Mario Hezonja: Um den kroatischen Basketball steht es nicht gut

By | 11. März 2016
Basketball: Hezonja-Teilnahme an der EuroBasket ist nicht in Gefahr

PIXSELL

Mario Hezonja hat sich im Rahmen eines Interviews über die kroatische Basketball-Nationalmannschaft geäußert und dabei offen zugegeben, dass es kurz vor dem Olympiaturnier nicht wirklich gut aussieht. Der 21-jährige nahm sich selbst in die Pflicht um die Nationalmannschaft in den kommenden Jahren wieder zu einer Spitzenmannschaft zu entwickeln.

An Selbstvertrauen hat es Mario Hezonja in seiner bisherigen Karriere noch nie gefehlt, der 21-jährige Shooting Guard hat letztes Jahr den Sprung in die NBA geschafft und sammelt nun bei den Orlando Magic seine ersten Erfahrungen in der „besten Basketball-Liga“ der Welt. Im Interview mit den Kollegen von Croatian Sports hat sich Hezonja nun zu seiner aktuellen Situation bei den Magic geäußert und der Umstellung vom europäischen Basketball auf den US-amerikanischen: „Es gibt einen großen Unterschied zwischen Europa und den USA. Der erste Monat war ein Schock für mich und dann habe ich mich daran gewöhnt. Ich teile die Meinung von Bojan Bogdanovic der gesagt hat, dass der NBA-Basketball eine ganze andere Art und Weise von Sport ist. Es gibt zwar gewisse Ähnlichkeiten, aber der Unterschied ist dennoch immens, vor allem was das Reisen angeht“.

Hezonja hat sich auch über die aktuelle Situation rund um die kroatische Basketball-Nationalmannschaft geäußert und zeigte sich dabei sehr kritisch: „Um ehrlich zu sein bin ich nicht zufrieden mit dem aktuellen Stand innerhalb der Nationalmannschaft. Wir müssen so ehrlich sein und uns eingestehen, dass die Situation schlecht ist. Es wird schwierig gegen Teams wie Griechenland oder Italien zu gewinnen, aber wir müssen das Turnier mit Ernsthaftigkeit angehen um gute Ergebnisse zu erzielen“.

Immerhin zeigte sich Hezonja selbstkritisch und betonte, dass es auch an ihm legen würde die Nationalmannschaft wieder zur alten Stärke zurückzuführen: „Jahrelang waren wir gut und dann aufeimal war es vorbei. Es liegt nun an uns, vor allem an mir, dass wir Kroatien wieder dorthin führen wo es hingehört“.