Kroatien bei der WM 2014

Nachdem die Protagonisten der kroatische Fußball Nationalmannschaft zur WM in Südafrika noch an die heimatlichen Bildschirme verbannt waren, halten die „Vatreni“ für das Fußballfest am Zuckerhut wieder ein Startticket in der Hand. Der ganz große Wurf war der aktuell von Niko Kovac trainierten Truppe noch nie vergönnt, und auch die größten Erfolge – beispielsweise Platz 3 bei der WM 1998 in Frankreich –, die den Kroaten im Jänner 1999 immerhin Platz 3 in de FIFA-Weltrangliste bescherten, datieren schon einige Jahre zurück. So reist die Auswahl aus dem Südosten Europas auch als Außenseiter nach Brasilien.

 

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Bereits die Qualifikation zur Endrunde hat sich für Kroatien, wenngleich in Gruppe A als Gruppenkopf gesetzt, als mittelgroße Hürde erwiesen. Als Gruppenzweiter hinter Belgien nur dank der hohen Punktezahl in die Play-offs aufgestiegen, hatte die Losfee in der Relegation ein Nachsehen. Gegen Fußballzwerg Island konnte das Ticket für die Reise nach Brasilien dennoch nicht so ohne weiteres gesichert werden. Endete das Hinspiel noch 0:0, hat erst das Rückspiel mit 2:0 die Erlösung gebracht. Am Zuckerhut aber ist es vorbei mit der Schonung; immerhin dürfen die Kockasti gleich gegen Rekordweltmeister Brasilien am 12. Juni 2014 das Turnier eröffnen:

 

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Am Zuckerhut warten zunächst Brasilien, Mexiko und Kamerun

Bereits mit dem letzten Testspiel am 06. Juni 2014 stimmt sich die kroatische Auswahl nicht nur auf das brasilianische Wetter, sondern auch auf das weltmeisterliche Niveau ein, denn gespielt wird bereits in der WM-Spielstätte Salvador und gegen WM-Teilnehmer Australien. Bereits sechs Tage später steht der Ernstfall an: Dass sich Gastgeber und Weltmeister-Favorit Brasilien im Eröffnungsspiel zur Heim-WM aber von einem Außenseiter die Show stehlen lässt, ist kaum zu erwarten. Dies, zumal Kroatien nicht in voller Stärke auftreten kann:

Zum einen muss Abwehrchef Simunic zuhause bleiben. Der faschistische Gruß nach dem Sieg im Play-off Rückspiel der WM-Qualifikation hat ihm eine Sperre in 10 internationalen Pflichtspielen eingebracht. Zum anderen fehlt im Eröffnungsspiel Bayern München-Legionär Mario Mandzukic, der sich ebenfalls im entscheidenden Spiel der Quali-Relegation eine rote Karte eingehandelt hat. Die deutsche Bundesliga ist aber voraussichtlich mit Milan Badelj und Ivo Ilicevic (HSV), Ivica Olic und Ivan Perisic (VfL Wolfsburg) vertreten, welche Nationaltrainer Kovac am 14. Mai 2014 in sein erweitertes WM-Aufgebot berufen hat.

 

 

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Da sich Gastgeber Brasilien wohl von seiner Schokoladenseite zeigen wird, muss die kroatische Punktejagd folglich gegen Kamerun und Mexiko – die beiden WM-Teilnehmer wurden am 06. Dezember 2013 ebenfalls aus dem Lostopf der Gruppe A zugewiesen –, Erfolg zeitigen, soll der Aufstieg gelingen. Zumindest gegen den afrikanischen Staat, dessen Herausforderung sich die Karierten am zweiten Spieltag (18. Juni 2014) zu stellen haben, stehen die Chancen zu punkten gut.

Auf dem Papier sind die Afrikaner nicht ebenbürtig, ein Direktvergleich ist allerdings noch nie erfolgt. So handelt es sich bei der Begegnung auch um eine Länderspielpremiere. Etwas anders präsentiert sich die Situation mit Mexiko. Drei Begegnungen weißt die Bilanz auf, wobei die sportlich bedeutungslosen Länderspiele (1992 und 1999) jeweils gewonnen wurden, das Match im Rahmen der Weltmeisterschaft 2002 aber mit einer Niederlage für die Kroaten endete.

Da auch die letzte Begegnung einige Jahre zurück datiert, hat sie wenig Aussagekraft für jene am Zuckerhut. Die Buchmacher jedenfalls gehen von einer ausgeglichenen Partie aus. So sind sie sich auch nicht ganz sicher, wem hinter Gruppenkopf Brasilien der Aufstieg in das Achtelfinale gelingt. Vorausgesetzt Brasilien wird seiner Rolle als Gruppenfavorit gerecht und auch Kamerun erweist sich getreu der Einschätzung als Punktelieferant, wird die Entscheidung wohl im Direktvergleich am 23. Juni 2014 fallen.

 

Die Finalrunden könnten die Begegnung mit Holland oder Spanien bringen

Im Achtelfinale droht dann die Begegnung mit WM-Favorit und Titelverteidiger Spanien oder den Niederlanden (beide Gruppe B). Unter diesen Vorzeichen erscheint es den Wettanbietern auch als unsicher, jedoch nicht als unwahrscheinlich, dass Kroatien der Einzug in das Viertelfinale glückt. Sollte der Coup gelingen, so könnte das Viertelfinale Uruguay, Italien oder Kolumbien auf den Spielplan setzen. Danach warten noch einmal zwei Bewährungsproben, soll der Weltmeistertitel nach Osteuropa gehen. Angesichts der großen Namen, die auf dem Weg dorthin als Gegner warten, ein durchaus unwahrscheinliches Szenario. Dies sehen auch die Wettanbieter leider auch so, wie die Quotenübersicht oben in diesem Beitrag zeigt.

Der kroatische Nationaltrainer Niko Kovac

CROPIX