Luka Modric, der Mozart vom Balkan

By | 24. Mai 2017
Ivica Olic, Ivan Rakitic und Luka Modric präsentieren sich in Topform

SkySports

Kroatien hat schon viele brillante und erfolgreiche Fussballer hervorgebracht, die internationale Anerkennung genossen haben, wie etwa Davor Suker, Zvonimir Boban oder Ivica Olic. Doch ein Name steht zweifellos über allen anderen – die Rede ist von Luka Modric. Der mittlerweile 31-jährige „Mozart vom Balkan“, wie ihn die spanische Presselandschaft seit seiner Ankunft in Madrid im Jahre 2012 taufte, verzaubert Woche für Woche nicht nur Anhänger von Real Madrid, sondern auch neutrale sowie gegnerische Zuschauer.

In seiner mittlerweile fünften Saison beim spanischen Rekordmeister sowie Rekordsieger der Champions League bildet er zusammen mit Toni Kroos ein kongeniales Mittelfeldduo und sorgt nicht nur für die Stabilität und Ordnung im Mittelfeld, sondern kurbelt das Offensivspiel der Königlichen mit seinen unnachahmbaren Dribblings und schnellen Wendungen auf engstem Raum an. Modric steht zwar nicht ganz so im Rampenlicht wie ein Cristiano Ronaldo, jedoch gibt es nicht wenige Experten, die Luka Modric zu den wichtigsten Akteueren der Madrilenen zählen. Ein Indikator dafür ist seine Konstanz und die Tatsache, dass alle Trainer in seiner 5-jährigen Amtszeit bei Real auf ihn setzten. Sowohl Jose Mourinho, Carlo Ancelotti, Rafa Benitez als auch der aktuelle Trainer Zinedine Zidane waren bzw. sind von seinen Fähigkeiten überzeugt und haben im Laufe der Jahre das Mittelfeld um Modric herum geformt.

Lukita, wie ihn die Fans liebevoll nennen, hat zuletzt mit der spanischen Meisterschaft den einzigen Titel, der ihm noch in seiner Galerie fehlte, gewonnen. Hinzu kommt der zweifache Gewinn der Champions League (möglicherweise kommt im diesjährigen Endspiel gegen Juventus Turin ein weiterer hinzu), je ein spanischer Pokal- und Superpokal-Sieg, eine FIFA-Klub-Weltmeisterschaft sowie zwei UEFA Supercup-Siege.

Wie stehen die Chancen auf Lukitas dritten Champions League-Titel? Schafft es der Mozart vom Balkan sich noch mehr unsterblich zu machen, möglicherweise sogar mit einem Tor? Wer doppelt Grund zur Freude haben will, kann online wetten und zusammen mit Luka auf einen Gewinn hoffen!

Unvergesslich bleibt sein Eckball im Jahr 2014 gegen Atletico Madrid in der 93. Minute. Ein perfekter Eckstoß auf Sergio Ramos, der mit dem Kopf vollstreckte und so Real Madrid in die Verlängerung rettete, die man letztlich souverän für sich entschied. Damit gewann man den langersehnten zehnten Europapokal-Titel der Vereinshistorie.