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Einen Tag nach der drastischen Strafe durch die Europäische Fußball-Union UEFA hat sich HNS-Präsident Davor Suker zu den aktuellen Geschehnissen rund um die Nationalmannschaft geäußert und betont, dass Kroatien trotz der leeren Rängen im Juni das EM-Qualifikationsspiel gegen Italien in Split bestreiten wird.
Auch wenn es bisher noch keine offizielle Stellungnahme seitens des kroatischen Fußballverbands HNS zu der Geisterspiel-Sperre gibt, hat sich Präsident Davor Suker gegenüber dem Onlineportal gol.hr wie folgt dazu geäußert: „Von Herzen haben wir versucht das Spiel gegen Italien nach Split zu verlegen um den kroatischen Fußball wieder zu vereinen. Wir haben alles dafür getan, ich habe der UEFA geschrieben, dem italienischen Verband und nun kommt solch eine Strafe…“
Laut Suker wird das Spiel gegen Italien am 12. Juni definitiv in Split stattfinden, an dieser Entscheidung wird es seitens des HNS keinerlei Änderungen mehr geben. Auch das Heimspiel gegen Bulgarien im Oktober wird im Poljud Stadion ausgetragen. Darüber hinaus hat Suker betont, dass der HNS Einspruch gegen das Urteil einlegen wird, die Aussichten jedoch nicht stehen würden. Er selbst habe von der Geisterspiel-Strafe nichts gewusst.
Hajduk-Präsident Marin Brbic hat sich ebenfalls bereits zu der aktuellen Situation geäußert und sieht wenig Sinn darin das Spiel gegen Italien jetzt noch in Split stattfinden zu lassen: „Wir wissen noch nicht ob wir auf das Spiel gegen Italien verzichten, aber es macht keinen Sinn vor leeren Rängen zu spielen, es lohnt sich nicht. Die Nationalmannschaft ist immer herzlichst willkommen in Split aber mit Fans auf den Tribünen. Jetzt ist es unwichtig wo das Spiel statfindet“.
Es wird spannend zu sehen wie sich das ganze in den kommenden Wochen entwickelt und ob der „gut gemeinte Versuch“ das Spiel von Zagreb nach Split zu verlegen nun die Fronten zwischen Hajduk und dem HNS erneut verhärtet.