Lässt Niko Kovac gegen Argentinien eine B-Elf ran?

By | 2. November 2014
WM 2014: Niko Kovac gibt den finalen WM-Kader Kroatiens bekannt

HNS

Die kroatische Nationalmannschaft bestreitet am 12. November in London ein Freundschaftsspiel gegen Vizeweltmeister Argentinien. Vier Tage später reisen die Vatreni zum wohl schwierigsten Spiel in der EM-Qualifikation 2016, nach Italien. Vor diesem Hintergrund wird derzeit spekuliert ob Kroatiens Nationaltrainer eine B-Elf gegen Lionel Messi & Co. aufstellt um seine Stars für das Italien-Spiel zu schonen.

In knapp zwei Wochen ist es wieder soweit, dann müssen Luka Modric & Co. wieder in der EM-Qualifikation 2016 ran. Mit dem Auswärtsspiel in Italien erwartet Kroatien wohl das wichtigste und schwierigste Spiel in der gesamten Qualifikation. Mit drei Siegen aus drei Spielen führen die Vatreni und die Squadra Azurra derzeit gemeinsam die Gruppe H an, der Sieger aus den beiden direkten Duellen dürfte den Kampf um Platz 1 für sich entscheiden und damit auch das direkte EM-Ticket lösen.

Der Fokus von Nationaltrainer Niko Kovac in diesem Jahr liegt daher wohl ausschließlich auf dem Spiel in Mailand, vier Tage zuvor bestreitet Kroatien jedoch noch ein Freundschaftsspiel in London, gegen Vizeweltmeister Argentinien. Zunächst war ein Test gegen die USA angesetzt, dieser wurde jedoch kurzfristig und ohne größere Begründung abgesagt. Unabhängig vom Gegner dürfte Kovac das Testspiel wenige Tage vor dem Italien-Spiel alles andere als „Recht sein“. In den kroatischen Medien wird daher bereits spekuliert ob Kovac gegen Lionel Messi & Co. eine „B-Elf“ ranlässt die sich zum größten Teil aus Spielern der HNL zusammensetzt. Kovac dürfte gegen Argentinien eine ganze Reihe an Debütanten nominieren, einige Spieler testen und jenen eine Einsatzmöglichkeiten geben die zu Letzt zu kurz gekommen sind. Seine Stars wie Luka Modric, Mario Mandzukic oder Ivan Rakitic wird er definitiv schonen, ob dieser komplett draußen bleiben oder kurze Einsatzzeiten erhalten ist derzeit noch offen.

Kovac wird sich jedoch auf einen Kompromiss einlassen müssen, denn ganz ohne Stammspieler wird er die Partie nicht bestreiten können. Zum einen war/ist das Argentinien-Spiel eine Idee von HNS-Präsident Davor Suker und damit würde er indirekt seinen Vorgesetzten öffentlich bl0ßstellen. Zum anderen wird sich Argentinien im Falle einer B-Elf auch überlegen inwiefern man seine Superstars auflaufen lässt. Wir sind gespannt welche Namen am 12. November auf beiden Seiten stehen werden.