Monthly Archives: Januar 2017

Luka Modric ist Kroatiens Fußballer des Jahres 2016

Luka Modric ist Kroatiens Fußballer des Jahres 2016

Foto: realmadrid.com

Luka Modric ist Kroatiens Fußballer des Jahres 2016, der 31-jährige Mittelfeldspieler von Real Madrid setzte bei der Wahl gegen Vorjahressieger Ivan Rakitic vom FC Barcelona und Mario Mandzukic von Juventus Turin durch. Für Modric ist es bereits die fünfte Auszeichnung zu Kroatiens Fußballer des Jahres.

Anfang der Woche wurde Luka Modric ist die FIFA-Weltauswahl 2016 gewählt und zwei Tage später folgt bereits die nächste persönliche Auszeichnung für den kroatischen Nationalspieler. Der 31-jährige wurde heute zu Kroatiens Fußballer des Jahres 2016 gewählt. Die Wahl und der Preis wird von der kroatischen Tageszeitung Vercenji List durchgeführt.

Der Mittelfeldregisseur von Real Madrid setzte mit 110 Punkten vor Vorjahressieger Ivan Rakitic vom FC Barcelona (80 Stimmen) und Mario Mandzukic von Juventus Turin (76) durch. Modric gewann im vergangenem Jahr mit Real die UEFA Champions League, die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und den europäischen Supercup und war damit mit Abstand der erfolgreichste kroatische Spieler.

Modric äußerte sich wie folgt zu der Auszeichnung: „Das ist ein ganz besonderer Preis, der mir sehr viel bedeutet und eine große Tradition hat. Die Auszeichnung hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, denn es war die erste große Auszeichnung die ich 2007 gewonnen habe.“

Für den Mittelfeldstrategen ist es bereits die fünfte Auszeichnung. Nach 2007, 2008, 2011 und 2014 hatte er die Trophäe gewonnen, 2015 gewann Rakitic, 2012 und 2013 ging der Titel an Mandzukic, der damals für den FC Bayern spielte.

China Cup 2017: Kroatien verliert 2:5 nach Elfmeterschießen gegen Chile

China Cup 2017: Kroatien trifft am Mittwoch auf Chile

Foto: HNS

Die kroatische Nationalmannschaft musste sich im Halbfinale des China Cups 2017 mit 2:5 nach Elfmeterschießen gegen Chile geschlagen geben. Damit treffen die Vatreni im Spiel um Platz 3 auf Gastgeber China. Island und Chile stehen im Endspiel.

Kroatien hat heute das erste von zwei Spielen beim China Cup 2017 absolviert, im Halbfinale musste sich das Team von Ante Cacic mit 2:5 nach Elfmeterschießen gegen Chile geschlagen geben. Damit hat Kroatien den Einzug ins Endspiel verpasst und trifft nun im „kleinen Finale“ im Spiel im Platz 3 auf Gastgeber China.

Chile ging in der 18. Minute nach einem Distanzschuss von Pinares mit 1:0 in Front.


Gol Pinares – Chile 1-0 Croacia – China Cup 2017 von videosansebastian

Die Südamerikaner bestimmten auch im weiteren Verlauf der Partie das Geschehen in Nanning, verpassten es jedoch ihre Führung weiter auszubauen. Zur Halbzeit blieb es beim knappen 0:1-Rückstand aus kroatischer Sicht.

Im zweiten Spielabschnitt fand Kroatien mehr Zugriff auf das Spiel und belohnte sich in der 76. Minute mit dem 1:1-Ausgleich durch Andrijasevic.


Andrijasevic F GOAL HD – Chile 1 – 1 Croatia 11… von videosansebastian

Da in der Schlussphase der Partie keine Tore mehr fielen, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dort behielt Kroatien jedoch nicht die Nerven, lediglich Kapitän Josip Pivaric verwandelte einen Elfmeter. Antolic und Maric scheitertet im Anschluss jeweils an Toelli im Tor der Chilenen. Die Südamerikaner hingegen verwandelten alle vier Strafstöße und setzte sich am Ende (verdient) durch.


Chile vs Croatia 1-1 (4-1) – All Penalty Shootout von abuomarlive

Kroatiens Nationaltrainer Ante Cacic zeigte sich nach dem Spiel und der Niederlage dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Vor dem Hintergrund gegen wen wir gespielt habe und welche Bedeutung dieses Spiel hatte können wir zufrieden sein mit der gezeugten Leistung. Ich bin zufrieden wie das Team nach nur einer gemeinsamen Trainingseinheit gespielt hat. Chile hatte ein eingespieltes Team und eine längere Vorbereitungszeit. Das Spiel hätte auch anders enden können wir hatte durchaus unsere Chancen und Elfmeterschießen ist immer ein stückweit Glück.“

Die Vatreni bestreiten das Spiel um Platz 3 am kommenden Samstag um 8:35 Uhr MEZ gegen Gastgeber China. Chile spielt am 15. Januar im Finale gegen Island.

Handball-WM 2017: Kroatien plagt sich mit Verletzungssorgen

Foto: PIXSELL

Zwei Tage vor dem ersten Vorrundenspiel bei der Handball-WM 2017 in Frankreich plagt sich die kroatische Nationalmannschaft mit Verletzungssorgen herum. Mit Stipe Mandalinic, Marko Mamic, Luka Stepancic und Domagoj Duvnjak drohen vier Spieler für das Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien am kommenden Freitag auszufallen.

Heute beginnt die Handball-Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich, die kroatische Nationalmannschaft bestreit am kommenden Freitag ihr erstes Vorrundenspiel gegen Saudi-Arabien und plagt sich zwei Tage vor dem Spiel mit ernsthaften Verletzungssorgen herum. Bereits gestern bei der Bekanntgabe des finalen WM-Kaders musste Nationaltrainer Zeljko Babic mit Marko Kopljar und Marino Maric auf zwei Leistungsträger verzichten, beide fallen verletzungsbedingt aus und sind nicht mit nach Frankreich gereist.

Mit Stipe Mandalinic, Marko Mamic, Luka Stepancic und Domagoj Duvnjak hat Babic jedoch auch vier Spieler im Kader die angeschlagen sind und für das erste Spiel ebenfalls ausfallen könnten. Kroatiens Nationaltrainer äußerte sich gestern in Umag wie folgt zu der aktuellen Situation: „Mandalinic, Stepancic und Mamic haben das letzte Testspiel ausgelassen, es ist durchaus möglich, dass sie auch das erste Vorrundenspiel verpassen. Wie es danach weiter geht ist derzeit noch offen und schwer vorherzusagen. Natürlich ist das keine ideale Situation, wir plagen uns derzeit mit vielen körperlichen Problemen herum.“

Besonders bitter ist der drohende Ausfall von Domagoj Duvnjak, der Welthandballer von 2013 ist der Kopf dieser Mannschaft. Der Rückraumspieler kämpft mit bereits seit Tagen gegen eine Versteifung im Hals: „Um ehrlich zu sein habe ich 10 Tage kein echtes Training absolviert. Ich habe mit Prof. Krolom ein besonderes Programm absolviert, da mein Hals versteift war. Es geht besser und ich hoffe, dass mein Einsatz nicht in Frage stehen wird.“ Neben dem Hals hat Dule auch Probleme mit seinem Knie: „Ich bin zwar ausgeruht, aber mein Knie macht mir leider immer noch ein wenig Sorgen, auch meine Patellasehne schmerzt. Leider ist jetzt auch noch der Hals hinzugekommen, aber ich hoffe, dass ich bei der WM dennoch meine beste Leistung abrufen kann.“

Auch wenn ein Ausfall der vier sicherlich ein Rückschlag für Babic wäre, sollte Kroatien dennoch genügend Qualität im Kader haben um gegen ein „zweitklassiges“ Saudi-Arabien zu gewinnen.

Handball-WM 2017: Zeljko Babic hat seinen finalen WM-Kader bekannt gegeben

Handball-WM 2017: Kroatien gewinnt Generalprobe mit 24:22 gegen Montenegro

Foto: PIXSELL

Der kroatische Handball-Nationaltrainer Zeljko Babic hat gestern seinen finalen Kader für die bevorstehende Handball-WM bekannt gegeben. Insgesamt 16 Spieler und einen Ersatzmann wird Babic mit nach Frankreich mitnehmen. Mit Marko Kopljar, Marino Maric und Ivan Cupic hat Babic auf drei Leistungsträger aus den vergangenen Jahren verzichtet.

Nun ist die Katze also aus dem Sack, Zeljko Babic hat gestern in Umag seinen finales Aufgebot für die WM 2017 bekannt gegeben. Insgesamt 16 Spieler werden nach Frankreich reisen sowie ein zusätzlicher Ersatzmann bei verletzungsbedingen Ausfällen.

Babic hat sich dazu entschieden drei Torhüter mitzunehmen, darüber hinaus fehlen etwas überraschend mit Marko Kopljar, Marino Maric und Ivan Cupic drei Spieler die in den vergangenen Jahren zum festen Stamm der Nationalmannschaften zählten. Vor allem die Nicht-Nominierung von Kapitän Kopljar kommt für viele etwas überraschend. Laut Babic seien Kopljar und Maric beide angeschlagen und nicht 100%ig fit. Cupic hingegen kann aufgrund privater bzw. familiärer Angelegenheiten nicht an der WM teilnehmen. Auch Ivan Sliskovic wird die WM 2017 verletzungsbedingt verpassen.

Hier der gesamte kroatische Kader in der Übersicht:

Torhüter:
Filip Ivić – Vive Tauron Kielce
Ivan Stevanović – RK PPD Zagreb
Ivan Pešić – Meshkov Brest

Linksaußen:
Lovro Mihić – Wisla Plock
Manuel Štrlek – Vive Tauron Kielce

Rechtsaußen
Josip Božić-Pavletić – RK NEXE
Zlatko Horvat – RK PPD Zagreb

Kreisläufer:
Tin Kontrec – RK PPD Zagreb
Željko Musa – Magdeburg

Rückraum rechts:
Luka Stepančić – Paris Saint-Germain
Luka Šebetić – RK PPD Zagreb

Rückraum links:
Stipe Mandalinić – RK PPD Zagreb
Marko Mamić – Dunqerke
Jakov Gojun – Füsche Berlin

Rückraummitte:
Domagoj Duvnjak – THW Kiel
Luka Cindrić – Vardar
Lovro Jotić – RK PPD Zagreb

China Cup 2017: Kroatien trifft am Mittwoch auf Chile

China Cup 2017: Kroatien trifft am Mittwoch auf Chile

Foto: HNS

Die kroatische Nationalmannschaft befindet sich derzeit in China und wird dort vom 10. bis 15. Januar am sog. China Cup teilnehmen. Die Vatreni bestreiten morgen Mittag das Halbfinale gegen Chile.

Während sich zahlreiche europäischen Fußball-Ligen, unter anderem auch die kroatische HNL, derzeit noch in der Winterpause befinden, ist die kroatische Nationalmannschaft bereits wieder im Einsatz. Die Vatreni nehmen vom 10. bis 15. Januar am sog. China Cup 2017 statt.

Der China Cup findet im südchinesischen Nanning statt und ist ein sog. Einladungsturnier, d.h. eine sportliche Qualifikation gibt es nicht. Neben Gastgeber China nehmen zudem auch Chile, Island und Kroatien teil. Es ist ein offenes Geheimnis, dass es sich bei dem China Cup um kein ernstzunehmendes Turnier handelt, sondern schlichtweg um die „Idee“ eines chinesischen Geschäftsmanns Namens Wang Jianlin, der den ganze „Spaß“ finanziert. Wang hat sich mit Kroatien, Island und Chile durchaus namenhafte Teams „eingekauft“, Gerüchten zu Folge kassiert der HNS eine niedrige zweistellige Millionensumme dafür, dass man an dem Turnier teilnimmt. Kurios ist jedoch die Tatsache, dass die kroatische Nationalmannschaft keine echte Nationalmannschaft ist, denn Nationaltrainer Ante Cacic hat nur Spieler aus der HNL für das Turnier berufen. Da es kein offizielles FIFA bzw. UEFA-Turnier ist, gibt es auch keine Abordnungspflicht für die Vereine und somit wird Real Madrid sicherlich nicht einen Luka Modric für solch eine Veranstaltung „freistellen.“ Auch bei Chile und Island fehlen die großen Namen.

Insgesamt zwei Spiele werden die Vatreni bis zum Ende der Woche bestreiten. Morgen Mittag um 12:35 Uhr MEZ trifft man im Halbfinale auf Copa America-Sieger Chile. Sollte man gewinnen steht man im Endspiel und trifft dort auf Island, die Skandinavier haben sich heute mit 2:0 gegen China durchgesetzt. Im Falle einer Niederlage spielt man um Platz 3 gegen den Gastgeber.

Der Wechsel von Nikola Kalinic nach China droht zu platzen

Nikola Kalinic erzielt Hattrick beim 4:1-Erfolg gegen Inter Mailand

Foto: twitter.com/acffiorentina

Der kroatische Nationalspieler Nikola Kalinic steht kurz vor einem Wechsel zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian. Doch nun droht der Transfer jedoch aufgrund der Einmischung der chinesischen Regierung zu platzen.

In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Gerüchte rund um einen möglichen Transfer von Nikola Kalinic nach China. Der 29-jährige Stürmer vom AC Florenz wird mit dem chinesischen Erstliga-Aufsteiger Tianjin Quanjian in Verbindung gebracht. Demnach soll Quanjian bereit sein bis zu 45 Millionen Euro für den Kroaten zu bezahlen. Zudem soll der Angreifer ein Jahresgehalt in Höhe von 10 Millionen Euro kassieren, damit wäre er der bestbezahlteste kroatische Fußballer aller Zeiten.

Der Wechsel droht jedoch zu platzen, Spielerberater und Transfer-Experte Giovanni Branchini äußerte sich gestern wie folgt zu der aktuellen Situation rund um Kalinic im italienischen TV: „Der Kalinic-Transfer war schon in trockenen Tüchern, es fehlten nur noch kleine Details. Man hatte sich mit Florenz auf 45 Millionen Ablöse geeinigt und auch der Spieler hatte zugesagt. Dann hat sich die chinesische Regierung eingemischt und die Klubs angewiesen, vorsichtig zu sein. Jetzt herrscht Ungewissheit“. Wichtig an dieser Stelle ist zu betonen, dass Branchini nicht der Berater von Kalinic ist, dieser hat jedoch langjährige Erfahrung im italienischen Fußballgeschäft.

Florenz-Trainer Paulo Sousa äußerte sich im Rahmen einer Pressekonferenz heute ebenfalls zu den Gerüchten, ohne dabei jedoch wirklich Klarheit in das Geschehen zu bringen: „Ich habe meine Analyse dazu abgegeben, jetzt liegt es am Verein zu entscheiden, was zu tun ist.“ Ein Dementi klingt definitiv anders. Sousa betonte jedoch auch, dass es kein Gespräch zwischen ihm und Kalinic gab, in dem der Kroate ihm um eine Freigabe gebeten hatte.

Rein sportlich wäre ein Verkauf im Winter für Florenz ein herber Rückschlag, finanziell hingegen ein wahrere Segen. Der Verein hat nach wie vor finanzielle Probleme und könnte die Transfererlöse durchaus gut gebrauchen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich der aktuelle Marktwert laut Kalinic „nur“ auf rd. 25 Millionen Euro laut transfermarkt.de beläuft.

Medien: Ivan Rakitic steht kurz vor einem Wechsel zu Manchester City

Ivan Rakitic: Es ist die Zeit gekommen etwas großes mit der Nationalmannschaft zu erreichen

Foto: PIXSELL

Der kroatische Nationalspieler Ivan Rakitic spielt bereits seit Wochen keine tragende Rolle mehr unter Barca-Coach Luis Enrique. Aktuellen Medienberichten zu Folge steht der 28-jährige kurz davor den FC Barcelona in Richtung Manchester City zu verlassen.

Ivan Rakitic bestimmt derzeit wie kaum ein anderer Spieler die Schlagzeilen beim FC Barcelona. Der Kroate wird bereits seit Tagen mit einem Wechsel zu Manchester City in Verbindung gebracht. Hintergrund dieser Spekulationen ist das angespannte Verhältnis zwischen Rakitic und Barca-Coach Luis Enrique. Seit dem Clasico gegen Real Madrid Anfang Dezember ist Ivan Rakitic beim FC Barcelona faktisch außen vor und hat, bis auf eine Ausnahme in der Copa del Rey, kein Spiel von Anfang an mehr für die Katalanen absolviert.

Am vergangenen Sonntag beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Villareal stand Rakitic nicht mal im Kader. Offiziell soll der Kroate geschont werden, da er sich körperlich derzeit nicht bei 100-Prozent befindet. Spanische Medien berichten jedoch Einstimmung, dass Barca-Trainer Enrique nicht mehr länger auf Rakitic baut.

Die jüngsten Ereignisse haben dazu geführt, dass es immer mehr Spekulationen rund um die Zukunft des Kroaten gibt. Am vergangenen Wochenende berichtete mehrere kroatische und englische Medien, dass der zentrale Mittelfeldspieler kurz vor einem Transfer zu Manchester City stehen würde. Das Team von Pep Guardiola hat nach dem langfristigen Ausfall von Ilkay Gündogan auf der Position des Mittelfeldregisseurs durchaus Handlungsbedarf. Darüber hinaus ist Rakitic ein großer Fan von Guardiola.

Aus Barcelona hingegen dementierte man diese Gerüchte unmittelbar, selbst Luis Enrique betonte nach dem Spiel gegen Villareal, dass daran absolut nichts dran sein. Auch Rakitic‘ Berater Arturo Canales bestätigte gegenüber der spanischen Sportzeitung Mundo Deportivo, dass an den Gerüchten nichts dran sei. Rakitic steht noch bis 2019 beim FC Barcelona unter Vertrag und ein vorheriger Abschied sei nicht geplant.

Rakitic selbst hat sich bisher nicht zu den Meldungen geäußert und wird dies vermutlich auch nicht tun. Es wird spannend zu sehen wie es mit dem kroatischen Nationalspieler weiter geht und vor allem ob dies in Barcelona der Fall sein wird.

Handball-WM 2017: Alles Wissenswerte rund um die kroatische Nationalmannschaft

Handball-WM 2017

Foto: IHF

Vom 11. bis 29. Januar 2017 findet die Handball-Weltmeisterschaft in Frankreich statt. Wie auch in den vergangenen Jahren gehört die kroatische Nationalmannschaft erneut zum erweiterten Favoritenkreis. Erfahrt hier bei uns alles Wissenswerte rund um die Cowboys und die WM 2017.

Morgen Abend ist es endlich wieder soweit, dann beginnt mit der Handball-Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich ein sportlicher Höhepunkt aus kroatischer Sicht in diesem Jahr. Das Team von Zeljko Babic stand nach dem enttäuschen Aus bei Olympia 2016 in Rio in der Kritik von Fans und Medien und möchte bei der WM 2017 erneut ganz oben mitspielen.

Offiziell eröffnet wird die WM morgen Abend um 20:45 Uhr mit dem Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Brasilien. Die Equipe Tricolore gilt nicht nur aufgrund des Heimvorteils als größter Favorit auf den Titelgewinn, auch spielerisch sind Nikola Karabatic & Co. mal wieder das Maß aller Dinge.

In der Vorrundenphase wartet bereits Europameister Deutschland

Kroatien wird seine Vorrundenspiele in der Gruppe C in Nordfrankreich in Rouen, in der Kinderarena austragen. Dort trifft man neben dem amtierenden Europameister Deutschland auch auf Weißrussland, Ungarn, Saudi-Arabien und Chile. Richtig ernst wird es für Kroatien am kommenden Freitag um 20:45 Uhr, wenn man sein erstes Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien absolviert. Das vermeintlich schwerste Spiel findet am 20. Januar gegen Deutschland statt, in diesem Spiel wird sich wohl auch erst entscheiden, welches Teams als Gruppensieger in die nächste Runde einzieht.

Alle kroatischen Vorrundenspiele in der Übersicht

13.1., 20.45 Uhr: Kroatien – Saudi Arabien
14.1., 20.45 Uhr: Ungarn – Kroatien
16.1., 20.45 Uhr: Kroatien – Weißrussland
18.1., 20.45 Uhr: Kroatien – Chile
20.1., 17.45 Uhr: Deutschland – Kroatien 

Insgesamt qualifizieren sich vier Mannschaften aus der Vorrundenphase für das Achtelfinale. Kroatien kreuzt in der K.o.-Phase die Gruppe D und könnte Dort je nach Ausgang auf Top-Teams wie Dänemark, Schweden oder Vize-Weltmeister Katar treffen.

Im Handball-WM 2017 live verfolgen

Wie in der jüngeren Vergangenheit üblich, wird RTL Kroatien alle Spiele der Cowboys live übertragen. Der Privatsender hat sich erneut die TV-Recht gesichert. Wer kein kroatisches RTL empfängt braucht jedoch nicht zu verzagen, denn wir werden zu jedem Kroatien-Spiel einen kostenlosen Online-Livestream zur Verfügung stellen. Hierzu werden an jedem Spieltag entsprechende Vorschauartikel auf hrsport.de veröffentlicht und mehrere Links bekannt gegeben.

Handball-WM 2017: Kroatien gewinnt Generalprobe mit 24:22 gegen Montenegro

Handball-WM 2017: Kroatien gewinnt Generalprobe mit 24:22 gegen Montenegro

Foto: PIXSELL

Die kroatischen Handballer haben zwei Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft 2017 in Frankreich ihr letztes Testspiel erfolgreich absolviert. Die Cowboys setzen sich im Finale des HEP Croatia Cup mit 24:22 (11:7) gegen Montenegro durch.

Die kroatische Handball-Nationalmannschaft absolvierte im Rahmen des HEP Croatia Cup in Umag in den vergangenen Tagen zwei Vorbereitungsspiele. Nach dem 35:30-Erfolg am Sonntag gegen Tunesien, feierte Kroatien gestern Abend einen 24:22-Testspielerfolg gegen Montenegro. Das Spiel gegen Montenegro war zudem die Generalprobe für die bevorstehende WM 2017 in Frankreich.

Das Team von Zeljko Babic bestimmte über die gesamten 60 Minuten hinweg das Geschehen auf der Platte und lag zwischenzeitlich mit vier Toren in Führung. Im zweiten Spielabschnitt erlaubte man sich jedoch in der Defensive zu viele Schwächephasen, so dass es bis zum Ende der Partie spannend blieb. Mit 8 Toren war Zlatko Horvat der beste Werfer auf kroatischer Seite. Auch Luka Cindric zeigte mit 6 Toren eine starke Leistung.

Die Cowboys machen sich morgen auf den Weg nach Frankreich. In der Vorrundenphase trifft Kroatien auf den amtierenden Europameister Deutschland, Weißrussland, Ungarn, Chile und Saudi-Arabien. Das erste WM-Spiel bestreiten Domagoj Duvnjak & Co. am kommenden Freitag den 13. Januar um 20:45 Uhr gegen Saudi-Arabien in der Kindarena in Rouen.

Luka Modric schafft den Sprung in die FIFA-Weltauswahl 2016

 

Ivica Olic, Ivan Rakitic und Luka Modric präsentieren sich in Topform

SkySports

Der Fußball-Weltverband FIFA hat gestern Abend die FIFA-Weltauswahl 2016 bekannt gegeben. Mit Luka Modric hat auch ein kroatischer Nationalspieler den Sprung in die Elite-Auswahl geschafft.

Luka Modric gehört zweifelsfrei zu den besten Mittelfeldspielern auf Welt, auch im vergangenem Jahr lenkte der 31-jährige Kroate auf seine ganz eigene Art und Weise die Geschicke im Mittelfeld bei Real Madrid und war damit maßgeblich am Gewinn der UEFA Champions League beteiligt. Zudem spiele Modric eine starke Fußball-Europameisterschaft mit Kroatien und wurde nun für seine Leistungen im vergangenem Jahr ausgezeichnet. Modric hat nach 2015 erneut den Sprung in die FIFA-Weltauswahl geschafft.

Kurios ist die Tatsache, dass Bayern-Torwart Manuel Neuer der einzige Profi der Auswahl ist, der nicht beim FC Barcelona oder bei Real Madrid gespielt hat. Die Abstimmung zur FIFA-Weltauswahl 2016 wird von der Spielergewerkschaft „FIFPro“ organisiert. Mehr als 25.000 Profis aus 75 Ländern nahmen an der Wahl dieses Jahr teil.

Die FIFA-Weltauswahl in der Übersicht

Manuel Neuer (Deutschland/Bayern München) – Dani Alves (Brasilien/Juventus Turin), Gerard Pique (Spanien/FC Barcelona), Sergio Ramos (Spanien/Real Madrid), Marcelo (Brasilien/Real Madrid)- Luka Modric (Kroatien/Real Madrid), Toni Kroos (Deutschland/Real Madrid), Andres Iniesta (Spanien/FC Barcelona) – Lionel Messi (Argentinien/FC Barcelona), Luis Suarez (Uruguay/FC Barcelona, Cristiano Ronaldo (Portugal/Real Madrid)