Monthly Archives: April 2014

Bayern München gegen Real Madrid im Livestream

Bayern München gegen Real Madrid im Livestream

zdf.de

Die Enttäuschung bei den Bayern nach der 0:1 Niederlage im Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid war groß auf Seiten der Münchner, doch die Hoffnungen vor dem Rückspiel sind noch größer. Schaffen die Bayern ein Comeback gegen CR7 & Co. und können ins Finale einziehen? Ihr wollt das Spiel live verfolgen? Kein Problem, auf HRSPORT findet Ihr einen kostenlosen Online Livestream.

Im Rückspiel des Halbfinales der UEFA Champions League muss der FC Bayern München eine 0:1 Auswärtsniederlage gegen Real Madrid wettmachen. Darüber, wie man die Leistung im Hinspiel nun bewerten solle, wurde viel diskutiert in der vorigen Woche. Die Verantwortlichen sprachen unisono von einer sehr starken Leistung, verwiesen auf die enormen Ballbesitzwerte – und das auswärts. Vereinzelt kam allerdings auch Kritik auf: Zu statisch, zu langsam fanden viele den Auftritt des FC Bayern München. Und tatsächlich hat Real Madrid das Hinspiel alles andere als unverdient gewonnen, kam man doch zu weitaus mehr Großchancen. Dafür brauchte man nicht einmal oft den Ball. Es reichte schon, die vereinzelten Konter gut auszuspielen, um den amtierenden Champions League Sieger vor gewaltige Probleme zu stellen. Zwar hätte Mario Götze gegen Ende noch den Ausgleich erzielen können, ja müssen – so aber können die Madrilenen ohne Gegentor recht entspannt nach München reisen. Zwar ist der Respekt mit Sicherheit noch groß, die Chancen aber stehen sehr gut: Die Bayern haben momentan ein ganz schönes Defensivproblem, stehen hinten nicht wirklich sicher. Dazu braucht Real in der Allianz Arena erst recht nicht das Spiel machen, kann hinten die Räume extrem verdichten und zunächst abwarten. Die Gastgeber dagegen sind daheim auf ein eigenes Tor angewiesen und werden so mit zunehmender Spieldauer immer mehr riskieren müssen. Das spielt den pfeilschnellen Konterspielern Reals natürlich bestens in die Karten. Vergoldet man einen dieser Konter zum Auswärtstor, so muss der FC Bayern München gleich drei Treffer erzielen, um das Halbfinale noch erreichen zu können.

Kurzum: Für Madrid stehen die Chancen blendend, ins Finale einzuziehen.

Noch ist die Partie nicht gespielt, zumal die Spanier in der Defensive durchaus verwundbar sind und man gerade den Bayern eigentlich einen 2:0 Heimsieg zutrauen würde. Doch obschon das keinesfalls auszuschließen ist – so richtig in Form ist der deutsche Rekordmeister bereits seit Wochen nicht mehr. Die Königlichen dagegen spielen nicht nur eine starke Saison, sondern scheinen gerade jetzt, in der richtig wichtigen Phase, endgültig ins Rollen zu kommen. Ob man diesen Zug zuhause komplett ausbremsen wird, bleibt fraglich. Am Ende ist ein Unentschieden oder ein zu knapper Sieg der Bayern sehr gut vorstellbar.

Es wird spannend im Rückspiel der Champions League. Zum ersten Mal diese Saison steht der Titelverteidiger wirklich unter Druck und musste sich Trainer Pep Guardiola auch leise aufkommender Kritik erwehren. Wie wird der FC Bayern München auf diese Situation reagieren? Werden wir Dienstag Abend ein Feuerwerk oder langsames, zu vorsichtiges, Ballgeschiebe erleben?

Voraussichtliche Aufstellung der beiden Mannschaften:

FC Bayern MünchenNeuer – Lahm, Boateng, Dante, Alaba – Schweinsteiger, Martinez, Götze – Robben, Ribery – Müller

Real MadridCasillas- Carvajal, Pepe, Sergio Ramos, Fabio Coentrao – Xabi Alonso – Modric, di Maria – Bale, Benzema, Cristiano Ronaldo

Anpfiff der Partie ist heute Abend um 20:45 Uhr in der Allianz Arena, das ZDF überträgt das Spiel ab 20:25 Uhr live im deutschen Free-TV und via kostenlosen Online Livestream.

Ivica Olic verlängert seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg

Video: Ivica Olic trifft beim 3:1 Erfolg der Wölfe gegen Galdbach

PIXSELL

In den vergangenen Monaten wurde viel über die Zukunft von Ivica Olic spekuliert. Der kroatische Nationalspieler wurden immer wieder mit Stoke City in Verbindung gebracht, letztendlich hat sich Ola jedoch für einen Verbleib bei den Wölfen entschieden, der 34-jährige unterschrieb heute einen neuen 2-Jahresvertrag beim VfL.

Ende gut, alles gut. Ivica Olic bleibt dem VfL Wolfsburg und damit auch der Bundesliga um zwei weitere Jahre erhalten. Wie die Wölfe heute bekannt gaben unterschrieb Ola einen neuen 2-Jahresvertrag bis zum Sommer 2016 in Wolfsburg.

Zuletzt standen die Zeichen noch auf Abstand, doch am Ende konnten sich der Kroate und der VfL auf ein neuen Vertrag verständigen. Olic hat sich damit gegen der Premier League und Stoke City entschieden und wird seine Karriere damit in Deutschland ausklingen lassen. Der 34-jährige äußerte sich wie folgt zu diesem Schritt:

Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich jetzt Klarheit über meine Zukunft habe und weiterhin beim VfL spielen werde. Wir wollen in der kommenden Saison in der Bundesliga und auch in Europa voll angreifen. Es macht mir unglaublich viel Spaß, Teil dieser Mannschaft zu sein und meine Familie fühlt sich hier sehr wohl

Olic wechselte 2012 vom FC Bayern München zu den Wölfen. In seinen 61 Bundesliga-Einsätzen für die Grün-Weißen bislang 22 Treffer und bereitete zudem elf Tore vor. Mit 13 Toren und fünf Vorlagen ist er in der aktuellen Saison Wolfsburgs bester Torschütze und Top Scorer.

Auch VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs ist froh über den Verbleib des Publikumsliebling:

Wenn sich ein Leistungsträger wie Ivica Olic, der von mehreren Clubs im In- und Ausland umworben wurde, für die Fortsetzung seiner Karriere hier in Wolfsburg entscheidet, zeigt dass der von uns eingeschlagene Weg unsere Spieler überzeugt. Seine Vertragsverlängerung ist ein weiterer wichtiger Mosaikstein unserer Planungen für die kommende Spielzeit und darüber hinaus

Wolfsburg ist derzeit auf dem 5. Rang in der Fußball Bundesliga mit nur einem Punkt Rückstand auf einen Champions League-Platz.

Blazenko Lackovic wechselt nach Skopje

Lackovic: Die Erwartungshaltung ist groß

CROPIX

Der kroatische Handball-Nationalspieler Blazenko Lackovic wird den HSV Handball zum Ende der Saison in Richtung Skopje verlassen, wie der Verein und der Spiel gestern bekannt gaben wechselt Lac im Sommer zum mazedonischen Spitzenklub Vardar.

Die Zeit der kroatischen Handballer in den Reihen vom HSV Handball neigt sich langsam aber sich dem Ende zu. Nach dem Igor Vori den HSV bereits zu Beginn dieser Saison in Richtung Paris St. Germain verlassen hat und Domagoj Duvnjak demnächst zum THW Kiel wechselt, verlässt auch Blazenko Lackovic die Hamburger kommenden Sommer.

Lac wechselt im Sommer von Hamburg zum Champions League-Viertelfinalisten HC Vardar Skopje. Der 33-jährige Rückraumspieler erhält einen Vertrag bis 2017. Der Transfer wurde gestern von allen Seiten offiziell bestätigt. Lackovic äußerte sich wie folgt zu diesem Schritt:

Einerseits ist es schade, den HSV Handball, die Stadt Hamburg und die Bundesliga nach so langer Zeit zu verlassen. Auf der anderen Seite bin ich aber glücklich, zu einem sehr ambitionierten Verein zu wechseln, der in den nächsten Jahren in Europa angreifen will

Der linke Rückraumspieler wechselt 2004 von RK Zagreb in die Bundesliga zur SG Flensburg-Handewitt und 2008 zum HSV.

HSV-Trainer Martin Schwalb lobte den Kroaten nochmals zum Abschied:

Blazenko hat seinen Wert für uns in den vergangenen Jahren häufig unter Beweis gestellt. Doch im Sport ist es normal, dass sich die Wege auch einmal trennen und ein Spieler eine neue Herausforderung sucht. Ich habe keinen Zweifel, dass Lac bis zu seinem Wechsel 100 Prozent für den HSV Handball geben wird

In Skopje freut man sich über die Neuverpflichtung aus Kroatien, Skopjes Klub-Direktor Davor Viana erklärte:

Ziel von Vardar ist es, erfahrene und bewährte Spieler in seinen Reihen zu wissen. Mit seiner Verpflichtung bekommt das Team einen weiteren Spitzenspieler im linken Rückraum – mit gleich großer Qualität im Angriff und der Deckung. Mit seinem Zugang untermauern wir unser Ziel, ein starkes Team aufzustellen, welches es mit jedem Gegner aufnehmen kann

Wir sind gespannt wie es für Lac in Mazedonien läuft.

Real Madrid gewinnt 1:0 gegen die Bayern

Real Madrid gewinnt 1:0 gegen die Bayern

AFP

Der FC Bayern München hat das Hinspiel des Champions Legaue-Halbfinals mit 0:1 gegen Real Madrid verloren, Mario Mandzukic & Co. waren über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft, verpassten es jedoch ein Tor zu erzielen. Luka Modric in den Reihen der Königlichen zeigte erneut eine sehr starke Leistung.

Der FC Bayern München muss um den Einzug ins Finale der Champions League bangen. Der Titelverteidiger verlor das Halbfinal-Hinspiel bei Real Madrid mit 0:1 und benötigt kommende Woche beim Rückspiel in München ein deutliche Leistungssteigerung um CR7 & Co. mit zwei Toren Unterschied zu besiegen.

Vor rd. 81.000 Zuschauern im ausverkauften Estadio Bernabeu kamen die Bayern, mit Mario Mandzukic in der Starelf, sehr gut in die Partie und drängten Real tief in die eigne Hälfte. Die Gastgeber konzentrierten sich in der Anfangsphase zuächst ausschließlich auf die eigene Defensive und taten dies sehr ordentlich. In der 19. Minute kam dann das brandgefährliche Umschaltspiel zum Einsatz, als Cristiano Ronaldo Fabio Coentrao auf der Außenbahn mustergültig in Szene setzte und dieser das 1:0 durch Karim Benzema vorbereitete.

Im weiteren Verlauf der Partie ergab sich ähnliches Bild, die Bayern drückten, hatten mehr Ballbesitz, mehr Ecken aber wirklich gefährliche Torchancen kame dabei selten bis gar nicht heraus. Mandzukic ließ sich oft auf die Außen fallen und fehlte damit als Anspielstation im Strafraum. Franck Ribery erwischte, mal wieder, einen gebrauchten Tag und wurde Mitte der zweiten Hälfte für Mario Götze ausgewechselt. Dieser hatte rd. zehn Minuten vor Ende der Partie die beste Bayern-Gelegenheit, als er aus sieben Metern freistehend zum Abschluss kam, jedoch am starken Iker Cassilas scheiterte.

Real hatte in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile und kam auch zu der einen oder anderen Torchancen aus der Distanz, blieb jedoch größtenteils ungefährlich im Angriff. Bei den Königlichen konnte der kroatische Nationalspieler Luka Modric ein weiteres mal in der Champions League überzeugen. Modric war der Denker und Lenker im Real-Spiel, immer anspielbar, pass- und ballsicher, zweikampfstark und sehr präsent.

Das Rückspiel findet kommende Woche am Dienstag in München statt, die Bayern brauchen dann einen deutlichen besseren Tag um Real nochmal gefährlich zu werden. Diese hingegen haben sich mit 1:0 eine komfortable Ausgangssituation erspielt.

Real Madrid gegen FC Bayern München im Livestream

Real Madrid gegen FC Bayern München im Livestream

jafarjeef / deviantart

Das Duell zwischen Bayern München und Real Madrid ist die Neuauflage des Halbfinals von 2012, damals setzten sich die Bayern erst im Elfmeterschießen gegen CR7 & Co. durch. Uns erwarten zwei packende Spiele zwischen den derzeit wohl beiden besten Teams der Welt. Ihr wollt das Spiel live verfolgen? Kein Problem, hier auf HRSPORT findet Ihr einen kostenlosen Online Livestream zu der Partie.

Real ist derzeit in guter Form, entschied das Pokalfinale gegen den Erzrivalen aus Barcelona für sich und hat noch gute Aussichten auf die Meisterschaft. „La Decima“ also, das spanische Triple, ist noch immer möglich für die Königlichen. Dazu allerdings muss zunächst einmal der amtierende Titelverteidiger aus dem Weg geschafft werden. Fraglich für das Spiel am Mittwoch ist zudem Christiano Ronaldo. Der portugiesische Star laboriert seit Wochen an einer Knieverletzung, fällt unregelmäßig immer mal wieder aus – so zuletzt im Pokalfinale. In jener Partie vertrat ihn Neuzugang Gareth Bale auf dem linken Flügel vortrefflich, schloss ein phantastisches Solo zu einem Traumtor ab. Der Waliser scheint sich auf Ronaldos angestammtem linken Flügel wohler zu fühlen als auf der anderen Seite. Allerdings geht man derzeit davon aus, dass Ronaldo pünktlich zum Aufeinandertreffen in der Königsklasse fit sein wird.

Ähnlich sieht es bei den Gästen mit David Alaba und Manuel Neuer aus. Beide verpassten die Partie in Braunschweig, sollen aber rechtzeitig fit sein. Ebenfalls ähnlich: Dem FC Bayern wäre es absolut nicht möglich, einen der Beiden auch nur annähernd adäquat zu ersetzen. Das liegt zum einen an der Extraklasse jener Spieler, zum anderen daran, dass die jeweiligen Stellvertreter definitiv ausfallen: Sowohl Diego Contento als auch Tom Starke sind verletzt.

Ansonsten ist nach wie vor der Ausfall Thiagos auf Seiten der Bayern zu beklagen. Dazu lieferte man in den letzten Wochen mehrere Partien ab, die mit dem gigantischen Niveau des bisherigen Saisonverlaufs nicht mithalten konnten, tat sich im Viertelfinale der Champions League gegen ManU recht schwer. Fraglos ist all das Schwächeln auf allerhöchstem Niveau. Der Nimbus der eigenen Unbesiegbarkeit aber ist geschwunden, zumal die Königlichen es an Selbstbewusstsein definitiv mit ihren Gästen aufnehmen können. Andererseits: Das Spiel am Mittwoch ist aus Sicht der Münchner seit Wochen wieder die erste Partie, bei dem man richtig gefordert sein wird, wo es „darauf ankommt“. Jede Mannschaft muss das ein oder andere verschieden große Loch überwinden – es ist absolut vorstellbar, dass man Mittwoch Abend wieder absolut auf dem Punkt sein wird, die letzten paar Spiele als „Entspannung“ hat nutzen können.

Taktisch dürfte den Bayern das Spiel zumindest weit mehr Spaß machen als zuletzt gegen die mauernden und destruktiven Engländer. Real hat, zumal daheim, den Anspruch, das Spiel offensiv zu gestalten, den Zuschauern etwas zu bieten. So werden sich für die Gäste etwas mehr Räume ergeben als zuletzt. Des Weiteren ist die Abwehr um Haudegen Pepe alles andere als sattelfest. Richtet Trainer Carlo Ancelotti seine Herangehensweise nicht am Gegner aus, so dürfte zudem die Aufstellung Mauerfußball quasi verhindern: Zuletzt bildete Xabi Alonso meistens den defensiven Part in einem zentralen Dreier-Mittelfeld. Davor agieren mit Modric und di Maria zwei Spieler, die mit Defensivarbeit in ihrer bisherigen Karriere relativ wenig zu tun hatten. Umso erstaunlicher, das darf an dieser Stelle nicht unterschlagen werden, wie erfolgreich die Beiden nun auch nach hinten mitarbeiten. Nichtsdestotrotz dürfte die Rotationsmaschine der Bayern auf Hochtouren anlaufen. Interessant zudem: Bei Real spielen die Außenverteidiger sehr offensiv, vor allem Marcelo unterstützt den, zudem defensiv faulen, Ronaldo auf dem linken Flügel nach Leibeskräften. Auf der Seite hingegen stürmt bei den Gästen aus München Arjen Robben, der derzeit in herausragender Form ist. Es wird spannend sein, wie Ancelotti dem zu begegnen gedenkt.

Andererseits sind auch die Bayern defensiv durchaus anfällig – vor allem gegen individuell starke, schnelle Konterspieler. Und über die verfügt Real Madrid zweifellos. Bei eigenem Ballgewinn gegen hochstehende Mannschaften gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach keine Mannschaft auf diesem Planeten, die so gefährlich zu kontern vermag: Ronaldo, Benzema und Bale gehören allesamt zu den besten Offensivspielern der Welt, verfügen allesamt über eine brillante Technik, einen bestechenden Torabschluss aber vor allem: Über eine unglaubliche Geschwindigkeit. Als wäre das nicht genug, stoßen bei Kontern mit Modric und dann – in Kontersituationen vor allem – di Maria die beiden zuvor schon erwähnten Mittelfeldspieler vor. Gerade der Argentinier agierte die letzten Saisons ja ebenfalls als Konterspieler auf dem Flügel. So rasen bei Ballgewinn gleich vier der weltbesten Konterstürmer der Welt auf die unsortierte Abwehr zu. Für die stets extrem hoch stehenden Bayern wird es ein Spiel mit dem Feuer. Keineswegs darf man sich gegen dieses Real nach hinten zurückziehen, natürlich ist das eigene Kombinationsspiel eine mächtige Waffe und die Strategie, den Gegner in die Defensive zu drängen absolut die richtige. Aber wehe, der Ball geht auf Höhe des Mittelkreises verloren! Außer Alaba kann es niemand aus der Viererkette auch nur annähernd auf ein Sprintduell ankommen lassen. Selbst mit Ball sind die königlichen Stürmer, einmal vorbei gezogen, nicht mehr einzuholen.

Aber welcher Mannschaft wäre diese Leistung derzeit mehr zuzutrauen? Welchem Trainer wäre das richtige Vorgehen mehr zuzutrauen? Die Bayern sind gerüstet für die höchsten Aufgaben. Und Madrid hat nicht zuletzt im Rückspiel gegen Borussia Dortmund die eigene Verwundbarkeit vorgeführt bekommen. Dazu haben die Münchner bei einem erwartet offensiven Spiel mit vielen Torraumszenen und dementsprechend guten Möglichkeiten auf Auswärtstore das Rückspiel daheim in der Hinterhand.

Der FC Bayern München, amtierender Champions League Sieger, geht auch in dieses Duell als Favorit. Nichtsdestotrotz ist damit zu rechnen, dass es wahnsinnig spannend wird.

Voraussichtliche Aufstellungen der beiden Teams:

Real MadridCasillas – Carvajal, Pepe, Sergio Ramos, Fabio Coentrao – Xabi Alonso – Modric, di Maria – Bale, Cristiano Ronaldo – Benzema

FC Bayern MünchenNeuer – Lahm, Boateng, Dante, Alaba – Schweinsteiger, Kroos – Robben, Müller, Ribery – Mandzukic

Anpfiff der Partie ist heute Abend um 20:45 Uhr im Estadio Bernabeu, das ZDF überträgt das Spiel ab 20:25 Uhr live im deutschen Free-TV und via Online Livestream.

Mario Mandzukic und Luka Modric – bisherige Leistung in der Champions League

Luka Modric mit starker Leistung bei Real-Sieg

getty images

Das Halbfinale der Champions League steht bevor – und zwei kroatische Spieler sind mit ihren Mannschaften dabei. Anlass genug, den bisherigen Turnierverlauf Revue passieren zu lassen: Wie Mario Mandzukic und Luka Modric zum Erfolg ihrer Teams bisher beigetragen haben, seht ihr hier. 

Mario Mandzukic bei Bayern München

Drei Tore und drei Vorlagen – so sieht die Bilanz des 27-Jährigen in der laufenden Champions League-Saison bisher aus. Gerade in der Gruppenphase spielte Mandzukic eine bedeutende Rolle bei der Sicherung des Mannschaftsaufstiegs in das Achtelfinale. Im spektakulären Hinspiel gegen Plzen lieferte der Stürmer eine von fünf Torvorlagen, beim Rückspiel gegen Plzen gelang ihm das siegentscheidende Tor. Dadurch setzte er eine Siegesserie fort, die erst im nächsten Spiel gegen Manchester City gebrochen werden sollte und gleichzeitig den Rekord des FC Barcelona für die meisten Siege in Folge bei der Champions League einstellte.

Kein Wunder also, dass vor dem Hinspiel des Viertelfinales die meisten auf einen Sieg Bayern Münchens setzten – was sich auch in den Quoten der Buchmacher widerspiegelte: Ein Tipp darauf, dass das Spiel unentschieden ausgeht, hätte den vierfachen Einsatz als Gewinn eingebracht. Beim Rückspiel gegen Manchester United sah es für exakt eine Minute so aus, als könnte Bayern München doch nicht den Titel verteidigen – bis Mario Mandzukic für das Ausgleichstor sorgte, das die Bayern wieder auf die richtige Spur brachte und schließlich zum Endergebnis von 3:1 führte.

Luka Modric bei Real Madrid

Aber auch Real Madrid kann auf einen besonders positiven Turnierverlauf zurückblicken. Die Mannschaft hat sieben von acht Begegnungen der laufenden Champions League Saison gewonnen – darunter haushohe Siege wie das 6-1 gegen Schalke im Achtelfinale oder das 3-0 im Hinspiel des Viertelfinale, bei dem Modric eine Torvorlage lieferte. Der Mittelfeldspieler erlitt zudem jedoch einige Fouls und musste im Gegenzug in der Gruppenphase selbst 3 gelbe Karten für begangene Fouls einstecken. Positiv fiel er beim Spiel gegen København auf, als er das erste Tor der Partie erzielte, bevor Cristiano Ronaldo den Sieg mit seinem neunten Turniertor fixierte.

Es ist also kaum verwunderlich, wenn Real Madrid bereits jetzt von vielen als diesjähriger Turniersieger gehandelt wird – auch wenn das Team im Viertelfinale-Rückspiel gegen Dortmund nicht so überzeugen konnte. Demnach sind auch die Buchmacher der Sport Wetten bei Interwetten skeptischer. Setzte man nach dem Viertelfinale auf Real Madrid als Gesamtsieger, hätte man eine Quote von 3,5 erhalten – das ist um 0,9 mehr als bei einem Tipp auf Bayern München. Ähnliche Gewinne hätte man auch bei Konkurrenten erhalten.

Aber gerade das Match gegen Dortmund beweist, dass sich viel von einem Spiel zum nächsten ändern kann – und so wird fleißig dem Finale am 24.5. entgegengefiebert, egal, welche Teams schließlich aufeinander treffen.

Atletico Madrid gegen FC Chelsea im Livestream

Atletico Madrid gegen FC Chelsea im Livestream

jafarjeef / devianart

Mit Atletico Madrid und FC Chelsea treffen die beiden Überraschungsteams der diesjährigen Champions League im Halbfinale aufeinander. Atletico hat sich im Viertelfinale überraschend gegen Barcelona durchgesetzt und die Blues gelang ein spektakuläres Comeback gegen Paris. Wer schafft nun den Sprung ins Finale? Ihr wollt das Spiel live verfolgen? Kein Problem, auf HRSPORT  findet Ihr einen kostenlosen Online Livestream.

Atletico Madrid empfängt Dienstag abends den FC Chelsea. Die Madrilenen stehen ebenso wie die Blues etwas überraschend im Halbfinale.

Zwei besondere Spiele werden es für Thibaut Courtois und Fernando Torres. Der Belgier steht eigentlich in Diensten des FC Chelsea, ist allerdings nun bereits im dritten Jahr verliehen. Torres dagegen startete bei Atletico seine Profi-Karriere, bevor er zum FC LIverpool wechselte. Besonders dürfte die Begegnung daheim allerdings auch für die Fans werden: Die ohnehin frenetischen Anhänger sind Halbfinals der UEFA Champions League alles andere als gewohnt und dürften es an Unterstützung keineswegs mangeln lassen.

Taktisch gesehen wird es interessant, welche der beiden Mannschaften das Spiel gestalten wird. Vom Namen her sind die Gäste aus London klarer Favorit, auch was internationale Erfahrung anbelangt. Allerdings spielt das Team von Trainer Jose Mourinho  einen eher abwartenden, defensiv starken Fußball und ist an viel Ballbesitz keinesfalls interessiert. Doch auch Atletico kommt eher über blitzschnelle Vorstöße, Kampf und Leidenschaft – gepaart mit einer unglaublich guten taktischen Einstellung auf den jeweiligen Gegner. Insofern ähnelt sich das Vorgehen beider Mannschaften deutlich. Zu erwarten sind demzufolge aufreibende Zweikämpfe im Mittelfeld, bei denen sich die gegnerischen Spieler keinen Meter schenken. Zudem könnte es durchaus ein an Torraumszenen armes Spiel werden – was jedoch mitnichten zu Langeweile führen dürfte.

Hervorstechender Akteur bei Atletico ist mit Sicherheit Diego Costa. Der Stürmer verkörpert genau das, was dem FC Chelsea diese Saison etwas fehlt. Die Torgefahr der Blues kommt vor allem über die Flügel, wo auch Andre Schürrle durchaus ansprechende Leistungen zeigt und regelmäßig zum Einsatz kommt. Ganz besondere Qualität verkörpert zudem natürlich Eden Hazard: Der Belgier hat in der Premier League absolut Fuß gefasst und sich zu einem Weltklasse-Spieler entwickelt.

Ateltico Madrid wird aus sicherer Defensive heraus definitiv auf Sieg zu spielen versuchen. Chelsea entschied viele der letzten Duelle in der Champions League dank bärenstarker Auftritte im Rückspiel daheim für sich – so zuletzt gegen Paris St. Germain. Von daher sind die Gastgeber fast schon zum Siegen verdammt, keine einfache Situation gegen eine derart abgezockte Mannschaft. Der Vorteil der Erfahrung, nicht zuletzt auf der Trainerbank, ist entscheidende Ursache dafür, dass die Blues letzten Endes als Favorit in die Duelle gehen. Dienstag in Madrid allerdings ist alles offen – und den Zuschauer erwartet ein außergewöhnlich spannendes, leidenschaftlich geführtes Duell zweier Überraschungsmannschaften.

Voraussichtliche Aufstellungen der beiden Mannschaften:

Atletico MadridCourtois – Juanfran, Miranda, Godin, Filipe – Raul Garcia, Gabi, Mario Suarez, Koke – Villa, Diego Costa

FC ChelseaCech – Azpilicueta, Cahill, Terry, Cole – Ramires, David Luiz – Oscar, Willian, Schürrle – Eto’o

Anpfiff der Partie ist heute Abend um 20:45 Uhr im Estadio Vicente Calderon, einen kostenlosen Online Livestream findet Ihr HIER.

Mandzukic, Olic und Perisic sind schon in WM-Form

Mario Mandzukic und Ivica Olic

Damir Krajac / CROPIX

Das Osterwochenende liegt hinter uns und aus kroatischer bzw. sportlicher Sicht war es vor allem in der Bundesliga ein voller Erfolg für. Sowohl Mario Mandzukic, Ivica Olic als auch Ivan Perisic konnten mit ihren Vereinen gewinnen und dabei jeweils einen Treffer erzielen.

Nach dem DFB-Pokal-Finaleinzug unter der Woche beim 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern konnten die Bayern am Samstag auch auswärts bei Eintracht Braunschweig einen Erfolg feiern, es war der erste nach drei sieglosen Spielen in der Bundesliga. Auch Mario Mandzukic hatte Grund zum Jubeln, der kroatische Nationalspieler wurde Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt und erzielte in der 86. Minute den 2:0 Endstand. Damit kommt der 27-jährige Angreifer mittlerweile auf 18 Tore und führt gemeinsam mit Robert Lewandowski die Torschützenliste an.

Auch für die beiden Kroaten Ivica Olic und Ivan Perisic vom VfL Wolfsburg lief es am Samstagabend im Nord-Derby gegen den Hamburger SV mehr als gut. Perisic brachte die Wölfe bereits nach 92. Sekunden mit 1:0 in Front, es war sein insgesamt vierter Treffer in den letzten drei Spielen. Der offensive Mittelfeldspieler kommt zum Ende der Saison immer besser in Tritt, was vor allem Nationaltrainer Niko Kovac freuen dürfte. Auch Ola sammelte (erneut) fleißig weitere Scorerpunkte, zunächst bereitete er das 2:0 von Kevin de Bryune vor, eher er selbst zum 3:0 traf. Damit kommt Olic auf insgesamt 13 Saisontreffer, ein Verbleib beim VfL nach der WM 2014 wird immer wahrscheinlicher und der Wechsel zu Stoke City scheint sich zu zerschlagen.

Luka Modric gewinnt mit Real Madrid den spanischen Pokal

Luka Modric gewinnt mit Real Madrid den spanischen Pokal

Javier Soriano

Real Madrid setzt sich in der 111. Auflage des Copa del Rey-Finales mit 2:1 gegen den Erzrivalen FC Barcelona durch. Angel di Maria und Gareth Bale erzielten dabei die entscheidenden Treffer für die Königlichen. Auch der kroatische Nationalspieler Luka Modric zeigte eine starke Leistung.

Wenige Wochen nach der 2:3 Pleite in der Primera Division konnte Real Madrid eine gelungen „Revanche“ im spanischen Pokalfinale gegen den FC Barcelona feiern. Mit einem 2:1 Erfolg haben sich die Königlichen den ersten Titel der Saison gesichert.

Vor rd. 55.000 Zuschauern im ausverkauften Mestalla-Stadion in Valencia ging Real Madrid beriets nach 10. Minuten durch durch Angel di Maria in Führung. Auch im Anschluss hatte die Mannschaft von Carlo Ancelotti mehrere Möglichkeiten, die Führung auszubauen, scheiterte allerdings an der eigenen Chancenverwertung. Die Katalenen taten sich in der Offensive vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer.

Erst in der 68. Minute gelang Barca nach einer Ecke und einem sehenswerten Köpfer von Innenverteidiger Marc Barta der verdiente Ausgleich. Doch in der 85. brachte Gareth Bale Real nach einem atemberaubenden 50 Meter Solo erneut mit 2:1 in Führung. Kurz zuvor hatte Luka Modric mit einem Distanzschuss den Außenpfosten getroffen. Der Kroate zeigte im zentralen Mittelfeld der Madrilenen erneut eine starke Leistung.

Am Ende war es ein durchweg verdienter Sieg der Königlichen. Real zeigte eine geordnete Defensivarbeit und kombinierte diese mit einem schnellem Umschaltspiel und hätte auch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können.Erstaunlich dabei ist vor allem die Tatsache, dass man ohne Cristiano Ronaldo agierte und phasenweise besser spielte als bei der 2:3 Niederlage in der Liga.

Mandzukic trifft beim 5:1 Erfolg gegen Kaiserlautern – die Bayern stehen im DFB-Pokalfinale

Mario Mandzukic vom FC Bayern München

AFP

Der FC Bayern München steht nach einem souveränen 5:1 Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern erwartungsgemäß im Finale des DFB-Pokals und trifft dort am 17. Mai in Berlin auf Borussia Dortmund. Mario Mandzukic konnte sich beim Kantersieg ebenfalls in die Torschützenliste eintragen.

Die Bayern bleiben auch in der laufenden Saison auf Triple-Kurs, nach einem verdienten 5:1 Erfolg gestern Abend gegen den 1. FC Kaiserslautern steht der deutsche Rekordmeister im DFB-Pokalfinale.

Vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena brachte Bastian Schweinsteiger die Gastgeber in der 23. Minute mit dem Kopf nach einer Ecke von Arjen Robben mit 1:0 in Führung. Toni Kroos erhöhte in der 32. mit einem schönen Distanzschuss auf 2:0, mit diesem komfortablen Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff (50.) erzielte Thomas Müller per Strafstoß das 3:0 und spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden. Kaiserslautern gelang zwar in der 60. Minute durch Simon Zoller der 1:3 Ehrentreffer, doch Mario Mandzukic stellte in der 78. den alten drei Torevorsprung wieder her. Es war beriets der vierte Treffer im Pokalwettbewerb für den Kroaten im vierten Spiel. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Mario Götze mit dem 5:1 in der ersten Minute der Nachspielzeit.

Bayern-Trainer Pep Guardiola zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:

Kaiserslautern hat von Anfang an sehr mutig gespielt. Wir hatten Probleme mit unserem Ballbesitz. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht in punkto Teamspirit. Ich bin glücklich darüber, wie wir gekämpft haben

Die Münchner treffen am 17. Mai im Finale nun auf Borussia Dortmund die sich bereits am Dienstag mit 2:0 gegen den VfL Wolfsburg durchgesetzt hatten.