Offiziell! Niko Kovac wird neuer Cheftrainer bei Eintracht Frankfurt

By | 8. März 2016
Niko Kovac: Wir haben uns zum Sieg gequält

CROPIX

Gestern war es noch ein Gerücht und heute ist es bereits unter Dach und Fach! Niko Kovac wird neuer Cheftrainer beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt, der 44-jährige hat heute einen Vertrag bis zum Sommer 2017 bei den Hessen unterschrieben. Sein Bruder Robert Kovac bleibt an seiner Seite und wird erneut sein Co-Trainer.

Von 1991 bis 2006 hat Niko Kovac insgesamt 241 Spiele für Hertha BSC Berlin, Bayer Leverkusen, den Hamburger SV und den FC Bayern München in der Fußball Bundesliga absolviert, knapp zehn Jahre nach seinem Abschied aus Deutschland feiert Kovac nun sein Comeback. Der ehemalige Profi wurde heute als neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt vorgestellt, das Engagement bei dem abstiegsbedrohten Verein ist sein erster Posten nach seiner Zeit als kroatischer Nationaltrainer.

Kovac hat einen Vertrag bis zum Sommer 2017 in Frankfurt unterschrieben, dieser gilt jedoch nur für die 1. Bundesliga. Auf der offiziellen Presskonferenz äußerte er sich wie folgt zu dem Schritt: „Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit bekomme, obwohl die Situation nicht leicht ist. Es ist für mich ein Top-Klub mit Tradition und tollen Fans. Ich komme mit meinem Bruder in eine Institution. Es freut mich, mein Wissen umsetzen zu dürfen und der Eintracht in der schwierigen Situation den Weg nach oben zu zeigen“.

Frankfurt liegt aktuell nur auf dem 16. Platz in der Tabelle und steckt mitten im Abstiegskampf. Ähnlich wie bei der kroatischen Nationalmannschaft wird Niko von seinem Bruder Robert Kovac an der Seitenlinie unterstützt. Robert fungiert erneut als Co-Trainer.

Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen betonte, dass man sich bewusst gegen einen etablierten Trainer und für einen „Neuling“ entschieden hat: „Zu jeder Trainer-Entscheidung gehört Mut dazu. Egal für welche Persönlichkeit sie sich entscheiden. Man muss Risiko und Chancen immer abwägen“.

Kovac wird kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach das erste mal auf der Eintracht-Trainerbank sitzen.