Hajduk, Rijeka und Split ziehen in die nächste Europa League-Qualifikationsrunde ein

By | 25. Juli 2014
Hajduk, Rijeka und Split ziehen in die nächste Europa League-Qualifikationsrunde ein

PIXSELL

Alle drei kroatischen Vertreter in der UEFA Europa League haben gestern Abend den Sprung in die dritte Qualifikationsrunde geschafft. Während der RNK und Hajduk Split ein wenig zittern mussten, hat Rijeka als einziges Team das Rückspiel gewonnen. Vor allem Hajduk ist mit einer 1:2 Niederlage nur knapp am Ausscheiden vorbeigeschrammt.

Der Fußballmonat Juli kann sich, mit Ausnahme der WM 2014, durchaus sehen lassen aus kroatischer Sicht. Alle vier HNL-Vereine haben den Sprung in die nächste Qualifikationsrunde im Europapokal geschafft. Während Dinamo Zagreb am Dienstag bereits in der Champions League erfolgreich war, gab es gestern auch in Split und Rijeka Grund zum Jubeln.

Alle drei kroatischen Teams sind mit Siegen in die Rückspiele gestartet, doch lediglich der HNK Rijeka konnte seine „weiße Weste“ behalten. Der kroatische Vizemeister setzte sich nach dem knappen 1:0 Erfolg im Hinspiel gegen Ferencvaros auch im Rückspiel knapp 2:1 in Budapest durch. Ivan Krstanovic (20.) und Miral Samardzic (48.) erzielten dabei in der ersten Hälfte beide Treffer für Rijeka. Roland Ugrai verkürzte in der 65. nochmals für Ferencvaros, am Ende blieb es jedoch beim 1:2 aus Sicht der Ungarn.

In der 3. Qualifikationsrunde trifft Rijeka nun auf Víkingur Gota von den Färöer Inseln. Das Hinspiel findet am 31. Juli in Nororagota statt, am 7. August steht das Rückspiel in Rijeka an.

Hajduk zittert sich eine Rund weiter

Während Rijeka souverän mit zwei Siegen in die nächste Runde eingezogen ist, hat sich Hajduk Split nach dem 2:0-Hinspielerfolg gegen Dundlak vor eine Woche, gestern Abend im Poljud vor rd. 20.000 Fans weitergezittert. Dabei fing alles so gut an, Jean Evrard Kouassi brachte die Gastgeber in der 25. Minute mit 1:0 in Führung und zu diesem Zeitpunkt hätte niemand ernsthaft daran gedacht, dass noch etwas schief laufen kann. Doch nach einem groben Schnitzer von Goran Jozinovic glich Patrick Hoban in der 66. Minute aus. Acht Minuten später brachte Kurtis Byrne die Gäste sogar mit 2:1 in Führung und damit fehlte den Iren nur noch ein weiterer Treffer für das Weiterkommen. Hajduk wackelte gewaltig in den Schlussminute, fing sich jedoch kein weiteres Tor und steht damit mit einem blauen Augen in der nächste Qualifikationsrunde. Dort trifft man auf den FC Shakhter Karagandy aus Kasachstan. Hajduk muss am 31.7 zunächst nach Kasachstan, am 1.8 kommt es zum Rückspiel in Split.

Split langt 0:0 Unentschieden gegen Hapoel

Während bei Rijeka und Hajduk jeweils drei Tore gefallen sind, trennten sich der RNK Split und Hapoel Beer Sheva im Rückspieltorlos 0:0 Unentschieden. Mit dem 2:1 Erfolg aus dem Hinspiel steht der RNK damit erstmals in seiner Geschichte in der dritten Qualifikationsrunde des Europapokals. Mann des Abends war Torhüter Andrija Vukovic, der Split mit zahlreichen Paraden am Leben erhielt.

Split trifft nun kommende Woche auf Tschornomorez Odessa aus der Ukraine. Das Hinspiel findet ebenfalls am 31. Juli statt, das Rückspiel eine Woche später am 7. August in Split.