Monthly Archives: Juni 2012

Doku: Referees at Work, Schiedsrichter im Fokus

Doku: Referees at Work, Schiedsrichter im Fokus

refereesatwork.com

Auch bei der EURO 2012 stehen die Schiedsrichter im Fokus, oftmals auch im Fokus der Kritik. Gerade Kroatien hat mit Wolfgang Stark einen Unparteiischen im letzten Vorrundenspiel gegen Spanien erwischt, der vielen kroatischen Fans lange Zeit (wohl für immer) negativ in Erinnerung bleiben wird. Die Dokumentation „Referees at Work, Schiedsrichter im Fokus“ gibt einen Einblick in die Welt der Schiedsrichter.

Was fühlen Schiedsrichter, wenn sie durch eine einzige Fehlentscheidung den massiven Druck der Öffentlichkeit, Verunglimpfung in den Medien oder gar Morddrohungen erleiden müssen? Wie kann ein Fußballspiel innerhalb von wenigen Minuten das Leben einer ganzen Nation auf den Kopf stellen?

Die Dokumentation „Referees at Work, Schiedsrichter im Fokus“ vom belgischen Regisseur Yves Hinant gibt antworten auf diese Fragen.

Der Dokumentarfilm wird wie folgt beschrieben.

Der Zuschauer erlebt die Schiedsrichter in Situationen, die niemals zuvor der Öffentlichkeit gezeigt wurden: vor und nach den Spielen in der Kabine oder bei den Nachbesprechungen mit den Mitgliedern der UEFA-Schiedsrichterkommission – gewissermaßen aus der „Schlüsselloch-Perspektive“. Direkt und unverfälscht zeigt der Film, wie ihre Familien und Freunde erleben, wie sie und ihre in Sekunden gefällten Entscheidungen im Focus von Millionen Menschen stehen.

Besonders spannend bzw. das Highlight des Films ist die Aufzeichnung und Wiedergabe der stattfindenden Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter, seinen Assistenten und den Spielern. Alle Gespräche auf dem Platz werden 1:1 wiedergegeben, was es so dieser Form noch nie gab.

Hier könnt ihr euch die Doku auf YouTube komplett anschauen.

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via refereesatwork.com

EURO 2012: Kroatien gehört zu den laufstärksten Teams der EM

Die kroatische Mannschaft bei der EURO 2012

Reuters

Den südländischen Fußballspielern wird ja oft und gerne eine gewisse Lauffaulheit nachgesagt, sie würden sich zu sehr auf ihre technischen Fähigkeiten verlassen und Einsatzwillen und Kampfgeist vermissen lassen. Von der kroatischen Nationalmannschaft kann man dies bei der diesjährigen EURO in Polen und der Ukraine nicht behaupten.

Die kroatische Nationalmannschaft wird in der Regel mit den Stichworten „technisch visiert“ und „zweikampfstark“ beschrieben, nach der EM 2012 muss man das Attribut „laufstark“ ergänzen.

Kroatien gehört(e) zu den drei laufstärksten Nationalmannschaften in Polen und der Ukraine, im Schnitt haben die Bilic Boys 109,8 Kilometer pro Partie absolviert. Nur Italien mit 112,4 und Tschechien mit 113,2 Kilometer liegen vor Kroatien.

Erstaunlicherweise liegen mit Frankreich, England und vor allem Deutschland gleich drei absolute Topteams im unteren Drittel dieses Rankings. Die Franzosen kamen lediglich auf 99,6 Kilometer im Durchschnitt bei ihren drei Vorrunden-Begegnungen. Auch Deutschland überrascht mit einem relativ geringen Wert von 102,3 Kilometer und belegt damit lediglich den 14. Platz.

Hier die Top 5 in der Übersicht:

1. Tschechien mit 113,2
2. Italien mit 112,4
3. Kroatien mit 109,8
4. Russland mit 109,3
5. Spanien mit 108,6

via SN

Eduardo: „Wir haben nichts besonderes bei diesem Turnier erreicht“

Eduardo: "Wir haben nichts besonderes bei dieser EURO erreicht"

Drago Sopta / CROPIX

Nach Joe Simunic kommentiert nun auch Eduardo über die Medien das Abschneiden der kroatischen Nationalmannschaft bei der diesjährigen EURO und zeigt sich wenig beeindruckt von der Leistung der Vatreni.

Nach der Bilic-Abrechnung von Joe folgt nun der nächste kroatische Nationalspieler der öffentlich die Leistung der Vatreni beim diesjährigen Turnier in Frage stellt. Die Rede ist von Eduardo, dieser äußerte sich wie folgt über das Abschneiden Kroatiens bei der EM in Polen und der Ukraine.

Wir haben nichts besonders erreicht bei diesem Turnier. Unser Ziel war das Viertelfinale und das haben wir nicht erreicht,  deshalb kann ich nicht sagen dass wir die Erwartungen erfüllt haben. Von den Ergebnissen her war das am Ende schlecht, unabhängig davon welchen Eindruck man hinterlassen hat, auch wenn es positive Dinge gab. Wir haben alles gegeben, wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen, aber auch das hat nicht geholfen.

Für Eduardo stand bereits nach dem Unentschieden zwischen Italien und Spanien fest dass es ganz schwer wird die Vorrunde zu überstehen.

Als Italien und Spanien 1:1 gespielt hatten war mir bereits alles klar. Das hat bedeutet dass wir einen der beiden Großen besiegen müssen, anders kommen wir nicht weiter. Meiner Meinung nach hätten wir alles oder nichts spielen müssen. Gegen Italien hatten wir unsere Chancen. Wir hätten offensiver spielen müssen, mit viel mehr Risiko. Wir wussten dass uns das Unentschieden am Ende nichts bringen wird. So war es dann auch…

Dudu war nicht zu frieden mit seiner Rolle bei dieser EURO, aber im Gegenteil zu Simunic tritt er nicht gegen Slaven Bilic nach.

Natürlich war ich nicht zufrieden mit meinem Spieleinsätzen. Ich war zufrieden dass ich dabei war und die Atmosphäre eines großen Turniers erleben durfte, aber ich kann nicht damit zufrieden sein in den letzten Minuten einer Begegnung eingewechselt zu werden wenn du keine Zeit hast und auch keinen Platz etwas zu machen. Aber das war die Entscheidung des Trainers und diese respektiere ich. Ich war nicht zufrieden, aber was soll ich machen…

Insgesamt zieht Eduardo eine positive Bilanz aus der Bilic-Ära.

Wir haben uns korrekt verabschiedet. Wir haben immerhin 8 Jahre seit den Jugendmannschaften miteinander verbracht. Es war nicht alles fenomenal, aber unser Verhältnis ist OK. Es gab eine Krise nach den Türkei, denn ich war nicht zufrieden mit meiner Position, aber das ist geklärt. Ich kann unzufrieden sein dass ich wenig gespielt habe, aber ich bin nicht wütend auf Slaven. Er hatte seine Ideen und Taktik die er für dieses Turnier vorbereitet hat. Er ist der Trainer und das ist sein gutes Recht

Joe sollte sich mal ein Beispiel an Dudu nehmen, man kann kritisieren aber der Ton macht nun mal die Musik.

via SN

Handball: Kroatien erhält nicht die Handball Europameisterschaft 2016

Handball: Kroatien erhält nicht Handball Europameisterschaft 2016

sportnet

Nach der Fußball Europameisterschaft 2012 hat Polen nun auch den Zuschlag für die Handball Europameisterschaft 2016 erhalten. Kroatien hat leider (erneut) nach der Vergabe der EM 2014 der kürzeren gezogen.

Bereits im ersten Durchgang erhielt Polen gestern beim EHF-Kongress in Monaco die absolute Mehrheit, 27 Delegierte stimmten für Polen, 15 für Kroatien und lediglich 4 für Norwegen.

Damit findet erstmals eine Handball-Europameisterschaft in Polen statt. Spielorte beim Turnier vom 17. bis 31. Januar 2016 werden Krakau, Lodz, Kattowitz und Danzig sein.

via kicker

Simunic rechnet mit Slaven Bilic ab

Simunic rechnet mit Slaven Bilic ab

getty images

2008 gehörte er noch zu den absoluten Leistungsträgern und Säulen der kroatischen Nationalmannschaft, 2012 erhielt er keinen Einsatz bei der EM in Polen und der Ukraine, die Rede ist von Joe Simunic. Der 34-jährige äußerte sich nun in der SN zur EURO und rechnet dabei vor allem mit Slaven Bilic ab.

Bei jedem Turnier gibt es auch innerhalb einer Mannschaft Gewinner und Verlierer, so auch innerhalb der kroatischen Nationalmannschaft bei dieser EURO. An erster Stelle muss man hier Mario Mandzukic mit seinen drei Treffern nennen, aber auch Gordon Schildenfeld, Luka Modric, Ognjen Vukojevic und Ivan Rakitic konnten in der Gesamtbetrachtung überzeugen.

Doch wer sind die Verlierer? Hierbei muss man (leider) Joe Simunic hervorheben, der ehemalige Abwehrchef der Vatreni erhielt keine einzige Minute Spieleinsatz und rechnet nun im Interview mit der SportskeNovosti mit Slaven Bilic ab. Der 34-jährige vermisste eine gewisse Wertschätzung durch den (ehemaligen) Nationaltrainer.

Er hat nur einmal mit mir gesprochen, zwei Wochen vor der EURO hat er mir gesagt dass ich sehr wichtig für ihn bin. Danach hat er mich auf der Bank gelassen ohne eine Erklärung, er hat nicht mal die Courage gehabt mit mir zu sprechen…Habe ich das verdient nach dem was ich dieser Nationalmannschaft gegeben habe?

Für Simunic ist Bilic „gestorben“

Bilic hat mich erniedrigt, als Spieler und als Mensch. Sich selber hat er eine 1 gegeben, aber ich gebe ihm als Person eine 5. Er existiert für mich nicht mehr!

Das Abschneiden der kroatischen Mannschaft bei der diesjährigen EM wird trotz des frühen Ausscheidens in der Vorrunde als positiv bewertet, sowohl von den Spielern als auch von den Experten. Simunic sieht das ein wenig anders.

Ich bin zu 100% überzeugt dass diese Mannschaft besser spielen kann und auch besser spielen muss als sie es bei dieser EURO getan hat. Ich versichere ihn dass dieses Kroatien die Kraft und die Moral, gerade die Moral, hat die Vorrunde zu überstehen. Sie hätte nur einen besseren und mutigeren Trainer benötigt.

Laut Simunic war nicht alles Friede, Freude Eierkuchen innerhalb der kroatischen Mannschaft wie von Bilic teilweise vermittelt wurde.

Bilic hat es geschafft der Öffentlichkeit ein Bild zu vermittel dass die Atmosphäre ideal sei, die Leute haben gedacht das alles super ist, so war er aber nicht.

Vor allem das Spiel gegen Italien war ausschlaggebend für Joe.

Slaven hat wohl ein Psychologie-Buch vor dem Turnier gelesen, er hat uns so eingestimmt dass wir bis zum Ende gehen können, aber was nutzt dass alles wenn er selbst nicht daran geglaubt hat. Wir haben doch gewusst dass wir gegen Italien gewinnen müssen, aber als wir das 1:1 erzielt hatten, haben wir den Schlusspfiff herbeigesehnt.

Zum Schluss gab es auch noch einen kleinen Seitenhieb gegen seine Kollegen.

Einige Spieler waren nicht fair. Sie haben sich über die Zeitungen in die Startelf positioniert und nicht aufgrund ihrer Vereinsleistungen…

Eine teilweise sehr, sehr harte Wortwahl von Simunic. Da spricht sehr viel Frust aus ihm…Was sagt ihr zu diesem Interview?

via SN

Medien: Juventus Turin möchte Mario Mandzukic verpflichten

Mario Mandzukic unter den Top 5 Spielern der EM-Vorrunde

getty images

Auch wenn die EM 2012 für die kroatische Nationalmannschaft vorbei ist, bleiben einige Spieler weiterhin im Gespräch. Neben Luka Modric ist dies allen voran Mario Mandzukic. Mehrere Presseberichten zu Folge soll nun der italienische Meister Juventus Turin den 26-Angreifer vom VfL Wolfsburg verpflichten.

Bleibt er? Geht er? Die Zukunft von Mario Mandzukic beim VfL Wolfsburg ist weiterhin offen. Vor der EM schien Felix Magath bereit zu sein Mandza bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen, nach der EM möchte er davon jedoch (plötzlich) nichts mehr wissen. Laut der Tuttosport zeigt sich nun Juventus Turin interessiert an einer Verpflichtung von Super Mario.

Ivan Cvjetkovic, seines Zeichens Berater von Mandzukic, äußerte sich wie folgt zur Situation seines Klienten in der italienischen Presse.

Mario hat noch zwei Jahre Vertrag bei Wolfsburg, obwohl er für ein neues großes Abenteuer offen wäre

Olic glaubt an einen Abschied aus Wolfsburg

Für Aufsehen sorgt auch die Aussage von Ivica Olic in der SportBild, Ola verriet dabei das er nicht daran Glaube das er kommenden Saison gemeinsam mit Mandzukic auf Tore Jagd geht. Er bezieht sich dabei auf Gespräche mit seinem Nationalmannschafts-Kollegen.

Ich habe in der Vorbereitung mit Mario gesprochen. Er hat gesagt, dass er versucht, den Verein zu verlassen. Er möchte abwarten, was sich nach der EM ergibt. Aber ich denke, wir werden nächstes Jahr nicht zusammenspielen

Am kommenden Montag wollen Mandzukic und der VfL Woflsburg über die Zukunft des Stürmers sprechen, wir sind gespannt inwiefern dann (endlich) Klarheit herrscht.

via kicker

Lazio Rom an Mladen Petric interessiert?

Lazio Rom an Mladen Petric interessiert?

dpa

Laut dem Online-Portal 4-4-2 zeigt Lazio Rom Interesse an einer Verpflichtung des kroatischen Nationalspieler Mladen Petric.

Das Petric den HSV diesen Sommer verlassen wird steht bereits seit geraumer Zeit fest, wohin es den 31-jährige Stürmer jeoch zieht ist weiterhin offen. Zu letzt tauchten Gerüchte auf dass der neue Bilic-Klub Lokomotive Moskau sich interessiert zeigt, auch über ein Wechsel nach China wurde spekuliert. Petric selbst tendierte eher zu einem Wechsel in Schweiz oder einem Verbleib in Deutschland.

Wie das Online-Portal 4-4-2 nun berichtet soll der Serie A-Klub Lazio Rom seine Fühler nach Petric ausstrecken, hierzu wollen die Römer in den kommenden Tagen das Gespräche mit dem Angreifer suchen. Laut transfermarkt.de beläuft sicht der Marktwert von Petric derzeit auf 7 Mio. €.

via 4-4-2

Fan-Ausschreitungen bei der EM, dazu gehören immer zwei

EURO 2012: Dazu gehören immer zwei

getty images

Auch im letzten Vorrundenspiel der Gruppe C zwischen Spanien und Kroatien wurden erneut Feuerwerkskörper im kroatischen Fanblock abgebrannt und auf das Spielfeld geworfen und erneut wird der kroatische Fußballverband HNS die Zeche für dieses Verhalten einiger „Fans“ zahlen müssen und die Verantwortung und Konsequenzen tragen. Zu Recht? Wir sind der Meinung dass dies nicht nur ein Problem der nationalen Fußballverbände ist, auch die UEFA sollte „in sich gehen“ und sich fragen weshalb solch ein Fehlverhalten in „ihren“ Stadien überhaupt erst möglich ist!

Nach dem die EURO 2012 sportlich für Kroatien mit der 0:1 Niederlage gegen Spanien endete, können wir uns vermehrt jenen Dingen widmen welche außerhalb des Platzes stattfinden. Gemeint sind damit insbesondere die Geschehnisse auf den Fanrängen und -blöcken während der Vorrundenspiele in Polen und der Ukraine, leider steht Kroatien bzw. seine Anhänger diesbezüglich im Fokus der Diskussionen.

Die kroatischen Fans stehen unter „besonderer“ Beobachtung der UEFA

Dass die Fans der kroatischen Fußballnationalmannschaft Vatreni genannt werden (zu Deutsch: die Feurigen) dürfte dem einen oder anderen bekannt sein, spätestens seit der diesjährigen EM und dem Auftaktspiel gegen Irland hat sich diese Bezeichnung etabliert, leider in einem sehr negativen Kontext.

Der kroatische Fußballverband HNS wurde vergangenen Freitag von der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer mit einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 € belegt. Auslöser hierfür war das Fehlverhalten kroatischer Fans im Spiel gegen die Irland. Während des Spiels wurden mehrfach Feuerwerkskörpern abgebrannt sowie aufs Feld geworfen. Hinzu kommt das Betreten des Platzes durch einen Flitzer in der 90. Minute der Begegnung.

Doch nicht nur gegen Irland fielen die kroatischen Fans negativ auf, auch nach den Vorfällen beim Spiel gegen Italien hat die UEFA den HNS zu einer Geldstrafe in Höhe von 80.000 € verurteilt. Grund hierfür war erneut das Entzünden und Werfen von Feuerwerkskörpern sowie das ungebührliche Verhalten (rassistische Gesänge, rassistische Symbole). Zeugenberichten zufolge sollen kroatische Anhänger den dunkelhäutigen Stürmer Mario Balotelli mit Bananen beworfen haben. Als Beweismittel hierzu hat die französische Nachrichtenagentur AFP der UEFA Fotos zur Verfügung gestellt, auf dem zu erkennen ist wie Ordner zahlreiche Bananen vom Spielfeld entfernen.

Russischer Verband zur Bewährungsstrafe verurteilt

Leider kam es auch in der Partie gegen Spanien zu unschönen Szenen auf den Rängen, wieder einmal hatten kroatische Fans Gebrauch von Pyrotechnik gemacht und wieder einmal musste das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden. Ob es erneut (nur) bei einer Geldstrafe bleibt oder die Anzahl der Vorfälle bei dieser Europameisterschaft zu einer härteren Strafe führt ist derzeit schwer einzuschätzen.

Als Negativbeispiel hierfür kann man die russischen Fans heranziehen, für die schweren Krawalle  rund um das EM-Spiel zwischen Russland und Tschechien hat die UEFA den russischen Fußballverband RFS zu einer 120.000 € Geldstrafe verurteilt. Zudem erhielt Russland einen 6-Punkteabzug für die nächste EM-Qualifikation, dieser wurde allerdings zur Bewährung ausgesetzt, d.h. Russland darf sich bis zur Endrunde 2016 in Frankreich nichts Gravierendes mehr zu Schulden kommen lassen.

Solch eine Bewährungsstrafe könnte nun auch der kroatischen Mannschaft bzw. dem HNS blühen.

Trägt die UEFA eine Mitschuld?

Unabhängig von der Frage wie viele von diesen Idioten den Fußball dazu missbrauchen um auf sich aufmerksam zu machen bzw. wie man diesen „Fans“ entgegentreten kann, haben die Verbände eine gewisse Verantwortung, diese können sie auch nicht von sich weisen. Dennoch muss an dieser Stelle auch mal die Frage erlaubt sein welche Mitschuld die UEFA als Organisator des Turniers trägt? Es ist eine Sache die nationale Verbände zur Kasse zu beten und deren Anhänger öffentlich zu verurteilen, jedoch sollte man dabei nicht nur mit dem Finger auf die Anderen zeigen, sondern auch mal in sich gehen und fragen was man selbst dagegen tun kann bzw. was man dagegen getan hat!

Wie kann es denn sein dass die russischen Fans einen solch provokantes Tribünen-großes Banner ins Stadion bekommen im Spiel gegen Polen und diesen in aller Seelenruhe ausbreiten können? Wie kann es denn sein, dass Bengalos, Pyrotechnik und sonstige Feuerwerkskörper (permanent) ins Stadion geraten? Bei aller Verantwortung der nationalen Verbände, die Ausführung bzw. Durchführung des Turniers liegt in der Hand der Gastgeberländer und der UEFA. Polizei, Sicherheitskontrollen, Ordner, Freiwillige Helfer usw. werden nicht von den Verbänden koordiniert und gesteuert.

Wie ist euere Meinung zu diesen Fan-Ausschreitungen, zu dem Verhalten einiger kroatischer „Fans“?

via SN

Jose Mourinho ist bereit 37 Mio. € für Luka Modric zu zahlen!

Jose Mourinho ist bereit 37 Mio. € für Luka Modric zu zahlen!

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Jose Mourinho hat wohl gefallen was er gesehen hat von Luka Modric in den drei Vorrundenspielen der kroatischen Fußballnationalmannschaft, so sehr dass er die Verantwortlichen bei Real Madid dazu drängt ein Angebot für den 26-jährigen Spielmacher abzugeben. Die Rede ist von rd. 37 Mio. €.

Wir wollen hier nicht (wieder) lange um den heißen Brei reden, die Ausgangssituation von Luka Modric ist allen bekannt. Der 26-jährige will die Tottenham Hotspur diesen Sommer verlassen um kommendes Jahr in der Champions League zu spielen, die Verantwortlichen bei den Spurs werden sich so lange gegen einen Transfer querstellen bis (endlich) jemand die richtige Summe aufruft. Geht es nach der britischen DailyMail könnte Jose Mourinho derjenige sein.

„The Special One“ scheint während der EURO auch ein Modric-Fan geworden sein, so sehr dass er die Verantwortlichen bei Real Madrid dazu forciert ein Angebot für ihn abzugeben, um genau zu sein ein 37 Mio. € schweres Angebot. Die Königlichen scheinen auch zuversichtlich zu sein Modric verpflichten zu können, trotz der anhaltenden Interessenbekundungen von Manchester United und Paris St.-Germain.

Die Tottenham Hotspur haben derzeit jedoch noch ein ganz anderes Problem, nach der Entlassung von Harry Redknapp sind die Spurs auf Trainersuche und diese scheint sich nicht so einfach zu gestalten. Gehandelt werden Namen wir Ralf Ragnick (vereinslos), David Moyes (FC Everton), Laurent Blanc und Andre Villa-Boas (vereinslos). Vor allem letzterer dürfte wenig angetan davon sein das Modric die Spurs in Richtung Spanien verlassen könnte, auf der Insel munkelt man sogar schon dass dies ein Grund für Villa-Boas wäre den Trainerjob bei den Spurs abzusagen. Doch hierfür muss er ihn erstmal angeboten bekommen, die Verantwortlichen bei Tottenham scheinen wohl den amtierenden französischen Nationaltrainer Laurent Blanc zu präferieren. Spurs-Präsident Daniel Levy möchte die EURO abwarten und im Anschluss das persönliche Gespräch mit Blanc suchen.

Aber unabhängig von der Tatsache wer am Ende den Trainerjob bei den Nord-Londonern erhält, niemand dürfte erfreut darüber sein das Modric den Verein verlassen könnte.

via DailyMail

EURO 2012: 4 Mio. € Prämie für die Bilic Boys

EURO 2012: Die Reaktionen und Stimmen zum Spiel Kroatien gegen Irland

getty images

Nicht nur sportlich gesehen war die EURO 2012 für den kroatischen Fußballverband HNS ein Erfolg, auch finanziell hat das Turnier ordentlich Geld in die Kassen gespült. Wie der HNS gestern bekann gab wurden rd. 10,5 Mio. € Umsatz erzielt, davon werden rd. 4 Mio. € an die Nationalspieler und das Betreuer-Team ausgeschüttet.

Allein für die Qualifikation für die EURO 2012 in Polen und der Ukraine erhielt der HNS bereits 8 Mio. € von der UEFA. Der dritte Platz in der Vorrundengruppe C brachte 1 Mio. €, der Sieg im Auftaktspiel gegen Irland weitere 1 Mio. € und das 1:1 Unentschieden gegen Italien immerhin noch 500.000 €.

Natürlich sind auch entsprechende Kosten angefallen, sowohl für die Vorbereitung in in Rovinj und Bad Tatzmannsdorf, aber natürlich auch für das EM-Quartier im polnischen Warka. Der HNS gibt hierfür rd. 3,5 Mio. € an, was unter dem Strich einen Nettogewinn von 7 Mio.  bedeuten würde.

HNS-Generalsektretär Zorislav Srebirc gab gestern bekannt, dass rd. 80% der Einnahmen durch die Kosten (inkl. Prämien) verbaucht werden und ca. 20% beim Verband verbleiben.

Alle Ausgaben die wir zahlen müssen, inklusive der Prämien, betragen insgesamt´80% der Einnahmen. Der Reingewinn des HNS wird also bei rd. 20% liegen, so wie wir es im Vorfeld auch angenommen hatten.

Der HNS wird somit einen Gewinn von rd. 2,5 Mio. € erzielen. Auch wenn sich Srebric nicht zu der genauen Summe der Spieler-Prämien äußern wollte, kann man diese ganz einfach selbst ausrechnen bzw. schätzen. 10,5 Mio. € Einnahmen – 3,5 Mio. € Kosten – 2,5 Mio. € HNS-Gewinn = 4,5 Mio. €. D.h. die Bilic Boys und das Betreuer-Team, dürften insgesamt zwischen 4 bis 4,5 Mio. € an Prämien erhalten.

via SN