Monthly Archives: Oktober 2015

EM-Qualifikation 2016: Welche Optionen bleiben Kroatien noch?

U21-EM-Playoffs: Kroatien verliert auch das Rückspiel gegen England und verpasst EM 2015

CROPIX

Die kroatische Nationalmannschaft wird in den kommenden Tagen ihre letzten beiden EM-Qualifikationsspiele bestreiten. Morgen Abend trifft man in Zagreb auf Bulgarien, drei Tage später müssen Luka Modric & Co. auswärts gegen Malta ran. Die Vatreni liegen derzeit nur auf dem dritten Platz in der Qualifikationsgruppe H und die direkte EM-Qualifikation kann man aus eigener Kraft nicht mehr schaffen. Wir werfen auf einen Blick auf jene Konstellationen die Kroatien direkt zu EM 2016 führen würden.

Die gute Nachricht zuerst, den dritten Platz in der Qualifikationsgruppe H hat Kroatien bereits so gut wie sicher. Der Vorsprung auf Bulgarien beträgt vor den letzten beiden Spielen sechs Punkte und die Vatreni haben nicht nur das direkte Spiel gegen Bulgarien in der eigenen Hand, sondern spielen am letzten Spieltag auch noch gegen den krassen Außenseiter Malta. D.h. die EM-Playoffs hat Kroatien bereits gesichert, doch die Playoffs sind und waren nicht das Ziel welches man vor der EM-Qualifikation 2016 ausgegeben hat, dieses lautet direkte EM-Teilnahme und ist nach den beiden durchwachsenen Spielen Anfang September gegen Aserbaidschan (0:0) und Norwegen (0:2) aus eigener Kraft nicht mehr zu erreichen.

Mit 14 Punkten liegt Kroatien aktuell „nur“ auf Rang 3 und hat zwei Punkte Rückstand auf Norwegen (16 Punkte) und vier auf den Tabellenersten Italien (18). Um die direkte Qualifikation noch zu schaffen benötigt Kroatien in den letzten beiden Spielen zwei Siege und einen Patzer von Norwegen. Die Norweger spielen morgen Abend zu Hause gegen Malta und werden dieses Spiel zu 99,99 Prozent gewinnen, somit ruhen die kroatischen Hoffnungen auf Italien, die am letzten Spieltag zu Hause gegen Norwegen spielen. Gewinnt Norwegen nicht seine letzten beiden Spiele und Kroatien schafft dies, fahren die Vatreni direkt nach Frankreich. Gewinnt Norwegen seine letzten beiden Spiele und Italien gewinnt eines von seinen letzten beiden Spielen muss Kroatien in die Playoffs.

Wem das jetzt alles zu kompliziert war, kann auch den Tabellenrechner von den Kollegen von weltfussball.de nutzen und selbst ein wenig rechnen.

Arijan Ademi von Dinamo Zagreb mit positiver Dopingprobe

Arijan Ademi von Dinamo Zagreb mit positiver Dopingprobe

PIXSELL

Schock für Dinamo Zagreb! Wie der kroatische Meister gestern auf seiner offiziellen Webseite bekannt gab, wurde Kapitän-Arijan Ademi nach dem Champions League-Spiel gegen den FC Arsenal bei der Dopingprobe positiv getestet. Die UEFA hat nun ein Disziplinarverfahren gegen den 24-jährigen eingeleitet und wartet auf das Ergebnis der B-Probe.

Bitter Nachrichten für Dinamo Zagreb und Arijan Ademi, der 24-jährige Mittelfeldspieler ist laut Angaben des Vereins nach dem 2:1-Erfolg in der UEFA Champions League gegen den FC Arsenal Anfang September durch den Dopingtest gefallen. Die Europäische Fußball-Union UEFA habe mittlerweile ein Disziplinarverfahren gegen Ademi wegen eines positiven Tests nach eingeleitet.

In eine Stellungnahme auf der offiziellen Webseite äußerte sich der kroatische Meister wie folgt dazu: „Das ist das erste Mal, dass wir mit so einer Situation konfrontiert sind. Wir sind überrascht, weil Ademi dieses Jahr sechsmal zu Dopingkontrollen ausgewählt wurde und die Resultate bislang immer negativ waren“.

Weitere Details sind nicht bekannt, Dinamo und der Spieler selbst dürfen sich während des laufenden Disziplinarverfahrens nicht öffentlich zu den Einzelheiten äußern. Der weitere Verlauf hängt sehr stark vom Ergebnis der B-Probe ab. Sollte diese ebenfalls positiv sein, droht sowohl Ademi als auch Dinamo eine Strafe. Angefangen von einer Geldstrafe, über eine Sperre bis hin zum Punktabzug ist dann alles möglich.

Mario Mandzukic fällt für die EM-Qualifikationsspiele gegen Bulgarien und Malta aus

Mario Mandzukic fällt für die EM-Qualifikationsspiele gegen Bulgarien und Malta aus

HNS

Bittere Nachrichten für die kroatischen Nationalmannschaft und Mario Mandzukic, der 28-jährige Angreifer wird die letzten beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Bulgarien und Malta verletzungsbedingt verpassen. Mandzukic wird nach einem Muskelfaserriss im Oberschenkel nicht rechtzeitig fit.

Gestern haben wir uns noch die Frage gestellt mit welcher Offensivformation und vor allem welchen Spieler Ante Cacic bei den kommenden beiden EM-Qualifikationsspielen aufstellen wird. Mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Mario Mandzukic hat Cacic nun eine Option weniger, der 28-jährige Angreifer von Juventus Turin wird die beiden letzten EM-Qualifikationsspiele gegen Bulgarien und Malta ausfallen. Der kroatische Mannschaftsarzt Boris Nemec äußerte sich gestern wie folgt dazu: „Leider fällt mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel aus. Heute haben wir nochmals untersucht und aufgrund der Ergebnisse wird er beide Spiele verpassen.“

Laut Nemec fehlten nicht nur ein paar Tage: „Er wird wohl noch zwei Wochen benötigen, bevor er wieder voll trainieren kann und bevor man eine erneute Verletzung ausschließen kann. Natürlich war er nicht glücklich, aber seine Gesundheit steht an erster Stelle.“

Durch den Ausfall von Mandzukic dürfte Nikola Kalinic in die Startelf rücken. Der Angreifer von AC Florenz befindet sich derzeit in blendender Verfassung und wäre auch bei einem Einsatz von Mandzukic ein Kandidat für die erste 11 gewesen.

Mario Mandzukic oder Nikola Kalinic? Wer spielt in der EM-Qualifikation 2016?

Nikola Kalinic erzielt Hattrick beim 4:1-Erfolg gegen Inter Mailand

Foto: twitter.com/acffiorentina

In drei Tagen wird Ante Cacic sein erstes Spiel als kroatischer Nationaltrainer absolvieren, im Rahmen der EM-Qualifikation 2016 treffen die Vatreni in Split auf Bulgarien. Während Cacic sich mit Verletzungsproblemen in den Innenverteidigung herumplagt, hat er in der Offensive die Qual der Wahl.

Noch vor fünf Wochen war Mario Mandzukic die unangefochtene Nr. 1 im kroatischen Sturm, nach seinen durchwachsenen Leistungen gegen Aserbaidschan und Norwegen, sowie vor dem Hintergrund seiner aktuellen Verletzung könnte der 28-jährige gegen Bulgarien kommenden Samstag zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Mit Nikola Kalinic hat Neu-Nationaltrainer Ante Cacic derzeit einen Angreifer in seinen Reihen, der laut eigener Aussage „die Form seines Lebens hat“. Der 27-jährige wechselte diesen Sommer von Dnipro Dnipropetrovsk nach Italien zum AC Florenz und hat in 12 Pflichtspielen diese Saison 8 Tore erzielt und drei weitere vorbereitet. Allein in der Serie A kommt er auf vier Treffer und drei Vorlagen in sieben Spielen. Allein die Tatsache, dass Mandzukic in den letzten zwei Wochen kein Spiel absolviert hat und kaum trainieren konnte nach seinem Muskelfaserriss, spricht für einen Startelf-Einsatz von Kalinic. Dieser zeigt sich jedoch zurückhaltend diesbezüglich: „Ich hoffe, dass Mandzukic rechtzeitig fit wird und dass wir in den beiden wichtigen Spielen so stark wie möglich sind“. Dennoch macht er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz gegen Bulgarien und Malta: „Ich habe gut angefangen und erhalte viel Spielzeiten im Klub. Ich hoffe, dass dies auch in der Nationalmannschaft so sein wird. Wir haben fünf Stürmer und der Trainer wird am Ende entscheiden wer spielt“.

Ex-Nationaltrainer Niko Kovac hat in der Regel ein 4-2-3-1 spielen lassen mit nur einer echten Sturmspitze, hin und wieder in Freundschaftsspielen kam auch ein 4-4-2 zum Einsatz. Mit Ivan Perisic, Mateo Kovacic und/oder Marko Pjaca verfügt Kroatien über torgefährliche Spieler im offensiven Mittelfeld. Es wäre aber auch durchaus denkbar, dass Cacic sich für einen 2er Sturm mit Mandzukic und Kalinic entscheidet.

Der 61-jährige wird jedoch zunächst abwarten müssen ob Mandzukic nach seinem Muskelfaserriss überhaupt rechtzeitig fit wird und spielen kann. Sollte der Stürmer von Juventus Turin ausfallen, dürfte Kalinic seinen Startplatz in der ersten 11 sicher haben.

Vedran Corluka: Es gab keinen Boykott, wir waren einfach schlecht

Vedran Corluka im Interview

Damir Krajac / CROPIX

Nach dem Neu-Nationaltrainer Ante Cacic gestern bereits betont hat, dass die Stimmung innerhalb der kroatischen Nationalmannschaft gut sei, hat sich nun auch Vedran Corluka zu der aktuellen Situation geäußert und klargestellt dass es nie einen Spieler-Boykott gegen Ex-Trainer Niko Kovac gab, sondern die Vatreni gegen Aserbaidschan und Norwegen einfach schlecht waren.

Die kroatische Fußball-Nationalmannschaft wird in den kommenden knapp zehn Tagen die wohl zwei wichtigsten Länderspiele seit der WM 2014 in Brasilien absolvieren. Vor allem das Spiel am kommenden Samstag in Split gegen Bulgarien ist besonders wichtig und wegweisend, doch in den vergangenen Tagen waren alle noch mit der Aufbereitung der letzten beiden EM-Qualifikationsspiele beschäftigt. Auch Vedran Corluka hat sich gestern zur Entlassung von Niko Kovac geäußert und zu den Gerüchten, dass die Spieler den Trainer gegen Aserbaidschan und Norwegen bewusst boykottiert hätten: „Wir waren einfach schlecht. Es wurde alles geschrieben, aber es gab kein gestörtes Verhältnis zum Nationaltrainer. Es ist die Wahrheit, dass Norwegen den Sieg mehr wollte als wir und das hätte nicht passieren dürfen. Aber das wir extra gegen den Nationaltrainer gespielt hätten stimmt einfach nicht“.

Zur aktuellen Situation rund um den zunehmenden Fan-Boykott gegen die Nationalmannschaft und den kroatischen Fußballverband HNS wollte sich der Innenverteidiger nicht zu sehr äußern: „So etwas gibt es überall. Bei uns ist es vielleicht ein bisschen mehr, aber das ist ihre Wahl und wir können niemanden zwingen uns zu unterstützen. Wir können nur mit unseren Spielen und Ergebnissen versuchen diese wieder für uns zu gewinnen. Wenn ihnen die Verbandsspitze nicht gefällt, können wir daran nichts ändern. Wir werden berufen um für Kroatien zu spielen und wir tun das“.

Ante Cacic: Es gibt keine Probleme innerhalb der Nationalmannschaft

Ante Cacic: Es gibt keine Probleme innerhalb der Nationalmannschaft

HNS

Ante Cacic feiert am kommenden Samstag sein Debüt auf der Trainerbank der kroatischen Nationalmannschaft. Gestern absolvierte der 61-jährige die erste Pressekonferenz vor dem wichtigen EM-Qualifikationsspiel gegen Bulgarien und betonte dabei, dass es keinerlei Probleme innerhalb der Mannschaft geben würde.

In den vergangenen vier Wochen hat sich so einiges getan bei der kroatischen Fußball-Nationalmannschaft, Anfang September führte Kroatien noch die EM-Qualifikationsgruppe H souverän vor Italien und Norwegen an. Nach dem 0:0-Unentschieden gegen Aserbaidschan und der 0:2-Pleite gegen Norwegen sind die Vatreni auf den dritten Rang abgerutscht und müssen nun um die direkte EM-Quali bangen. Zu allem Überfluss hat man sich von Trainer Niko Kovac getrennt und mit eine Ante Cacic einen Nachfolger präsentiert der die Fußballnation in Kroatien spaltet. Dieser äußerte sich gestern auf der erste Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bulgarien am kommenden Samstag in Split wie folgt zu der aktuellen Situation rund um die Nationalmannschaft: „Innerhalb der Mannschaft gibt es keine Probleme, die Mannschaft ist gesund. Das Verhältnis untereinander ist korrekt, sogar freundschaftlich. Sie sind sich alle bewusst, dass diese eine riesige Chance ist. Ich bin überzeugt davon, dass Sie alles dafür tun werden, dass wir uns von der ganzen Negativität isolieren können und dass sie einen Großteil unserer Fans zufrieden stellen werden“.

Auch in Sachen Mario Mandzukic äußerte sich Cacic, der 28-jährige Angreifer von Juventus Turin fiel zuletzt mit einem Muskelfaserriss aus, könnte laut Cacic ggf. dennoch in den beiden Qualispielen zum Einsatz kommen: „Die Situation mit Mandzukic ist bewsser geworden, wir werden schauen wie er sich im Training verhält. Wie ich kenne, wird er sich voll und ganz in den Dienst der Nationalmannschaft stellen“.

Wird Igor Stimac neuer Cheftrainer bei Istra 1961 Pula?

Alle gegen Stimac!

Daniel Kasap / PIXSELL

Aktuellen Medienberichten zu Folge bahnt sich ein Trainerwechsel bei  Istra 1961 Pula an. Wie mehrere kroatischen Zeitungen berichten soll Ex-Nationaltrainer Igor Stimac die Nachfolge von Igor Pamic in Pula antreten. Istra hat nur zwei seiner letzten zehn Spiele gewonnen und musste sich am vergangenen Wochenende 0:3 gegen Hajduk Split geschlagen geben.

Igor Stimac hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Art Feuerwehrmann im kroatischen Fußball entwickelt, egal wo es brennt, der 48-jährige ist zur Stelle und springt ein. Zuletzt stand Stimac beim NK Zadar unter Vertrag, konnte den Verein jedoch nicht vor dem Abstieg in die zweite Liga bewahren, nun wird der Ex-Nationaltrainer mit Istra 1961 Pula in Verbindung gebracht, dort könnte Stimac die Nachfolge von Igor Pamic antreten. Pamic hat nur zwei seiner letzten 10 Spiele mit Istra gewonnen, Pula liegt mit 14 Punkten nach 12 Spielen lediglich auf dem 7. Platz in der HNL. Am vergangenen Wochenende gab es darüber hinaus eine 0:3-Pleite auswärts bei Hajduk Split.

Pamic selbst betonte nach der gestrigen Niederlage gegen Split, dass einzig und allein Pula-Boss Michael Glover darüber entscheidet wer bei Istra auf der Trainerbank sitzt und wert nicht. Kroatischen Medienberichten zu Folge soll es bereits erste Gespräche zwischen Glover und Stimac noch vor dem Hajduk-Spiel gegeben zu haben. Eine Entscheidung wie es bei Istra weitergeht wird sich in der Länderspielpause entscheiden. Neben Stimac sollen auch Damir Milinovic und Marinko Konjanin im Gespräch als potenzielle Pamic-Nachfolger sein.

HNL: Dinamo patzt gegen Zapresic, Hajduk und Rijeka feiern souveräne Heimsiege

MAXtv

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Dinamo Zagreb hat am 12. Spieltag der HNL mit dem 2:2-Unentschieden gegen Aufsteiger Inter Zapresic zwei Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen gelassen. Die beiden Verfolger Split und Rijeka feierten zwei souveräne Heimsiege und haben den Rückstand auf Dinamo verkürzt.

Diese Woche lief alles andere als rund für Dinamo Zagreb, nach dem 0:5-Debakel am vergangenen Dienstag gegen den FC Bayern München in der UEFA Champions League, kam das Team von Zoran Mamic am Samstag auswärts bei HNL-Aufsteiger Inter Zapersic nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Auch wenn man sich nur einen Punkt sichern konnte, dürfte man nach dem Spielverlauf nicht ganz unzufrieden sein mit diesem Ergebnis. Dinamo lag bereits nach 38. Minuten mit 0:2 in Rückstand, Junior Fernandes konnte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 1:2 verkürzen. Kurz nach dem Wiederanpfiff (49.) erzielte Alen Hodzic das 2:2. Am Ende blieb es bei dem Unentschieden und der Punkteteilung.

Split und Rijeka gewinnen zu Hause

Die beiden Dinamo-Verfolger Hajduk Split und HNK Rijeka konnten den Ausrutscher der Blauen nutzen und haben ihre Heimspiele am vergangenen Wochenend jeweils gewonnen. Während Hajduk einen 3:0-Sieg gegen Istra 1961 Pula feierte, setzte sich der HNK mit 4:1 gegen den NK Zagreb durch. Hajduk kommt nun auf 23 Punkte und hat nur einen Zähler Rückstand auf Dinamo. Rijeka hat 22 Zähler auf dem Konto und ist ebenfalls noch im Meisterschaftsrennen dabei.

Alen Halilovic und Ivan Perisic treffen für Gijon und Inter

Alen Halilovic und Ivan Perisic treffen für Gijon und Inter

Foto: EHE

Die beiden kroatischen Nationalspieler Alen Halilovic und Ivan Perisic haben am vergangenen Wochenende jeweils ihr erstes Pflichtspieltor für ihre beiden neuen Vereine erzielt. Während Halilovic beim 2:1-Erfolg gegen Espanyol traf, sicherte Perisic Inter beim 1:1 gegen Sampdoria Genua einen Punkt.

Alen Halilovic hat sich seit seinem Wechsel vom FC Barcelona zu Sporting Gijon blendend zurechtgefunden beim Primera Division-Aufsteiger. Der 19-jährige Mittelfeldspieler hat bisher sechs Spiele für Gijon absolviert und nach zwei Torvorlagen nun auch sein erstes Pflichtspieltor erzielte. Halilovic brachte Sporting beim 2:1-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Espanyol Barcelona in der 10. Minute mit einem sehenswerten Distanzschuss mit 1:0 in Führung.

Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Caicedo (62). erzielte Alex Menendez in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Last Minute-Siegtreffer für die Gäste. Gijon ist durch den Auswärtssieg auf den 11. Platz geklettert und hat aktuell 8 Punkte auf dem Konto.

Perisic rettet Inter einen Punkt gegen Genua

Neben Halilovic hat auch Ivan Perisic am vergangenen Wochenende nach seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Inter Mailand sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Verein erzielt. Die Gäste aus Mailand gerieten in der 51. durch Muriel mit 0:1 in Rückstand, ehe Perisic in der 76. den 1:1 Ausgleich erzielte.

Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden. Inter liegt mit 16 Punkten aktuell auf dem zweiten Platz in der Serie, hinter Spitzenreiter AC Florenz.

FIFA-Weltrangliste: Kroatien rutscht auf den 16 Platz ab

Kroatien weiterhin in der Top 10 im FIFA Ranking

FIFA / HNS

Die durchwachsenen kroatischen Ergebnisse in der EM-Qualifikation 2016 machen sich auch auf der FIFA-Weltrangliste bemerkbar. Die Vatreni sind im Oktober um zwei Plätze auf den 16 Rang abgerutscht.

0:0 gegen Aserbaidschan und 0:2 gegen Norwegen, die kroatische Fußball-Nationalmannschaft hat Anfang September alles andere als zufriedenstellende Ergebnisse abgeliefert. Die schlechte Spiele und die magere Punkteausbeute macht sich nun auch in der FIFA-Weltrangliste bemerkbar, das Team von Nationaltrauner Ante Cacic ist um zwei Plätze auf den 16 Rang zurückgefallen.

Während Kroatien abgerutscht ist, hat Norwegen, auch bedingt durch den Sieg gegen die Vatreni, den größten Sprung in der Liste gemacht. Die Skandinavier sind insgesamt 35 Plätze nach oben gerutscht und befinden sich nun auf dem 34. Rang. Weltranglistenerster ist weiterhin Vize-Weltmeister Argentinien, das nur noch 18 Punkte vor Deutschland liegt.

Auch wenn die Weltrangliste auf den ersten Blick keine Bedeutung hat, so spielt sie am Ende des Tages dennoch eine wichtige Rolle. Denn die Weltrangliste entscheidet darüber welche Teams bei Auslosungen gesetzt sind bzw. in welchen Lostopf man landet. So war Kroatien z.B. bei der Auslosung der WM-Qualifikation 2018 dank der Weltrangliste im ersten Lostopf.

Die FIFA-Weltrangliste vom 01.10.2015:

Rang Land Punkte
1. (1) Argentinien 1419
2. (3) Deutschland 1401
3. (2) Belgien 1387
4. (6) Portugal 1235
5. (4) Kolumbien 1228
6. (11) Spanien 1223
7. (5) Brasilien 1204
8. (9) Wales 1195
9. (8) Chile 1177
10. (10) England 1161
11. (13) Österreich 1038
12. (17) Schweiz 1011
13. (7) Rumänien 1042
14. (12) Niederlande 1004
15. (20) Tschechien 983
16. (14) Kroatien 965
17. (16) Italien 962
18. (15) Slowakei 936
19. (19) Algerien 927
20. (18) Uruguay 919
21. (21) Elfenbeinküste 916
22. (24) Frankreich 899
23. (23) Island 894
24. (29) Ukraine 874
25. (27) Ghana 849
26. (32) Russland 845
27. (26) Mexiko 842
28. (22) Dänemark 835
29. (28) USA 807
30. (30) Bosnien-Herzegowina 787

Die nächste Ausgabe der FIFA-Weltrangliste erscheint am 5. November. Bis dahin wird Kroatien zwei Länderspiele gegen Bulgarien (10. Oktober) und Malta (13. Oktober) absolvieren.