Monthly Archives: Juli 2014

Handball: Drago Vukovic wechselt zu den Berliner Füchsen

Handball: Drago Vukovic wechselt zu den Berliner Füchsen

CROPIX

Der kroatische Handball-Nationalspieler Drago Vukovic wechselt zu den Berliner Füchsen. Der 30-jährige Rückraumspieler wird jedoch erst im Sommer 2015 den TuS N-Lübbecke in Richtung Berlin verlassen und dort seinen laufenden Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2014/2015 erfüllen.

Im Handball ist es nicht unüblich, dass ein Transfer bereits ein Jahr vor „Vollzug“ bekannt gegeben wird, so auch im Fall von Drago Vukovic. Wie heute Bekannt wurde, wechselt der kroatische Nationalspieler zu den Füchsen aus Berlin, jedoch nicht zur kommenden Saison, sondern erst im Sommer 2015. Derzeit steht der 30-jährige beim TuS N-Lübbecke unter Vertrag und wird diesen auch erfüllen.

Füchse Geschäftsführer Bob Hanning äußerte sich wie folgt zu diesem Transfer:

Wir sind sehr froh, dass Drago Vukovic sich für Berlin entschieden hat. Wir wollten ihn schon immer nach Berlin holen und freuen uns, dass es zur nächsten Saison geklappt

Auch Vukovic freut sich auf seine Zeit in Berlin, bei den Füchsen erhält er einen 3-Jahresvertrag:

Nach vielen Gesprächen mit Bob Hanning und Dagur Sigurdsson war für mich klar, dass dieses Projekt zu einer neuen -nicht nur sportlichen- Lebensaufgabe für mich und meine Familie werden kann. Meine Frau, meine Tochter und ich waren begeistert welche Perspektiven Berlin für Spitzenhandball und Familienleben bietet und wir freuen uns sehr darauf

Sein Berater Dirk Wahl betonte, dass Berlin das beste Gesamtpaket aufgezeigt hat:

Neben zahlreichen Alternativangeboten aus der Bundesliga und dem Interesse vieler europäischer Spitzenvereine, hat letztlich die hohe Attraktivität des Gesamtpaketes in Berlin den entscheidenden Punkt dargestellt

Drago Vukovic spielt bereits seit 2008 in der Handball-Bundesliga, zuvor war er bei RK Velenje, RK Zagreb in Split aktiv. In den bisher 146 Spielen für die kroatische Nationalmannschaft erzielte er 212 Tore und gewann unter anderem Olympisches Gold (2004), Bronze (2012), wurde 2005 Vize-Weltmeister sowie 2008 und 2010 Vize-Europameister.

Ivan Perisic droht lange Pause

Der kroatische Nationalspieler Ivan Perisic

Igor Kralj / Pixsell

Bittere Nachrichten für Ivan Perisic und den VfL Wolfsburg. Medienberichten zu Folge hat sich der kroatische Nationalspieler im Rahmen des Telekom Cups am vergangenen Wochenende einen Bruch der Schulterpfanne zugezogen und droht damit mehrere Monate auszufallen.

Keine guten Nachrichten in Sachen Ivan Perisic, der 25-jähirge Mittelfeldnspieler vom VfL Wolfsburg hat sich im Finale des Telekom Cups am vergangenen Sonntag eine Schulterverletzung zugezogen, genauer gesagt handelt es sich um einen Bruch der Schulterpfanne. Damit droht Perisic nicht nur eine OP, sondern auch eine Pause bis zu drei Monaten.

Manager Klaus Allofs äußerte sich in der BILD-Zeitung wie folgt dazu:

Wir setzen uns Dienstag zusammen, analysieren die neue Situation

Diese Nachricht ist besonders bitter für Perisic und den VfL Wolfsburg, da der Kroate in den vergangenen Wochen und Monaten in einer absoluten Top-Form war. Bei der WM 2014 in Brasilien erzielte Perisic in drei Spielen zwei Tore und bereitete ein weiteres vor. Darüber hinaus war er in der abgelaufenen Bundesliga-Saison, vor allem in der Rückrunde, einer der stärksten Mittfeldspieler bei den Wölfen bzw. der gesamten Liga und schien endlich jenen Durchbruch geschafft zu haben, der ihm lange Zeit vorhergesagt wurde.

Jetzt ist es offiziell! Dejan Lovren wechselt zum FC Liverpool

Holt der FC Barcelona Dejan Lovren als Puyol-Ersatz?

AP

In den vergangenen Tagen wurde der Transfer von Dejan Lovren zum FC Liverpool bereits des Öfteren als perfekt vermeldet, seit gestern Abend ist er es nun endlich auch. Der 25-jährige Innenverteidiger verlässt den FC Southampton und wechselt für rd. 25 Mio. Euro zu den Reds. Lovren ist damit zu einem der teuersten Abwehrspieler der Premier League geworden.

Schon seit Wochen hat sich der Transfer von Dejan Lovren zum FC Liverpool angedeutet und seit gestern herrscht endlich Klarheit. Lovren wird aber der kommenden Saison an der Anfield Road spielen und verlässt damit den FC Southampton bereits wieder nach einer Saison. Der 25-jährige hat gestern einen 4-Jahresvertrag in Liverpool unterzeichnet und soll Gerüchten zu Folge 25 Millionen Euro gekostet haben.

Nach dem obligatorischen Medizin-Check und der Vertragsunterschrift äußerte sich Lovren auf der Webseite des FC Liverpool wie folgt zu diesem Transfer:

Es ist ein Traum, der wahr wird. Liverpool ist mehr als nur ein Klub. Als ich letztes Jahr in Anfield gespielt habe, sagte ich mir ‚eines Tages, hoffe ich, werde ich hier für Liverpool spielen können

Lovren ist nach Adam Lallana und Rickie Lambert der dritte Spieler, der vom FC Southampton zum FC Liverpool wechselt.

Erst im Sommer 2013 wechselte der Kroate von Olympique Lyon zu den Saints und entwickelte sich in der abgelaufenen Saison zu einen der besten Innenverteidiger in England. Auch wenn es in Sachen Ablösesumme keine offizielle Bestätigung seitens der Vereine gibt, so wird diese auf knapp 25 Millionen Euro beziffert, sein aktueller Marktwert laut transfermarkt.de liegt bei 12 Millionen Euro. Damit wäre Lovren einer der teuersten Abwehrspieler der Premier League.

Handball WM 2015: Losglück für Kroatien

Handball WM 2015: Losglück für Kroatien

qatarhandball2015.com

Vom 11. bis zum 27. Januar 2015 findet die Die 24. Handball-Weltmeisterschaft in Katar statt. Kroatien gehört, wie seit Jahren bereits, zum engeren Favoritenkreis der WM 2015. Vergangene Woche wurde die Vorrundenphase ausgelost und die Cowboys hatten dabei ein wenig Losglück.

Vor lauter Fußball wäre uns beinahe diese Handball-Meldung verloren gegangen. Letzten Sonntag wurden in Doha die Vorrundengruppen für die Handball-Weltmeisterschaft 2015 in Doha ausgelost. Die insgesamt 24 qualifizierten Mannschaften wurden in vier Gruppen mit jeweils sechs Teams aufgeteilt. Kroatien landete in der Gruppe B mit Nachbarn Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Österreich, Tunesien und dem Iran. Auf den ersten Blick eine machbare Gruppe für die kroatischen Handballer. Auf den zweiten Blick dürfte jedoch schnell klar werden, dass mit Österreich und Mazedonien auch zwei richtige „Brocken“ auf die Cowboys warten, dennoch sollte man die Vorrunde problemlos überstehen. Dennoch zeiget sich Slavko Goluza nach der Auslosung nicht euphorisch:

Die Gruppe ist überhaupt nicht leicht. Ich respektiere Tunesien die sicherlich einen Vorteil durch die lange Vorbereitung haben. Ein Großteil der Österreicher spielt in Deutschland und wir hatten mit ihnen zu Letzt ein wenig Probleme. Aber auch Mazedonien hat viele Top-Spielern aus Vardar und Metalurg. Bonien-Herzegowina hat Island aus der Qualifikation geworfen

Hier die Vorrundengruppen der Handball WM 2015 in Katar in der Übersicht:

Gruppe A: Spanien (TV), Slowenien, Katar, Weißrussland, Brasilien, Chile

Gruppe B: Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Österreich, Tunesien, Iran

Gruppe C: Frankreich, Schweden, Algerien, Tschechien, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate

Gruppe D: Dänemark, Polen, Russland, Argentinien, Bahrain, Deutschland

Mario Mandzukic offiziell bei Atletico Madrid vorgestellt

Mario Mandzukic offiziell bei Atletico Madrid vorgestellt

Atletico Madrid

Der Wechsel von Mario Mandzukic vom FC Bayern München zu Atletico Madrid ist bereits seit rund zwei Wochen bekannt, doch gestern erst folgte die offizielle Vorstellung des kroatischen Nationalspielers in Madrid.

Das Stürmer-Karussell hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen mächtig gedreht, zahlreiche Top-Angreifer haben ihre Vereine gewechselt, darunter auch Mario Mandzukic. Der 28-jährige ist nach zwei äußerst erfolgreichen Jahren beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München zum amtierenden spanischen Meister Atletico Madrid gewechselt. Gestern wurde Mandza offiziell bei den Rojiblancos vorgestellt.

Mandzukic kam als Ersatz für Diego Costa, der Madrid nach der WM 2014 in Richtung London bzw. FC Chelsea verlassen hat. Der kroatische Nationalspieler sieht sich jedoch nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für den abgewanderten Costa wie er gestern betonte:

Costa ist Costa und ich bin Mario Mandzukic. Jeder hat seinen eigenen Stil und ich werde den Anweisungen meines neuen Trainers folgen

Die Fußstapfen die Costa hinterlässt sind groß. Der gebürtige Brasilianer mit spanischen Pass, der bei der WM mit Spanien vollkommen enttäuschte, erzielte für Atletico wettbewerbsübergreifend 36 Tore in den vergangenen Saison.

Dennoch freut sich Mandzukic auf die Herausforderung in Madrid und vor allem auf die Zusammenarbeit mit Trainer Diego Simeone:

Ich kenne seine fußballerische Vergangenheit, er war ein großartiger Spieler. Das zeigt er auch als Coach, er lebt Fußball zu 100 Prozent – in der Hinsicht sind wir uns ziemlich ähnlich

Was meint Ihr? Kann Mandzukic an seine starken Leistungen aus der Bundesliga anknüpfen in der Primera Divison?

Hajduk, Rijeka und Split ziehen in die nächste Europa League-Qualifikationsrunde ein

Hajduk, Rijeka und Split ziehen in die nächste Europa League-Qualifikationsrunde ein

PIXSELL

Alle drei kroatischen Vertreter in der UEFA Europa League haben gestern Abend den Sprung in die dritte Qualifikationsrunde geschafft. Während der RNK und Hajduk Split ein wenig zittern mussten, hat Rijeka als einziges Team das Rückspiel gewonnen. Vor allem Hajduk ist mit einer 1:2 Niederlage nur knapp am Ausscheiden vorbeigeschrammt.

Der Fußballmonat Juli kann sich, mit Ausnahme der WM 2014, durchaus sehen lassen aus kroatischer Sicht. Alle vier HNL-Vereine haben den Sprung in die nächste Qualifikationsrunde im Europapokal geschafft. Während Dinamo Zagreb am Dienstag bereits in der Champions League erfolgreich war, gab es gestern auch in Split und Rijeka Grund zum Jubeln.

Alle drei kroatischen Teams sind mit Siegen in die Rückspiele gestartet, doch lediglich der HNK Rijeka konnte seine „weiße Weste“ behalten. Der kroatische Vizemeister setzte sich nach dem knappen 1:0 Erfolg im Hinspiel gegen Ferencvaros auch im Rückspiel knapp 2:1 in Budapest durch. Ivan Krstanovic (20.) und Miral Samardzic (48.) erzielten dabei in der ersten Hälfte beide Treffer für Rijeka. Roland Ugrai verkürzte in der 65. nochmals für Ferencvaros, am Ende blieb es jedoch beim 1:2 aus Sicht der Ungarn.

In der 3. Qualifikationsrunde trifft Rijeka nun auf Víkingur Gota von den Färöer Inseln. Das Hinspiel findet am 31. Juli in Nororagota statt, am 7. August steht das Rückspiel in Rijeka an.

Hajduk zittert sich eine Rund weiter

Während Rijeka souverän mit zwei Siegen in die nächste Runde eingezogen ist, hat sich Hajduk Split nach dem 2:0-Hinspielerfolg gegen Dundlak vor eine Woche, gestern Abend im Poljud vor rd. 20.000 Fans weitergezittert. Dabei fing alles so gut an, Jean Evrard Kouassi brachte die Gastgeber in der 25. Minute mit 1:0 in Führung und zu diesem Zeitpunkt hätte niemand ernsthaft daran gedacht, dass noch etwas schief laufen kann. Doch nach einem groben Schnitzer von Goran Jozinovic glich Patrick Hoban in der 66. Minute aus. Acht Minuten später brachte Kurtis Byrne die Gäste sogar mit 2:1 in Führung und damit fehlte den Iren nur noch ein weiterer Treffer für das Weiterkommen. Hajduk wackelte gewaltig in den Schlussminute, fing sich jedoch kein weiteres Tor und steht damit mit einem blauen Augen in der nächste Qualifikationsrunde. Dort trifft man auf den FC Shakhter Karagandy aus Kasachstan. Hajduk muss am 31.7 zunächst nach Kasachstan, am 1.8 kommt es zum Rückspiel in Split.

Split langt 0:0 Unentschieden gegen Hapoel

Während bei Rijeka und Hajduk jeweils drei Tore gefallen sind, trennten sich der RNK Split und Hapoel Beer Sheva im Rückspieltorlos 0:0 Unentschieden. Mit dem 2:1 Erfolg aus dem Hinspiel steht der RNK damit erstmals in seiner Geschichte in der dritten Qualifikationsrunde des Europapokals. Mann des Abends war Torhüter Andrija Vukovic, der Split mit zahlreichen Paraden am Leben erhielt.

Split trifft nun kommende Woche auf Tschornomorez Odessa aus der Ukraine. Das Hinspiel findet ebenfalls am 31. Juli statt, das Rückspiel eine Woche später am 7. August in Split.

Wasserball: Kroatien verliert 7:8 gegen Italien und verpasst das EM-Halbfinale

Wasserball: Kroatien verliert 7:8 gegen Italien und verpasst das EM-Halbfinale

AFP

Die kroatischen Wasserballer mussten sich im EM-Viertelfinale knapp mit 7:8 gegen Italien geschlagen geben und haben damit den Einzug ins Halbfinale verpasst. In einer durchwachsenen Partie präsentierte sich Kroatien zu unpräzise und musste von Anfang an einen Rückstand hinter laufen.

Gerade als wir die Berichterstattung zur Wasserball EM 2014 in Ungarn aufnehmen wollten, verabschiedet sich die kroatische Mannschaft aus dem Turnier. Der Europameister von 2010 musste sich im Viertelfinale mit 7:8 (1-1, 2-3, 2-2, 2-2) gegen Italien geschlagen geben.

Die Begegnungen zwischen Kroatien und Italien sind wahre Wasserball-Klassiker, in den vergangenen Jahren konnte sich stets Kroatien bei den großen Turnieren durchsetzen, doch diesmal reichte es nicht. Ohne den herausragenden Josip Pavic im Tor, der Kroatien mit insgesamt 12 Paraden über die gesamte Partie am Leben hielt, wäre die Niederlage deutlich höher ausgefallen. Bitter ist auch die Tatsache, dass Andelo Setka wenige Sekunden vor Abpfiff der Partie die große Chancen zum 8:8 Ausgleich auf der Hand hatte, sein Wurfversuch jedoch geblockt wurde.

Während Italien morgen auf Gastgeber Ungarn trifft, wartet Kroatien seit 2010 nach dem Titelgewinn bei der Heim-WM auf eine weitere Medaille bei einer Europameisterschaft. Im anderen Halbfinalspiel kommt es zum Duell zwischen Serbien und Montenegro.

Dinamo gewinnt 2:0 gegen Zalgiris und zieht in die nächste Runde der Champions League-Qualifikation ein

Dinamo gewinnt 2:0 gegen Zalgiris und zieht in die nächste Runde der Champions League-Qualifikation ein

antsyd, UEFA Champions League, © Depositphotos.com

Der kroatische Meister Dinamo Zagreb hat auch das Rückspiel in der zweiten Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League mit 2:0 gegen Zalgiris gewonnen und hat mit einen weiteren Schritt in Richtung Gruppenphase gemacht. El Arbi Hilal Soudani und Joe Simunic erzielten die beiden Treffer für die Blauen.

Zweites Spiel, zweiter Sieg. Dinamo Zagreb hat sich gestern Abend beim Rückspiel in der zweiten Qualifikationsrunde für die UEFA Champions League in Litauen mit 2:0 gegen Zalgiris durchgesetzt und damit den Einzug in die nächste Quali-Runde perfekt gemacht.

Ähnlich wie im Hinspiel vor einer Woche in Zagreb taten sich die Blauen in der ersten Spielhälfte schwer gegen aggressive Litauer, die nach der 0:2 Niederlage auf ein frühes Tor drängten. Dennoch kam Zagreb zu den besseren Torchancen, verpasste es jedoch in der ersten Spielhälfte den Sack frühzeitig zu zumachen.

Nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte brauchte Dinamo jedoch keine 120 Sekunden um alles klar zu machen. Zunächst brachte El Arbi Hilal Soudani den kroatischen Meister in der 47. Minute mit einem sehenswerten Heber mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später erhöhte Innenverteidiger Joe Simunic nach einer Ecke per Kopf auf 2:0 und ließ damit keinen Zweifel daran, wer in die dritte Qualifikationsrunde einzieht. Hier die beiden Treffer nochmals im Video:

Am Ende blieb es bei dem verdienten 2:0 Erfolg für Dinamo Zagreb und auf 180 Minuten betrachtet setzte man sich insgesamt mit 4:0 durch.

In der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League wartet mit Aalborg BK der dänische Meister auf die Blauen und ein deutlich schwierigere Aufgabe als Zalgiris. Die Hinspiele finden am 29./30. Juli statt, die Rückspiele eine Woche später am 5./6. August.

Dejan Lovren wechselt zum FC Liverpool

Dejan Lovren fällt mit Knöchelverletzung bis Mitte März aus

AP

In den vergangenen Wochen wurde viel über die Zukunft von Dejan Lovren spekuliert und berichtet. Wie es aussieht herrscht nun endlich Klarheit, britischen Medienberichten zu Folge ist der Wechsel vom FC Southampton zum FC Liverpool fix und soll im Laufe des Montags offiziell verkündet werden.

Ende gut, alles gut bei Dejan Lovren? Die Gerüchteküche in Sachen Transfer hat zu Letzt heftigst gebrodelt bei dem kroatischen Nationalspieler, der 25-jährige Innenverteidiger wurde immer wieder dem FC Liverpool in Verbindung gebracht und auch Lovren selbst hat sich nach der WM 2014 öffentlich für einen Wechsel zu den Reds ausgesprochen. Wie es aussieht scheint dieser nun zu Stande zu kommen, laut britischen Medien haben sich der FC Southampton und Liverpool auf einen Transfer verständigt, die Ablösesumme für Lovren soll sich auf knapp 24 Millionen Euro belaufen.

Der Innenverteidiger ist erst vergangenen Sommer für rund 8 Millionen Euro von Olympique Lyon zu den Saints in die Premier League gewechselt und hat sich vergangene Saison zu einem der besten Verteidiger auf der Insel entwickelt. Bereits vor seinem Wechsel nach Southampton zeigte sich Liverpool interessiert, zog damals jedoch den kürzeren.

Sportlich ist dies sicherlich ein herber Verlust für Southampton die diesen Sommer nicht nur ihren Trainer „verloren“ haben sondern neben Lovren noch 2.3 weitere Leistungsträger. Finanziell betrachtet war es jedoch ein gutes Geschäft, bei dem man binnen einen Jahres knapp 15 Millionen Euro Transferüberschuss generiert hat.

Stipe Pletikosa verabschiedet sich von den Vatreni

Stipe Pletikosa verabschiedet sich von den Vatreni

Drago Sopta

Kroatiens Nationaltorhüter Stipe Pletikosa hat gestern seinen Rücktritt aus der kroatische Nationalmannschaft verkündet. Mit 35 Jahren und über 110 Länderspielen gehörte Pletikosa zu den erfahrensten Spielern 2014 in Brasilien. 

Nach Ognjen Vukojevic und Eduardo hat mit Stipe Pletikosa der dritte kroatische Nationalspieler wenige Wochen nach der WM 2014 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben. Während man bei Vukojevic und Eduardo nicht wirklich damit rechnen konnte, wurde bei Peltikosa bereits vor der WM-Endrunde in Brasilien über einen Rücktritt nach dem Turnier spekuliert.

15 Jahre stand Plete im kroatischen Tor, sein Debüt gab er im Februar 1999 in der EM-Qualifikation in Split gegen Dänemark. Seit dem hat er 114 Länderspiele für die Vatreni absolviert und ist damit hinter Rekordnationalspieler Darijo Srna Kroatiens Nr. 2 in Sachen Länderspiel-Einsätze.

Die „Krake“ wie Pletikosa genannt wurde hat jeweils an zwei Europa- (2008 und 2012) und zwei Weltmeisterschaften (2006 und 2014) mit Kroatien teilgenommen.

Im Gespräch mit der SportskeNovosti äußerte sich Pletikosa wie folgt zu seinem Entschluss:

Ich habe mich noch vor dem Abflug nach Brasilien dazu entschlossen. Der eine oder andere Spieler wusste es, hat jedoch nichts verraten. Damit haben sie mein Vertrauen in den vergangenen Jahren gerechtfertigt

HNS-Präsident und sein ehemaliger Teamkollege Davor Suker bedankte sich bei Pletikosa für seine Leistungen:

Stipe hat den richtigen Zeitpunkt für einen Rücktritt erkannt und wir alle respektieren das. Er hinterlässt große Fußstapfen im Trikot der kroatischen Nationalmannschaft, sowohl als Torhüter aber auch als Mensch und dafür bedanke ich mich von Herzen bei ihm

Das Ende seiner aktiven Laufbahn in der Nationalmannschaft bedeutet jedoch kein Karriere-Ende. Pletikosa hat noch bis zum Sommer 2015 einen laufenden Vertrag beim FK Rostow und will diesen auf jeden Fall erfüllen.