verzichten. Auch in der Abwehr kann er (langsam) aber sicher wieder aus dem vollen schöpfen, Vedran Corluka kann schmerzefrei spielen und auch Dejan Lovren steht ihm wieder zur Disposition. Allein dieser Umstand macht ihn in Sachen Darijo Srna wieder flexibel, der Kapitän kann je nach Gegner oder Bedarf sowohl hinten rechts spielen oder ins Mittelfeld rücken.

Auch im Mittelfeld herrscht neben der hohen Konkurrenz-Situation auch ein immense Qualität. Nahezu alle Spieler bekommen regelmäßige Einsätze in Ihren Vereinen und zeigen dabei gute Leistungen. Sei dies nun Ivan Perisic, Ivan Rakitic, Milan Badelj, Ognjen Vukojevic, Josip Radosevic oder Luka Modric. Letzterer befindet sich derzeit sicherlich noch in seiner Eingewöhnungsphase bei Real Madrid, aber er hat definitiv eine andere körperliche und psyschische Verfassung seit seinem Wechsel zu den Königlichen.

Die größten Luxusprobleme hat Stimac aber im Sturm, mit Mario Mandzukic und Nikica Jelavic hat er wohl eins der derzeit besten Sturm-Duos in ganz Europa. Beide Angreifer treffen derzeit wie sie wollen und befinden sich in absoluter Topform. Aber auch Nikola Kalinic zeigt konstant gute Leistungen bei Dnipro und selbst Eduardo ist ein Leistungsträger der Vatreni und stets da, wenn er gebraucht wurde.

Stimac hat definitiv die Qual der Wahl, aber es gibt schlimmere Probleme. Er selbst ist zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und der Stimmung während der Vorbereitung.

Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit und Art und Weise wie sich die Spieler während dieser Vorbereitung präsentieren. Das Engagement und die Motivation stimmen und das sind die Grundvoraussetzungen für das, was uns in Skoplje erwartet.

Es bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs die Leistung am Freitag auch im Spiel gegen Mazedonien und vier Tage später in Osijek gegen Wales auf den Platz bringen!

via SN

AFP

Kroatischen Medienberichten zu Folge möchte der eruopäische Fußballverband UEFA ab 2015 eine Balkan-Liga auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens einführen. Bei einem Delegiertentreffen Mitte September schien diese Idee bei den entsprechenden nationalen Verbänden nicht auf Abneigung zu stoßen.

Die Idee einer regionalen Fußball-Liga auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens ist nicht neu, UEFA-Präsident Micheal Platini hat sich bereits vor rd. drei Jahren für solch einen Zusammenschluss ausgesprochen.

Ich bin absolut nicht gegen diese Idee. Dass ich nicht gegen die Idee bin, heißt aber nicht automatisch, dass ich dafür. Denn im Moment erlauben die UEFA-Statuten eine solche Option nicht. Wenn es aber genug interessierte Parteien gibt und das Projekt verwirklicht werden kann, werden wir es uns ansehen und eine Entscheidung treffen

Kroatischen Medienberichten zu Folge soll nun diese Idee in die Realität umgesetzt werden. Am 17./18. September trafen sich die nationalen Fußballverbände aus Kroatien, Serbien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro und Bulgarien in Budva im Rahmen einer offiziellen UEFA-Veranstaltung um unter anderem dieses Thema zu diksutieren. Auf Seiten des HNS nahmen Davor Suker und Damir Vrbanovic teil, ähnlich wie die Kollegen aus den anderen Verbänden sollen Suker und Vrbanovic nicht abgeneigt sein von dieser Idee, es besteht jedoch auch eine gewisse Skepsis.

Hand- und Basketballer als Vorbild?

Der Zusammenschluss mehrerer nationaler Ligen ist nicht neu auf dem Balkan, im Basketball gibt es bereits die ABA-Liga (Adriatric Basketball Association) und auch im Handball hat sich die supranationale SEHA-Liga gebildet, an der sogar Mannschaften aus der Slowakei und Weißrussland teilnehmen. Wetten auf die SEHA können z.B: mit dem mybet partnercode platziert werden.

Natürlich dienen solche Modelle als Vorbild und man kann auf bisher gemachten Erfahrungen aufsetzen, dennoch würde der Zusammenschluss im Fußball nochmals eine ganz andere Dimension erreichen. Fußball ist auf dem Balkan ein Volkssport, lockt tausenden von Fans Woche für Woche in die Stadien und gerade das Thema Sicherheit dürfte im Fußball eine wesentlich größere Rolle spielen als in anderen Sportarten.

Was haltet ihr von solch einer „Balkan-Liga“?

via globus

Sanjin Strukic / PIXSELL

Am kommenden Freitag geht es weiter mit der WM-Qualifikation, Kroatien muss zunächst auswärts in Mazedonien ran, vier Tage später kommt Wales nach Osijek. Kroatischen Medienberichten zu Folge könnte Debütant Sammir in Skoplje gleich zu seinem Startelf-Einsatz kommen!

Schon gestern hatten wir über den Neuen berichtet und der 25-jährige gebürtige Brasilianer Sammir wird uns wohl noch einige Zeit beschäftigen, vor allem während der beiden bevorstehenden Qualifikationsspielen gegen Mazedonien und Wales.

Wie üblich vor Länderspielen wird in den Medien über die möglichen Startaufstellungen diskutiert und berichtet. Deutet man die ersten Trainingseindrücke der Vatreni, scheint sich Igor Stimac für eine 4-2-3-1 Formation entschieden zu haben, die wie folgt aussehen könnte.

Pletikosa, Vida, Corluka, Simunic, Strinic, Vukojevic, Modric, Srna, Kranjcar, Rakitic, Mandzukic

Ivan Perisic hatte gestern einen Tag frei bekommen aufgrund der Geburt seines Kindes, der 23-jährige Dortmunder wird aller Voraussicht nach den Platz von Niko Kranjcar im Mittelfeld einnehmen.

Leidtragender dieser taktischen Formation ist Nikica Jelavic vom FC Everton, der sich weiterhin (genau so wie Mandzukic) in einer absoluten Topform befindet. Auch Milan Badelj vom HSV wird sich wohl zunächst hinter Ognjen Vukojevic hinten anstellen müssen, der defensive Mittelfeldspieler hat sich blendend beim HSV eingelebt und dürfte auch auf einen Einsatz in der Nationalmannschaft brennen.

Die spannenste Frage dürfte jedoch lauten was passiert mit Sammir? Auch wenn in viele kroatische Medien schon in der Startelf neben Ivan Perisic sehen, wird sich der offensive Mittelfeldspieler von Dinamo Zagreb wohl zunächst mit einem Platz auf der Ersatzbank zufrieden geben müssen. Zum einem gehören oben aufgeführte Spieler zu den absoluten Leistungsträger dieser Mannschaft und zum anderen wird sich Sammir als Neuling zunächst durch Trainingsleistungen beweisen müssen.

Was meint ihr? Doppelsptitze mit Mandza und Jela oder doch lieber ein gestärktes Mittelfeld?

via gol.hr

imago

Nach Ivo Ilicevic fällt nun ein weiterer Bundesligaspieler für die beiden bevorstehenden WM-Qualifikationsspiele aus. Ivica Olic wird Igor Stimac für die beiden Spiele gegen Mazedonien und Wales nicht zur Verfügung stehen!

Neben dem Hamburger Ivo Ilicevic muss Igor Stimac auch auf den Wolfsburger Ivica Olic verzichten, der 34-jährige Stürmer musste seine Teilnahme an den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Mazedonien (12. Oktober) und Wales (16. Oktober) verletzungsbedingt absagen.

Ola hat sich am Montagabend bei Stimac abgemeldet, Grund hierfür sind anhaltenden Schmerzen im rechten Fuß an der Achillissehne. Diese Entscheidung wurde gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg und dem kroatischen Fußballverband HNS getroffen.

Eine Nachnominierung ist derzeit nicht geplant, Stimac stehen nach dem Ausfall von Olic fünf Stümer zur Verfügung.

via vfl-wolfsburg.de

Ronald Gorsic / CROPIX

Die Berufunng von Sammir in die kroatische Nationalmannschaft hat unterschiedlichste Reaktionen in der Medienlandschaft aber auch Öffentlichkeit hervorgerufen. Unabhängig davon ob man dieser Nominierung positiv oder negativ gegenübersteht, Sammir steht in den kommenden Tagen besonders im Fokus!

So wirklich überraschend war die Berufung von Sammir in die kroatische Fußball-Nationalmannschaft Ende September von Igor Stimac nicht mehr. Bereits während der Bilic-Ära kursierten Gerüchte das der gebürtige Brasilianer für die Vatreni auflaufen wird. Sportlich betrachtet sprach zur damaligen Zeit wenig gegen eine Nominierung, doch der Lebenswandel von Jorge Sammir Cruz Campos und dessen Einstellung zum Sportlerleben standen dem 25-jährigen im Weg.

Stimac: Sammir kann uns weiterhelfen

Der Aufschrei in der kroatischen Öffentlichkeit war groß nach der Nominierung von Sammir, ein eingebürgeter und dann auch noch (offensiver) Mittelfeldspieler, ein Mannschaftsteil in dem die Vatreni nicht zwingend unterbesetzt sind. Doch Igor Stimac war und ist der vollen Überzeugung das Sammir seiner Mannschaft weiterhelfen kann.

Er kann uns helfen. Seine Erwartungen an ihn sind serh groß, im Zusammenhang mit dem was wir mit dieser Mannschaft erreichen wollen. Die gesamte kroatische Öffentlichkeit kennt seine spielerischen Fähigkeiten. Er hatte Problem mit seinen Lebensweise, aber wir wissen er hat sich geändert. Das hier soll ihm als Motiv dienen weiterzumachen und noch mehr zu leisten und zu erreichen als bisher. Darüber hinaus muss er wissen, dass die Konkurrenz hier groß ist, ob er sich durchsettzt hängt von ihm ab

Unabhängig von der Tatsache ob er nun spielt und wie seine Leistungen sein werden, eins steht fest, er steht im Fokus. Für Sammir ist es aufjedenfall ein besonderes Gefühl (endlich) Bestandteil dieser Mannschaft zu sein, wie sein Manager Bozo Sliskovic berichtet.

Er hat mich angerufen und mir gesagt dass es sich besonders anfühlt, dass die Ankunft im Hotel und das Erhalten der Ausrüstung mit dem kroatischen Grb etwas sein wird, was er sein ganzes Leben in Erinnerung behält.

Deutet man die Bilder von den ersten Trainings und die Aussage der Mitspieler, hat sich Sammir gut eingefügt in das Team, wir sind gespannt ob er gegen Mazedonien und Wales von Stimac eingesetzt wird.

via SN

Borna Filic / PIXSELL

Die kroatische Fußball-Nationalmannschaft muss diese Woche zum schweren Auswärtsspiel nach Mazedonien, vier Tage später erwarten Stimac & Co. Wales in Osijek. Erahrt hier was Ivan Rakitic, Miland Badelj und Nationaltrainer Stimac im Vorfeld zu diesen beiden Partien auf der heutigen Pressekonferenz gesagt haben!

4 Punkte aus 2 Spielen, darunter ein qualvoller Sieg gegen Mazedonien zu Hause und ein erkämpftes Unentschieden in Belgien. Am kommenden Freitag erwartet die Vatreni sofort das nächste unangenheme Auswärtsspiel in Mazedonien. Pandev & Co. haben bereits in Zagreb gezeigt wie gefährlich Sie ein können, dass Spiel am 12.10 wird daher eine echte Generalprobe für die kroatische Nationalmannschaft sein.

Igor Stimac blickt jedoch optimistisch auf die bevorstehenden Aufgaben und sieht auch deutliche Unterschiede zu den ersten beiden Qualifikationsspielen Anfang September.

Für den ersten Zyklus haben wir zahlreiche Probleme, eineige Spieler waren zu sehr belastet und hatten bis zu 10 Spiele in einem Monat absolviert, andere hatten kein einziges Spiel über 90. Minuten in den Beinen. Zum Glück ist die aktuelle Situation vollkommen anders. Der Großteil der Spieler hat seine Form gefunden, mit Verletzungen haben wir keine Probleme. Wir verfolgen unsere Ziele weiterhin und wollen drei Punkte holen.

 Auch der Neu-Hamburger Milan Badelj blickt voller Zuversicht auf die Begegnung am kommenden Freitag.

Ich habe mich gut in Deutschland zurechtgefunden. Unser Ziel sind die drei Punkte. Mazedonien gehört nicht zu den stärksten Mannschaft in Europa, aber sie haben im Maksimir gezeigt wie unangenehm sie sein können.

Wir werden euch im laufe der Woche einen aktuellen Nationalmannschaftscheck präsentieren und dabei 11-15 Nationalspieler und deren aktuelle Form kurz analysieren.

via SN