Europa League-Playoffs Vorschau: RNK Split gegen FC Turin

By | 20. August 2014
HRT sichert sich die Europa League Rechte!

UEFA

Der RNK Split hat, nach Hajduk, mit dem FC Turin sicherlich das schwerste Los der kroatischen Teams in den Europa League-Playoffs erwischt. In der MAXtv-Liga läuft es bisher noch nicht wirklich rund für den RNK, was vermutlich auch mit der Doppelbelastung in der Europa League-Qualifikation zusammenhängt. Wir blicken auf das Duell mit dem FC Turin und die aktuelle Formkurve der beiden Mannschaften.

Ein Sieg, zwei Niederlagen und zwei Unentschieden stehen bisher beim RNK Split zu Buche, die neue Saison in der MAXtv-Liga hätte durchaus besser beginnen können. Mit fünf Punkten liegt man derzeit nur auf dem 5. Platz, der Abstand zum Spitzenreiter aus Zagreb und Rijeka beträgt bereits satte 10 Punkte. Zu Letzt gab es zwei Niederlage in Folge, eine 0:3 Klatsche zu Hause gegen Rijeka und eine knappe 0:1 Niederlage gegen Dinamo. Die Europa League-Playoffs kommen daher genau zum richtigen Zeitpunkt für den RNK.

In der 3. Runde hat zwei solide Vorstellungen gegen Tschornomorez Odessa abgeliefert und sich mit einem 2:0 Heimerfolg und einem 0:0 Unentschieden den Einzug in die Playoffs gesichert. Noch nie in der Vereinsgeschichte stand der RNK in der Hauptrunde/Gruppenphase des Europapokals. Gegen den FC Turin geht man, mal wieder, als Außenseiter in die beiden Spiele, doch in dieser Rolle fühlt man sich in Split ganz wohl.

Während Split bereits fünf Spieltage in der neuen Saison absolviert hat, startet Turin erst Ende August in die Serie A. Bisher hat man lediglich in der Europa League-Qualifikation erste Pflichtspielerfahrungen sammeln können. Die Eindrücke dort waren jedoch beeindrucken. In der 3. Runde gab es zwei klare Siege (3:0 und 4:0) gegen den IF Brommapojkarna aus Schweden. Turin landete vergangenes Jahr auf dem siebten Platz in Italien und war das Überraschungsteam der Saison. Mit Ciro Immobile hat man jedoch seinen besten Spieler verloren bzw. an Borussia Dortmund verkauft. Der Stürmer erzielte 22 Tore in 33 Spielen und war hauptverantwortlich für den Einzug in die Europa League. Doch mit Fabio Quagliarella von Juventus Turin hat man einen entsprechenden Nachfolger verpflichtet. Mit insgesamt 16 Legionären hat man einen sehr hohen Ausländer-Anteil im Team, was für einen kleineren Verein wie den FC Turin eher unüblich ist in Italien. Es wird spannend zu sehen ob man Turin die mangelnde bzw. fehlende Spielpraxis anmerken wird.

Das Hinspiel findet morgen Abend in Split statt, eine Woche später geht es dann nach Turin. Morgen blicken wir zum Abschluss auf die Partie zwischen dem HNK Rijeka und Sheriff Tiraspol .