Sportler sind auch nur Menschen – die häufigsten Verletzungen im Sport

By | 30. April 2013
Verletzungen im Sport

pixelio

Wer hat es nicht schon einmal im Fernsehen gesehen: Da laufen sportliche Männer oder Frauen im Wettkampf und im Eifer des Gefechts ist es schnell passiert, dass der eine oder die andere einfach umknickt und sich eine schlimme Verletzung zuzieht.

Die Top 10

An erster Stelle bei den Verletzungen stehen immer noch die Fußballer, die seit jeher sehr brutal und schnell spielen müssen. Ein Muskelfaserriss ist dort keine Seltenheit. Dazu muss allerdings auch gesagt werden, dass Fußballer den größten Teil der Sportler überhaupt in Deutschland ausmachen. Das gilt nicht nur für den Profisport, sondern auch für die Hobbykicker. Ein Fünftel der Verletzungen im Sport betreffen direkt den Muskel. Ursachen dafür sind eine schlechter Trainingszustand oder kein Aufwärmen vor dem Training. Eine Zerrung des Muskels tritt in solchen Fällen bevorzugt auf. An Waden- oder Oberschenkelmuskeln tritt oftmals auch ein Muskelfaserriss auf. Wenn der Muskel schnell beschleunigt und dabei gedreht wird, ist dies der Fall. Einen richtigen Knall hingegen gibt es, wenn Bänder reißen, weil sie überspannt sind. Vor allem im Bereich des Kreuzbandes kommt dies vor. Lymph- und Blutgefäße werden bei Prellungen beschädigt. Besonders die Schienbeine sind davon betroffen. Jeder hat sie schon als Kind erlebt: die Schürf- und Platzwunden. Im schlimmsten Fall kann es durch Stürze auch zu Knochenbrüchen kommen.

Behandlungsmethoden

Bei den meisten Verletzungen, die im Sport auftreten ist eine sofortige Behandlung notwendig. Zunächst muss die betroffene Körperstelle am besten ruhig gelagert werden, sodass sie keiner Belastung ausgesetzt ist. Zudem sollte ein Fachmann herangezogen werden. Bei Knochenbrüchen wird natürlich ein Gips nötig. Eine erste Bandage kann vorerst Halt bieten. Wunden sollten so gut wie möglich gereinigt und zudem trocken gehalten werden. Bei Prellungen bietet sich oftmals eine Punktion vom Arzt an, um die überflüssige Flüssigkeit zu entfernen. In jedem Fall muss die betroffene Partie danach geschont werden. Kompression und Kühlung ist bei einem Bänderriss gefragt. Danach sollte eine Hochlagerung erfolgen. Entzündungshemmende Salben und pflanzliche Enzyme aus der Apotheke sollten bei einer Zerrung und die Muskelschmerzen lindern. Bänder im Knie sind starken Belastungen beim Sport ausgesetzt und deshalb besonders anfällig für Verletzungen. Dann muss auch mit einem Meniskusschaden gerechnet werden, der in der Regel eine lange Heildauer hat, wenn er überhaupt behoben werden kann.

Fazit: Wer sich also vor dem Sport nicht fit fühlt, sollte besser auf den Sport verzichten, um seine Muskeln, Knochen und Bänder zu schützen. Auch nach überstandener Krankheit, z.B. einer Grippe, sollte man sich erst langsam wieder an den Sport herantasten und sich nicht gleich zu viel zumuten.