EURO 2012: UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen HNS ein

By | 12. Juni 2012
EURO 2012: UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen HNS ein

dpa

Es gab viele schöne Szenen beim 3:1 Erfolg Kroatiens am vergangenen Sonntag gegen Irland, die Szene des Spiels war jedoch der Kuss zwischen Slaven Bilic und einem kroatischen Flitzer! Dies und das Verhalten der kroatischen Fans während des Spiels könnte den kroatischen Fußballverband HNS jetzt teuer zu stehen kommen!

EURO 2012: UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen HNS ein

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Im Schnitt sahen 10,73 Mio. Menschen den 3:1-Erfolg von Kroatien gegen Irland am vergangenen Sonntag im ZDF. Die wenigsten jedoch sahen die Szene des Spiels, als in der 90. Minute ein kroatischen Fan bzw. Flitzer das Feld stürmte und Slaven Bilic mit einem Kuss zum Sieg gratulierte.

EURO 2012: UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen HNS ein

EQ

Doch nicht nur der Flitzer ist der UEFA negativ aufgefallen, auch die kroatischen Fans in der Kurve zündeten nach den kroatischen Toren Feuerwerkskörper an und brannten auch Pyrotechnik ab. Wie die UEFA am gestrigen Montag nun bekannt gab wird aufgrund dieser Vorfälle ein Disziplinarverfahren gegen den kroatischen Fußballverband HNS geprüft bzw. eröffnet. Dieses wird vermutlich in einer (ordentlichen) Geldstrafe enden.

Kroatien nicht der einzige „Übeltäter“

Doch nicht nur gegen Kroatien bzw. den HNS hat die UEFA bereits ein Ermittlungsverfahren eröffnet, auch der DFB, der russische Verband und die Portugiesen stehen unter Beobachtung. Die deutschen Fans haben durch das Werfen von Papierkugeln mehrfach das Spiel gegen Portugal unterbrochen. Russlands Fans sind während des 4:1 Erfolgs gegen Tschechien ebenfalls durch Feuerwerkskörper und den Einsatz von Pyrotechnik negativ in Erscheinung getreten und die portugiesischen Spieler standen zu Beginn der zweiten Hälfte gegen Deutschland zu spät auf dem Platz.

Wir wollen an dieser Stelle keine Diskussion über Pyrotechnik im Stadion bzw. Sinn oder Unsinn von Flitzern führen, so lange sich jedoch dabei niemand verletzt bzw. zu Schade kommt, werden die Verbände mit diesen (Geld)Strafen wohl leben können.

via dpa/sid