Didier Drogba der kroatische Albtraum

By | 20. Mai 2012
Didier Drogba der kroatische Albtraum

dpa

Nicht nur für Ivica Olic und Danijel Pranjic war Didier Drogba gestern Abend der Spielverdeber, auch für Dinamo Zagreb, Luka Modric und Niko Kranjcar ist er zum Albtraum geworden.

Die gute Nachricht vorweg, Didier Drogba hat für diese Saison sein Unwesen getrieben und wir werden ihn zum Glück nicht bei der bevorstehenden EURO in Polen und der Ukraine sehen. Nun zu den schlechten Nachrichten, der gestrige Champions League-Erfolg vom FC Chelsea hat nicht nur ganz Bayern in tiefe Trauer gestürzt, auch bei Dinamo Zagreb und den Tottenham Hotspur dürfte heute keine Freuden-Stimmung aufkommen.

Die Spurs verpassen die Champions League

Luka Modric und die Tottenham Hotspur haben sich vergangenes Wochenende den 4. Platz in der englischen Premier League gesichert und damit auch die Teilnahme an der Champions League, bis gestern Abend. Der FC Chelsea ist als Titelgewinner/-verteidiger automatisch für die kommende CL-Saison qualifiziert, die Nord-Londoner haben es aber in der abgelaufenen Saison nur auf Platz 6 geschafft, Meister Manchester City, Manchester United (2. Platz) und Arsenal London (3. Platz) sind ebenfalls direkt qualifiziert. Da aus einer Liga aber maximal vier Teams in der Champions League spielen dürfen, werden die Tottenham Hotspur kommendes Jahr (lediglich) in der Europa League starten.

Damit dürfte auch der letzte Funken Hoffnung bei den Spurs gestorben sein ihren Spielmacher Luka Modric über den Sommer hinaus zu halten. Modric hat bereits angekündigt nach der EURO über seine Zukunft zu entscheiden, aber noch eine Saison ohne Champions League dürfte kaum vorstellbar sein für den 26-jährigen Spielmacher.

Dinamo Zagreb nicht gesetzt in der Qualifikation

Auch bei Dinamo Zagreb dürfte man sich wenig bis gar nicht über den gestrigen Erfolg vom FC Chelsea gefreut haben. Dinamo muss als kroatischer Meister in die 3. Runde der Champions League-Qualifikation, dort werden sie jedoch nicht gesetzt sein und können damit auf die Viertplatzierten der europäischen Top-Ligen treffen.

via SN