Monthly Archives: Dezember 2014

Joe Simunic verlässt Dinamo Zagreb im Winter

Joe Simunic verlässt Dinamo Zagreb im Winter

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Der ehemalige kroatische Nationalspieler Joe Simunic hat vergangene Woche bekannt gegeben seinen auslaufenden Vertrag bei Dinamo Zagreb nicht zu verlängern und die Blauen in der bevorstehenden Winterpause zu verlassen. Ob der 36-jährige damit auch seine aktive Laufbahn beendet ist noch offen.

Die vergangenen 12 Monate waren für Joe Simunic sicherlich mit die turbulentesten in seiner gesamten Karriere. Der 36-jähirge Innenverteidiger erlebte zahlreiche Höhen und Tiefen, nach der erfolgreichen WM-Qualifikation mit den Vatreni wurde er von der FIFA/UEFA aufgrund von „rassistischen Verhaltens“ für zehn Länderspiele gesperrt und verpasste damit auch die WM-Endrunde in Brasilien. Mit Dinamo Zagreb lief es zwar national sehr gut, international gab es jedoch erneut zahlreiche Rückschläge (verpasste Champions League-Qualifikation, Vorrunden-Aus in der Europa League).

Schon seit längeren wurde darüber spekuliert wann und ob Simunic seine aktive Laufbahn beendet, seit vergangener Woche herrscht nun Klarheit. Der Innenverteidiger wird die Blauen im Winter verlassen und seinen auslaufenden Vertrag beim kroatischen Meister nicht verlängern. Joe wurde am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Slaven Belupo, mit weniger als 1.000 Zuschauern im Maksimir, offiziell verabschiedet. Insgesamt bestritt der ehemalige Bundesligaprofi seit 2011 insgesamt 116 Spiele für Dinamo (8 Treffer) und gewann neben drei Meisterschaften auch den kroatischen Pokal und Supercup. International lief er 24x in der Königsklasse und 11x in der Europa League für Dinamo auf.

Ob Simunic seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängt ist noch offen. Gerüchten zu Folge könnte der 36-jährige seine Karriere in Bosnien-Herzegowina beim NK Siroki Brijeg fortsetzen, dem aktuellen Tabellenführer der bosnischen Premijer Liga. Demnach soll sich Simunic bei Siroki Brijeg „fit halten“ und hofft noch auf ein (Abschluss)Länderspiel und einen passenden Abschied aus der kroatischen Nationalmannschaft.

 

UEFA verhängt Geldstrafe und Zuschauerausschluss gegen den HNS

Kroatien gegen Italien: 17 Hooligans wurden festgenommen

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Knapp einem Monat nach den Fan-Ausschreitungen im EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Kroatien hat die UEFA am vergangenen Freitag die Strafe für den kroatischen Fußballverband verkündet. Der HNS muss neben einer Geldstrafe in Höhe von 80.000 Euro beim kommenden Qualifikationsspiel eine Fan-Tribüne schließen.

Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat sich lange Zeit gelassen um die Vorkommnisse vom 16. November beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Italien und Kroatien zu bewerten, seit vergangenen Freitag steht nun auch das Urteil fest. Der kroatische Fußballverband HNS ist (mal wieder) mit einem blauen Auge davon gekommen und wurde wegen rassistischen Verhaltens und des Abbrennens von Pyrotechnik “nur“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 80.000 Euro belegt. Darüber hinaus wird beim nächsten Heim-Qualifikationsspiel der Vatreni eine Fan-Tribüne mit mindestens 8.000 Zuschauern gesperrt sein. Der italienische Verband wurde mit einer Geldstrafe von 13.000 Euro belegt.

HNS-Generalsekretär Damir Vrbanovic äußerte sich wie folgt dazu:

Leider ist das eingetreten, was wir befürchtet haben. Unzählige Male schon musste der kroatische Fußball den Preis für Hooliganismus bezahlen

Vrbanovic betonte auch, dass dies wohl die letzte Verwarnung seitens der UEFA ist. Bei einem erneuten Verstoß droht dem HNS „wirklich drastische Sanktionen“. Damit dürften Strafen gemeint sein wie Punktabzug, Geisterspiele oder gar ein Ausschluss von UEFA-Wettbewerben.

 

 

Rijeka verliert 0:1 gegen Sevilla und scheidet aus der Europa League aus

Europa League: HNK Rijeka spielt 2:2 Unentschieden gegen den FC Sevilla

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Der HNK musste sich zum Abschluss der Europa League-Gruppenphase mit 0:1 dem FC Sevilla geschlagen geben. Damit haben sich Andrej Kramaric & Co. als letztes kroatisches Team aus dem Europapokal verabschiedet.

Für die kroatischen Vereine ist die internationale Saison (mal wieder) im Dezember beendet. Nach Dinamo Zagreb hat sich gestern mit dem HNK Rijeka auch der zweite kroatische Klub aus der Europa League verabschiedet. Der HNK verlor im letzten Vorrundenspiele auswärts knapp mit 0:1 gegen den Titelverteidiger aus Sevilla und landet damit „nur“ auf dem dritten Platz in der Gruppe G. Der Rückstand auf den zweiten Platz, jener der in die nächste Runde geführt hätte, beträgt vier Punkte und fällt damit relativ deutlich aus. Leider spiegeln die sieben Punkte nicht ganz die Leistungen von Rijeka in der Europa League wieder, vor allem das 2:2 Unentschieden zu Hause gegen Sevilla, als man sich in den Schlussminuten den Ausgleich fing, oder die 2:0-Niederlage gegen Lüttich waren vermeidbar.

Auch gestern Abend hat sich Rijeka kämpferisch gezeigt und nochmals alles in die Waagschale geworfen, sich gute Chancen erspielt und am Ende stand man erneut mit leeren Händen da. Denis Suarez erzielte in der 20. Minute den einzigen und entscheidenden Treffer der Partie und mit Blick auf die gesamten 90 Minuten geht der Sieg für die Spanier auch vollkommen in Ordnung. Ohne einen erneut starken Ivan Vargic im Tor hätte die Niederlage auch höher ausfallen können.

Rijeka Trainer Matjaz Kek zeigte sich nach der Partie dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft in der Vorrundenphase der Europa League:

Wir haben alle das Leben schwer gemacht auf der Kantrida, dort haben wir auch den ersten großen Sieg in der Europa League-Gruppenphase erzielt. Auswärts haben wir kein einziges Tor erzielt und wenn du keines schießt, kannst du nicht gewinnen. So einfach ist das im Fussball

Es wird spannend zu sehen wie es für Rijeka nach der Winterpause, aller Voraussicht nach ohne Andrej Kramaric ,weiter geht.

Europa League: Dinamo gewinnt zum Abschluss 4:3 gegen Celtic Glasgow

Europa League: Dinamo gewinnt zum Abschluss 4:3 gegen Celtic Glasgow

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Der kroatische Meister Dinamo Zagreb hat zum Abschluss der Europa League-Vorrundenphase sein letztes Gruppenspiel mit 4:3 gegen Celtic Glasgow gewonnen. Mann des Abends war Dinamo-Stürmer Marko Pjaca mit drei Toren.

Wohl kaum jemand hätte damit gerechnet, dass Dinamo Zagreb zum Abschluss der Europa League-Gruppenphase nochmals so ein Spiel abliefert. Die Blauen setzten sich vor rd. 4.000 Zuschauern in einer sehr unterhaltsamen Partie mit 4:3 gegen Celtic Glasgow durch. Rein sportlich betrachtet hat die Begegnung keinen wirklichen Wert, denn Dinamo war bereits ausgeschieden und Glasgow für die nächste Runde qualifiziert. Immerhin, der Sieg brachte Dinamo 200.000 Euro Prämie und ist auch mit Blick auf die 5-Jahreswertung für Kroatien „wichtig“.

Marko Pjaca eröffnete denn Torreigen und brachte Dinamo in der 14. Minute mit einem Distanzschuss mit 1:0 in Führung. Diese sollte aber nicht allzu lange, denn Celtic drehte die Partie binnen sechs Minuten durch Treffer von Commons (23.) und Scepovic (29.). Doch das war noch alles in der ersten Halbzeit, Zagreb schaffte noch vor dem Halbzeitpfiff das 2:2 (39.). Erneut war es Pjaca und erneut per sehenswerten Abschluss.

Im zweiten Spielabschnitt ging es munter weiter mit dem Toreschießen. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff ging Dinamo zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung. Marcelo Brozovic nutzte eine Vorarbeit von Antolic zum 3:2 (48.). Kurze Zeit später war dann erneut Pjaca zur Stelle und erhöhte in der 50. Minute auf 4:2. Die Schotten versuchten nochmal zurückzukommen und schafften per Eigentor von Pivaric (81.) auf 3:4 zu verkürzen, am Ende blieb es bei dem Sieg für Dinamo.

Der kroatische Meister beendet damit Gruppe D auf dem dritten Platz hinter Glasgow und Salzburg mit insgesamt zwei Siegen, vier Niederlage und sechs Punkten. Am Ende haben zwei Punkte auf Celtic gefehlt. Astra Giurgiu aus Rumänien landet mit vier Punkten auf dem letzten Platz.

Hier nochmals alle Tore in der Videozusammenfassung:

Niko Kovac: Luka Modric kehrt erst im März 2015 zurück

Luka Modric fällt mit einem Sehnenriss mehrere Monate aus

HNS

Der kroatische Nationalspieler Luka Modric fällt derzeit mit einer Sehnenverletzung im Oberschenkel verletzungsbedingt aus. Wie lange der 29-jähirge von Real Madrid tatsächlich ausfällt ist derzeit noch offen und hängt maßgeblich vom Heilungsverlauf ab. Laut Kroatiens Nationaltrainer Niko Kovac kehrt der Mittelfeldspieler jedoch nicht vor März 2015 zurück auf den Platz.

In den letzten Wochen kursierten unterschiedliche Meldungen im Netz herum, die sich alle samt mit der Verletzung von Luka Modric bzw. seinem möglichen Comeback beschäftigt haben. Vor allem in Spanien schaut man ganz genau auf die Reha des 29-jährigen und spekuliert bereits, dass Modric Anfang des Jahres wieder auf dem Platz stehen könnte. Doch diese Hoffnung hat Kroatiens Nationaltrainer Niko Kovac nun ein für alle mal zerschlagen, Kovac ist „hautnah“ dran an Modric und äußerte sich im Gespräch mit den Kollegen von goal.com wie folgt zu Modric und seiner Verletzung:

Reals Vereinsarzt und ich sind nach München gereist, um uns von Dr. Müller-Wohlfahrt eine zweite Meinung einzuholen. Diese deckte sich vollkommen mit der des Spaniers. Es ist eine sehr ernste Verletzung, aber sein Heilungsprozess verläuft überraschend gut und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit im März wieder spielen

Interessant ist auch die Aussage, dass Modric überspielt war und dies dazu beigetragen hat, dass er sich Mitte November im EM-Qualifikationsspiel gegen Italien verletzt hat:

Seine Verletzung wurde durch zu viele Spiele im Vorfeld heraufbeschworen. Er war überspielt, genauso wie Rakitic und Mandzukic

Alle drei haben ein voll gepacktes Jahr 2014 hinter sich. Alle drei mischten mit ihren Vereinen sowohl national als auch international bis zum Schluss mit und spielten mal neben im Sommer noch eine WM mit den Vatreni. Bleibt nur zu hoffen, dass sich in den letzten Spielen des Jahres nicht noch ein Kroate verletzt und heil in die wohlverdiente Winterpause kommt.

EuroBasket 2015: Kroatien trifft auf Griechenland, Mazedonien, Georgien, Niederlande und Slowenien

Basketball: Bojan Bogdanovic wechselt in die NBA zu den Brooklyn Nets

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Gestern Nachmittag wurden im Disneyland Paris die Vorrundengruppen für die EuroBasket 2015 ausgelost. Kroatien als Co-Gastgeber trifft in der Gruppe C neben Slowenien auch auf Griechenland, Mazedonien, Georgien und die Niederlande.

Die kroatischen Basketballer haben gestern eine anspruchsvolle Vorrundengruppe zugelost bekommen für die Basketball-Europameisterschaft 2015 (5. bis 20. September 2015). Bojan Bogdanovic & Co. treffen in der Gruppe C neben Nachbar Slowenien auf den ehemaligen Europameister Griechenland, Mazedonien, Georgien und die Niederlande. Während Georgien und die Niederlande als klare Außenseiter gelten, erwarten uns gegen Slowenien, Mazedonien und vor allem Griechenland drei spannende Spiele.

Kroatien bestreitet seine Vorrundenspiele als Co-Gastgeber alle samt in Zagreb, der Heimvorteil dürfte dabei gerade in den engen Spielen eine wesentliche Rolle spielen. Bei der in vier Ländern ausgetragenen 39. EuroBasket geht es neben dem Europameistertitel vor allem auch um ein Ticket für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Dafür muss das Team von Jasmin Repesa mindestens Platz sechs erreichen. Nur vier Teams aus jeder der vier Sechsergruppen kommen ins Achtelfinale. Vorrundenspielorte neben Zagreb sind Montpellier (Frankreich), Berlin (Deutschland) und Riga (Lettland). Die Finalrunde findet in ausschließlich in Frankreich, in Lille statt.

Hier nochmals alle Gruppen in der Übersicht:

Gruppe A: Frankreich, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Polen, Israel, Russland

Gruppe B: Deutschland, Spanien, Serbien, Türkei, Italien, Island

Gruppe C: Kroatien, Slowenien, Griechenland, Mazedonien, Georgien, Niederlande

Gruppe D: Lettland, Litauen, Ukraine, Belgien, Tschechien, Estland

Zieht es Ivan Strinic im Winter zum SSC Neapel?

Ivan Strinic glaubt an seine WM-Teilnahme

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Der kroatische Nationalspieler Ivan Strinic wurde in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit Vereinen aus Italien und England in Verbindung gebracht. Aktuellen Gerüchten zu Folge soll der SSC Neapel kommenden Winter ernst machen. Auch der Berater von Strinic hat das Interesse der Italiener mittlerweile bestätigt.

Die Zeichen zwischen Ivan Strinic und Dnipro Dnipropetrovsk stehen auf Abschied. Der Vertrag des 27-jährigen Kroaten läuft zum Jahresende aus, eine Verlängerung ist vor kurzem erst gescheitert. Strinic wird damit aller Voraussicht nach die Ukraine nach drei Jahren verlassen und in eine europäische Spitzenliga wechseln. Das Interesse an dem Außenverteidiger war stets groß, schon des Öfteren wurde er mit Vereinen aus England und Italien in Verbindung gebracht und nun scheint es konkret zu werden.

Vor allem der SSC Neapel scheint dabei ernst zu machen. Tonci Martic, Berater von Strinic, äußerte sich dazu vergangene Woche wie folgt:

Es stimmt, wir haben einige Angebote auf dem Tisch. Eines davon kommt auch aus Neapel

Strinic dürfte für viele so interessant sein, weil er zum einen ablösefrei im Winter ist und zum anderen über genügend internationale Erfahrung verfügt. Der kroatische Nationalspieler äußerte sich ebenfalls zu seiner Zukunft:

Ich habe noch mit keinem Verein verhandelt. Ich weiß nicht wo ich meine Karriere fortsetze, aber bald werden wir alles wissen

Wir sind gespannt wohin es Strinic verschlägt, ob es am Ende tatsächlich die Serie A wird.

Mario Mandzukic trifft beim 2:0-Erfolg gegen Elche

Mario Mandzukic schießt Atletico Madrid zum Superpokal-Titel

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Mario Mandzukic ist eine Tormaschine, der 28-jährige kroatische Nationalspieler trifft wie am Fließband. Am vergangenen Wochenende konnte er sich beim 2:0-Erfolg von Atletico Madrid gegen den FC Elche erneut in die Torjägerliste eintragen.

12 Tore und einen Assist in 19 Pflichtspielen. Die Bilanz von Mario Mandzukic in der laufenden Saison kann sich durchaus sehen lassen, der 28-jährige Stürmer hat sich beim spanischen Meister Atletico Madrid ohne Probleme akklimatisiert und konnte auch am vergangenen Wochenende beim 2:0-Auswärtserfolg gegen den FC Elche treffen.

Josc Gimenez brachte die Rojiblancos beim Tabellenletzten der Primera Division in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff (53.) erhöhte Mandzukic, nach schöner Vorlage von Gabi, zum 2:0.

Kurze Zeit später wurde der Kroate für Antoine Griezmann ausgewechselt. Beim FC Elche stand Mario Pasalic in der Startelf, zeigte jedoch eine unterdurchschnittliche Leistung und wurde bereits in der 60. Minute ausgewechselt.

Atletico liegt nach 14. absolvierten Spielen aktuell auf dem dritten Rang (32 Punkte), hinter dem FC Barcelona mit 34 Zähler und dem Stadtrivalen Real Madrid mit 36 Punkten.

Slaven Bilic übernimmt mit Besiktas Istanbul die Tabellenspitze in der Türkei

EURO 2012: Slaven Bilic mit Ausraster auf der Pressekonferenz

Goran Stanzl / PIXSELL

Der ehemalige kroatische Nationaltrainer Slaven Bilic hat mit einem eindrucksvollen 3:0-Erfolg gegen Trabzonspor mit Besiktas Istanbul die Tabellenspitze in der türkischen SüperLig übernommen. Bilic & Co. bleiben damit weiterhin auf Champions League-Kurs.

Um mal beim Jugendwort des Jahres zu bleiben, läuft bei Slaven Bilic in der Türkei. Der 46-jährige Kroate ist seit knapp 1 1/2 Jahren Cheftrainer beim türkischen Spitzenklub Besiktas Istanbul und hat die schwarzen Adler am vergangenen Wochenende mit einem 3:0-Heimerfolg gegen Trabzonspor an die Tabellenspitze der SüperLig geführt.

Acht Siege, zwei Unentschieden und gerade einmal zwei Niederlage, die Bilanz von Besiktas kann sich durchaus sehen lassen. Mit gerade einmal 11 Gegentoren stellt man eine der besten Defensiven der Liga. Dennoch haben Bilic & Co. keinen Grund sich auszuruhen, denn der Vorsprung auf die beiden Stadtrivalen ist gering, Galatasaray hat mit 25 Punkten nur einen Zähler Rückstand. Auch Fenerbahce ist mit 24 Punkten in Reichweite.

Aber nicht nur in der SüperLig läuft es derzeit blendend für Besiktas, auch in der Europa League hat man sich in der Gruppe C bereits vorzeitig für die nächste Runde qualifiziert. Sollte es weiterhin so gut laufen, wird Besiktas kommende Saison ggf. sogar in der Champions League spielen.

Bundesliga: Ivan Perisic mit Vorlagen-Hattrick

Ivan Perisic: Es liegt in unserer Hand

Dargo Sopta

Der VfL Wolfsburg hat sich nach 14. Spieltagen in der Fußball Bundesliga im oberen Tabellenviertel festgespielt. Die Wölfe feierten am vergangenen Wochenende einen 3:1 Auswärtserfolg gegen Hannover 96. Auch wenn Ivan Perisic keinen Treffer erzielen konnte, stand der kroatische Nationalspieler (mal wieder) im Mittelpunkt beim VfL. Perisic bereitet alle drei Treffer vor und gehörte zu den besten Wolfsburger auf dem Platz.

Wenn’s läuft, dann läuft’s einfach. Ivan Perisic befindet sich bereits seit Wochen in absoluter Topform und hat dies am vergangenen Wochenende mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Bundesliga Nachrichten ohne Perisic sind derzeit kaum vorstellbar. Der 25-jährige bereitet alle drei Tore beim 3:1-Erfolg des VfL Wolfsburg auswärts gegen Hannover 96 vor. Die Wölfe haben mit dem 8 Sieg in 9 Spiel ihren zweiten Tabellenplatz hinter den Bayern verteidigt und haben nunmehr sogar fünf Punkte Vorsprung auf Rang 3, den FC Augsburg.

Kevin de Bruyne brachte den VfL bereits in der 4. Minute nach einer Kopfball-Vorlage von Perisic mit 1:0 in Front. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Joselu (45.) bediente Perisic den eingewechselten Bas Dost mustergültig mit einer Flanke auf den Kopf, der Niederländer musste aus kurzer Distanz nur noch einnicken zur erneuten Führung der Gäste. Kurz vor Schluss setzte Perisic dann Maximilian Arnold wunderbar ins Szene, der sich mit 3:1 bedankte und damit den Endstand erzielte.

Perisic kommt nun in zehn Spielen auf drei eigene Treffer und vier Vorlagen. Hinter Kevin de Bruyne (9 Assists) ist er Wolfsburgs Top-Scorer. In der Bundesliga belegt er aktuell den 12. Platz. Nur Arjen Robben vom FC Bayern München hat mit 10 Spielen mehr Scorerpunkte als Perisic.