Darijo Srna kündigt Ende der Nationalmannschaftskarriere an

By | 16. März 2016
Kroatien gegen Serbien: Darijo Srna "Das ist ein Fußballspiel"

Slavko Midzor / PIXSELL

Traurige Nachrichten für die kroatische Nationalmannschaft, Kapitän Darijo Srna hat heute seine Karriereende bei den Vatreni nach der EM 2016 in Frankreich bekannt gegeben. Demnach will sich Srna nach der EURO voll und ganz auf Schachtar Donezk konzentrieren.

Mit Ivica Olic hat erst vor wenigen Tagen eine kroatische Fußball-Legende seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben und nun hat auch Darijo Srna öffentlich seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft nach der EM 2016 in Frankreich bestätigt. Bereits nach der WM 2014 in Brasilien und dem enttäuschenden Abschneiden der Vatreni gab es Gerüchte Srna könnte vorzeitig aus der Nationalmannschaft austreten, damals hat Ex-Nationalcoach Niko Kovac jedoch darauf bestanden, dass Srna weiter macht und die Mannschaft als Kapitän zur EURO 2016 führt.

Nach der EM soll nun jedoch Schluss sein, im Interview mit der offiziellen Webseite von Schachtar Donezk äußerte er sich wie folgt dazu: „Ich weiß ganz genau, dass dies mein letztes Turnier sein wird. Mein Traum ist es eine tolle EM zu spielen und sich danach voll auf Schachtar zu konzentrieren. Die kroatische Nationalmannschaft ist meine große Liebe, aber ich weiß, dass ich den jüngeren das Feld überlassen muss“

Srna wird im Mai 34 Jahre und gehört zu den ältesten Spieler von Ante Cacic. Auch wenn dieser sicherlich noch das eine oder andere Jahr für die Vatreni spielen könnte, ist seine Einstellung löblich. Der rechte Verteidiger hat im November 2002, nach der WM in Japan und Südkorea, sein Debüt für Kroatien gefeiert und in den vergangenen knapp 14 Jahren 127 Länderspiele (21 Tore) absolviert. Insgesamt hat Srna an fünf großen Turnieren teilgenommen, darunter zwei Weltmeisterschaften (2006 und 2014), sowie an drei Europameisterschaft (2004, 2008 und 2012). Die EM 2016 in Frankreich wird sein sechstes Turnier und zugleich letztes Turnier mit den Vatreni sein.