Guardiola wirft Mandzukic aus dem Kader für das DFB-Pokal-Finale

By | 16. Mai 2014
Guardiola wirft Mandzukic aus dem Kader für das DFB-Pokal-Finale

Reuters

Der FC Bayern München trifft morgen Abend im DFB-Pokal-Finale auf Borussia Dortmund. Die Münchner können sich mit einem Erfolg das Double sichern. Mario Mandzukic wird das Finale verpassen, nicht weil der 27-jährige verletzt oder gesperrt ist, sondern weil ihn Bayern-Trainer Pep Guardiola zum wiederholen Male aus dem Kader strich.

Als Mario Mandzukic gestern nicht im Bayern-Flieger Richtung Berlin saß sind viele davon ausgegangen dass der Kroate verletzungsbedingt für das DFB-Pokal-Finale auszufallen droht, so wie sein Teamkollege Bastian Schweinsteiger der ebenfalls nicht mit nach Berlin geflogen ist. Doch während Schweinsteiger sich mit Knieprobleme herumplagt ist Mandzukic einsatzbereit und wurde von Bayern-Coach Pep Guardiola kurzer Hand aus dem 18er Kader für das Finale gestrichen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich der Spanier wie folgt dazu:

Dass Mandzukic nicht im Kader ist, ist meine Entscheidung! Montag und Dienstag konnte er nicht trainieren. Aber er ist stark, er hätte spielen können. Es war meine Entscheidung

Das ist eine klare Ansage. Guardiola wirft Mandzukic damit bereits zum zweiten Mal in dieser Saison aus dem Kader, Anfang der Rückrunde wurde der Angreifer aufgrund „mangelhafter Traingsleistungen“ für das Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht berücksichtigt. Danach kehrte er wieder zurück und zeigte starke Leistungen und schoss Tore am Fließband. In insgesamt 50 Pflichtspielen diese Sasison für die Bayern erzielte er 27 Tore und bereitete weitere 10 vor, damit ist der Kroate nicht nur Bayerns bester Torschütze sondern statistisch betrachtet in nahezu jedem Spiel an einem Bayern-Tor beteiligt.

Anscheinend reichen Guardiola diese Zahlen nicht aus, es ist offenes Geheimnis, dass der 43-jährige von Anfang an kein Freund von Mandzukic und seiner Art und Weise war. Dennoch betonte er immer wieder öffentlich wie wichtig dieser für die Mannschaft ist und das Mandzukic im Strafraum einer der besten Stürmer der Welt sei. Vor dem Hintergrund des erneuten Rauswurfs sind solche Aussagen anscheinend jedoch nur Lippenbekenntnisse.