Monthly Archives: Juli 2015

Tennis: Cilic zieht ins Wimbledon-Viertelfinale ein, Karlovic scheitert an Murray

 

Tennis: Cilic zieht ins Wimbledon-Viertelfinale ein, Karlovic scheitert an Murray

CROPIX

Marin Cilic steht nach einem 6:4, 4:6, 6:3 und 7:5-Erfolg gegen den US-Amerikaner Denis Kudla im Viertelfinale von Wimbledon. Cilic ist der einzig verbliebene Kroate im Turnier, Ivo Karlovic musste sich in seinem Achtelfinale mit 7:6, 6:4, 5:7 und 6:4 dem Lokalmatadoren Andy Murray geschlagen geben.

Nach dem Ruhetag am Sonntag standen gestern die Achtelfinalbegegnungen der Herren beim Grand Slam-Turnier in Wimbledon an. Marin Cilic konnte sich in seinem Duell nach 2 Stunden und 48 Minuten gegen den US-Amerikaner Denis Kudla mit 6:4, 4:6, 6:3 und 7:5 durchsetzen. Der 26-jährige US-Open Gewinner tat sich lange Zeit schwer gegen die Nr. 105 der Welt, ging am Ende jedoch als verdienter Sieger vom Platz. Beeindruckend ist die Tatsache, dass es bereits der 26x Sieg in Folge für Cilic gegen einen Tennisprofi aus den USA war. Cilic steht damit, wie im Vorjahr, unter den letzten acht in Wimbledon und wird dort aller Voraussicht nach auf Novak Djokovic treffen. Die aktuelle Nr. 1 der Welt wird heute sein abgebrochenes Match gegen den Südafrikaner Kevin Anderson beenden, bei dem es 2:2 nach Sätzen steht.

Murray zu stark für Karlovic

Für „Oldie“ Ivo Karlovic war gestern Schluss in Wimbledon, der 36-jährige musste sich dem Lokalmatadoren Andy Murray mit 7:6, 6:4, 5:7 und 6:4 geschlagen geben. Karlovic zeigte jedoch phasenweise eine richtig starke Leistung und stand im vierten Satz mehrmals kurz vor einem Break. Murray trifft nun auf den Kanadier Vasek Pospisil.

Basketball: Mario Hezonja wurde offiziell bei den Orlando Magic vorgestellt

 

Basketball: Mario Hezonja wurde offiziell bei den Orlando Magic vorgestellt

Orlando Magic

Letzte Woche stand Mario Hezonja noch für den FC Barcelona in den spanischen Playoff-Finals auf dem Court und gestern wurde der kroatische Nationalspieler offiziell als neuer Spieler der Orlando Magic vorgestellt.

Das NBA-Abenteuer von Mario Hezonja hat begonnen! Der 20-jährige Kroate wurde letzte Woche im NBA Daft 2015 an 5. Stelle von den Orlando Magic gepickt und gestern nun offiziell vorgestellt. Während Hezonja aufgrund der spanischen Playoffs beim Draft nicht persönlich anwesend war, ist er nun in den USA und hat dort seine erste Pressekonferenz absolviert. Auf dieser äußerte er sich wie folgt zu seiner aktuellen Situation: „Das ist, im positiven Sinne, eine andere Welt, es fühlt sich wie im Himmel an. In Europa habe ich in die NBA verfolgt, aber leider nicht so sehr ich wollte. Es ist atemberaubend in einer Liga zu spielen mit Legenden wie LeBron James oder Kobe Bryant“.

Hezonja äußerte sich auch zu der Perspektive bei den Magic: „Ich bin zu einer Mannschaft gekommen die sich gerade im Erneuerungsprozess befindet, wir sind viele junge Spieler, aber das ist gut so. Ich glaube wir sind auf einem sehr hohen Niveau und auch wenn ich erst ganz kurz hier bin, kann ich nur gutes berichten“.

Es wird spannend zu sehen wie es mi Hezonja weiter geht, ob er Mitte Juli an der NBA Summer League für die Magic teilnimmt und wann er wieder zurück nach Europa kehrt um sich mit der kroatischen Nationalmannschaft auf die EuroBasket vorzubereiten die Anfang September losgeht.

Europa League-Qualifikation: Hajduk spielt Unentschieden, Lokomotiva gewinnt

Europa League-Qualifikation: Hajduk spielt Unentschieden, Lokomotiva gewinnt

PIXSELL

Gestern wurden die Hinspiele der 1. Europa League-Qualifikationsrunde ausgetragen, mit Hajduk Split und Lokomotiva Zagreb waren auch zwei kroatische Mannschaften im Einsatz. Während Zagreb einen 3:1-Auswärtserfolg gegen Airbus feiern konnte, spielte Hajduk 1:1-Unentschieden gegen Sillamäe Kalev.

Für Hajduk Split und Lokomotiva Zagreb hat die neue Fußball-Saison 2016/16 offiziell begonnen, beide Teams müssen in der 1. Europa League-Qualifikationsrunde an und haben gestern die Hinspiele bestritten. Während es Zagreb mit Airbus aus Wales zu tun hat, spielt Hajduk gegen Kalev aus Estland, beide Teams mussten zunächst auswärts ran.

Mit einem 3:1-Erfolg hat Zagreb einen großen Schritt in Richtung nächste Runde gemacht, dabei sah es zunächst alles andere als gut aus. In der 28. geriet Lokomotiva durch Riley mit 0:1 in Rückstand, in der 48. konnte Sovsic jedoch den verdienten Ausgleich erzielen und ab diesem Zeitpunkt übernahm Zagreb das Heft in die Hand. Maric brachte Lokomotiva in der 61. mit 2:1 in Front und sieben Minuten später erhöhte Kolar, der erst kurz zuvor eingewechselt wurde, auf 3:1. Sovsic hätte in der 82. sogar das 4:1 erzielen können, scheiterte jedoch vom Elfmeterpunkt. Dennoch hat sich Zagreb mit diesem Ergebnis eine sehr gute Ausgangslage für das Rückspiel kommende Woche erarbeitet.

Während man in Zagreb zufrieden sein kann, dürfte die Stimmung in Split nicht so gut sein. Hajduk ging als klarer Favorit in die Partie gegen Sillamäe Kalev aus Estland und wurde dieser Rolle mit der frühen Führung durch Caktas in der 6. Minute auch gerecht, doch danach gelang Split relativ wenig. Silich erzielte in der 40. Minute den etwas überraschend Ausgleich und die Esten verteidigten diesen bis zum Schluss. Hajduk kam am Ende auf 22 Torschüsse, ein weiterer Treffer wollte der Mannschaft von Damir Buric jedoch nicht gelingen. Ein Sieg hätte den Druck für das Rückspiel deutlich verringert, so muss Hajduk im Rückspiel nochmals zittern.

Tennis: Ivo Karlovic steht nach einem 5-Satz-Krimi in der nächste Wimbledon-Runde

Tennis: Ivo Karlovic gewinnt das ATP Turnier in Bogota

ATP

Vorgestern Marin Cilic und gestern nun Ivo Karlovic, die kroatischen Tennisprofis machen es dieses Jahr besonders spannend beim Grand Slam-Turnier in Wimbledon. Der 36-jährige Karlovic setzte sich gestern im 5-Satz-Krimi mit 5:7, 6:3, 6:4, 6:7, 13:11 gegen den Ukrainer Alexandr Dolgopolov und steht nun in der 3. Runde.

Mit 36 Jahren gehört Ivo Karlovic zu den ältesten Profis auf der ATP-Tour, doch der Kroate ist immer noch top fit, dass hat er gestern eindrucksvoll bewiesen. Karlovic stand gegen den Ukrainer Alexandr Dolgopolov insgesamt  3 Stunden und 20 Minuten auf dem Rasen und biss sich dabei in 5-Sätzen mit 5:7, 6:3, 6:4, 6:7, 13:11. Das Match auf dem 18. Court endete erst kurz vor 21 Uhr, ein paar Minuten länger und es hätte aufgrund der Dämmerung unterbrochen werden müssen.

Insgesamt 53 Asse hat Karlovic dabei „rausgeschossen“ und damit seinen persönlichen Rekord aus der 1. Runde mit 43 Assen gegen Elias Ymer eingestellt. In der kommenden Runde wartet nun Jo-Wilfried Tsonga auf Karlovic.

Vor Karlovic stand mit Borna Coric ein weiterer Kroate auf dem Rasen, der Youngster musste sich jedoch trotz zwischenzeitlicher 2:1-Satzführung gegen den Italiener Andreas Seppi mit 4:6, 6:4, 6:7, 6:1 und 6:1 geschlagen geben.

Bereits heute Abend geht es weiter, dann spielt Marin Cilic um 17:30 Uhr gegen den US-Amerikaner John Isner.

Tennis: Marin Cilic zittert sich in die 3. Runde von Wimbledon

Tennis: Marin Cilic trifft im Viertelfinale von Valencia auf Ivan Dodig!

CROPIX

Der kroatische Tennisprofi Marin Cilic hat sich nach einem 5-Satzkrimi gegen den Litauer Ricardas Berankis in die 3. Runde beim Grand Slam-Turnier in Wimbledon.

Die gute Nachricht vorweg, Marin Cilic steht in der 3. Hauptrunde in Wimbledon. Die schlechte, Cilic brauchte gegen den Litauer Ricardas Berankis 3 1/2 für den 5-Satz-Erfolg mit 6:3, 4:6, 7:6 (6), 4:6, 7:5 und hatte am Ende noch eine gewaltige Portion Glück.

Der US-Open-Gewinner tat sich gegen die Nr. 90 der Weltrangliste äußerst schwer, Cilic lag zwar stets mit einem Satz im Vorsprung, verpasste es jedoch im entscheidenden Moment den „Sack zu zumachen“. Dieser Sieg hat viel Kraft gekostet, denn gestern war zu allem Überfluss auch noch der heißeste Tag in der Geschichte von Wimbledon.

Nach dem Spiel äußerte sich Cilic wie folgt zu seiner Leistung: „Es war sehr schwer bei dieser Hitze zu spielen, vor allem der fünfte Satz war spannend. Aber zum Glück hat es am Ende gereicht und ich bin eine Runde weiter. Jetzt such ich mir erst mal einen schattigen Platz, trinke viel und werde mich für das kommende Match erholen“.

Am Freitag geht es für Cilic bereits weiter, dann trifft er in der 3. Runde auf den US-Amerikaner John Isner, die aktuelle Nr. 17 der Welt. Sollte Cilic erneut solch eine durchwachsene Leistung wie gegen Berankis abrufen, wird es gegen Isner nicht zu einem Sieg reichen.

Neben Cilic sind mit Borna Coric und Ivo Karlovic noch zwei weitere Kroatien im Rennen. Coric spielte heute gegen den Italiener Andreas Seppi und Karlovic bekommt es ebenfalls heute mit dem Ukrainer Oleksandr Dolgopolov Jr. zu tun.

Basketball: Tomislav Zubcic steht kurz vor einem Wechsel in die NBA

Basketball: Tomislav Zubcic steht kurz vor einem Wechsel in die NBA

Foto: CROPIX

In den vergangenen Tagen bestimmte Mario Hezonja die Sportberichterstattung in Kroatien. Der 20-jährige wurde vergangene Woche beim NBA Draft 2015 an 5. Stelle von den Orlando Magic gepickt. Doch mit Tomislav Zubcic könnte ein weiterer Kroaten diesen Sommer den Sprung in die beste Liga der Welt schaffen.

Der Name Tomislav Zubcic dürften den Basketball-Fans in Kroatien sicherlich etwas sagen, der 25-jährige Power Forward steht derzeit bei Cedevita Zagreb unter Vertrag, steht jedoch kurz vor einem Wechsel in die NBA. Zubcic wurde bereits 2012 beim Draft in der zweiten Runde an 56 Stelle von den Toronto Raptors gedraftet, nach dem Draft kam es jedoch nie zur einer Vertragsunterschrift bzw. Wechsel.

Diesen Sommer könnte Zubcic jedoch für die Raptors an der NBA Sommer League vom 10. bis 20. Juli teilnehmen und hat die Chancen sich zu beweisen. Zubcic äußerte sich in der SN wie folgt dazu: „Es stimmt, ich soll für die Raptors spielen, weiß jedoch noch nicht ob mich Cedevita diesen Sommer ziehen lässt“.

Er selbst würde gerne dort spielen und sich für einen Wechsel in die NBA empfehlen: „Es wäre schade wenn sie mich nicht gehen lassen. Ich glaube das ist eine große Chance für mich der NBA einen Schritt näher zu kommen. Ich denke ich bin bereit für die NBA und habe in der abgelaufenen Saison große Fortschritte durch die Minuten in der Euro League gemacht“.

Zubcic gehört auch zum vorläufigen kroatischen Kader für die EuroBasket 2015 und könnte bei der Basketball-Europameisterschaft neben Mario Hezonja und Bojan Bogdnaovic eine tragende Rolle spielen.

Dinamo Zagreb verpflichtet Marko Rog vom RNK Split

Dinamo Zagreb verpflichtet Marko Rog vom RNK Split

Foto: Dinamo Zagreb

Der kroatische Meister Dinamo Zagreb hat gestern die Verpflichtung von Marko Roh bekannt gegeben. Der kroatische Nationalspieler kommt vom Ligakonkurrenten und ist mit 5 Millionen Euro Ablöse der teuerste interne Transfer in der Geschichte der HNL.

In ganz Fußball-Europa werden täglich neue Wechsel unter Dach und Fach gebracht und auch die HNL hat seit gestern ihren ersten Transfer-Hammer diesen Sommer. Dinamo Zagreb hat sich mit Marko Rog eines der größten kroatischen Mittelfeldtalente gesichert, der 19-jähirge wechselt vom Ligakonkurrenten RNK Split zu den Blauen und hat gestern einen 5-Jahresvertrag unterschrieben.

Auf der offiziellen Webseite von Dinamo äußerte sich Rog wie folgt zu dem Wechsel: „Ich kann wirklich nicht beschrieben wie glücklich ich bin, dass ich nun Spieler von Dinamo Zagreb bin. Ich würde mich dennoch gerne zunächst bei meinem alten Verein bedanken und allen Leuten beim RNK Split. Ich habe dort ein tolles Jahr verbracht und sie haben alles für mich gemacht was nur möglich war“.

Gerüchten zu Folge hat Dinamo knapp 5 Millionen Euro Ablöse für Rog bezahlt und damit einen neuen Rekord für einen Wechsel innerhalb der HNL aufgestellt. Sein aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de derzeit bei 1 Millionen Euro. Rog wechselte im Sommer 2014 vom NK Varazdin nach Split und absolvierte in der abgelaufenen Saison 44 Spiele für den RNK und erzielte dabei neun Tore und bereitete weitere sieben vor. Im November 2014 debütierte er bei der 1:2-Testspielniederlage gegen Argentinien in der kroatischen A-Nationalmannschaft.

Warum Fussballer im Vergleich weniger essen als andere Sportler

Andrej Kramaric schießt Rijeka zum 3:1-Erfolg gegen Feyenoord Rotterdam

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Man mag es oftmals nicht glauben, aber ein Profifussballer und jemand, der ein ganz normales Leben führt essen über den Tag gesehen so ziemlich das gleiche.  Aber wie kommt es, dass Fussballer, verglichen mit anderen Profisportarten, so wenig zu sich nimmt? 

Fussballer haben meistens nur 1 Spiel pro Woche, trainieren dafür aber mehrmals am Tag. An diesem Tag spielen sie dann 90 Minuten voll konzentriert, beackern jedoch meist nur einen gewissen Teil des Feldes. Daher sind die Laufwege kürzer, der Antritt jedoch schneller. Sprich, Fussballer müssen weniger Muskelmasse aufbauen. Andere Sportler, wie etwa American Footballspieler, müssen eine viel größere Menge an Muskelmasse haben, um sich in ihrem sehr körperbewohnten Sport mit Vollkontakt zu beweisen.

Athletisch und agil

Schnelle Antritte und die absolute Leistungsdynamik auf den Punkt sind Gründe, warum Fussballer weniger Kalorien zu sich nehmen. Schaue man sich die Schwimmer an, die ihren Tag bereits mit einem großen Omelette beginnen, dann versteht man, dass Fussballer agiler und athletischer daher kommen müssen, um in ihrem Sport Erfolg zu haben. Fussballer mit zu viel Muskelmasse sieht man ja auch eher selten, von einigen Torhütern mal abgesehen.

Teamarbeit

Zwar ist es in anderen Sportarten nicht sehr viel anders, aber beim Fussballtraining wird sehr viel wert darauf gelegt, dass das Team gut aufeinander eingestimmt ist und eine Einheit darstellt. Das rein körperliche ist dadurch nicht jedes Mal die Hauptsache. Taktikschulung sowie die Einstellung auf den nächsten Gegner stellen Aspekte dar, die fast gänzlich ohne Bewegung auskommen können. Schwimmer hingegen trainieren ausschließlich aktiv, was auch der Grund ist, warum sie bis zu 10000 Kalorien am Tag zu sich nehmen, wie auf http://www.worldsportsfoodfight.com/de zu erfahren ist. Enorme Nahrungsaufnahme ist bei den Fussballern dabei eher hinderlich. Da Fussballer den Großteil des Tages auf dem Trainingsgelände verbringen, wird viel Fokus auf richtige Ernährung gelegt, um am Wochenende im Spiel die optimale Leistung bringen zu können. Und dicke Fussballer hat man ja auch schon lange nicht mehr in Fernsehen gesehen.