Darijo Srna und Schachtar Donezk kassieren historische Pleite gegen den FC Bayern

By | 12. März 2015
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antsyd, UEFA Champions League, © depositphotos.com

Das Champions League-Achtelfinal-Rückspiel zwischen Schachtar Donezk und dem FC Bayern München endete mit einer Debakel für die Ukrainer. Darijo Srna & Co. kassierten mit 0:7 die höchste Niederlage im Europapokal.

Die Hoffnungen und Erwartungen bei Schachtar Donzek vor dem Champions LeagueAchtelfinal-Rückspiel gestern Abend waren groß. Mit einem 0:0 im Rücken aus dem Hinspiel war Donezk nach wie vor gut im Rennen um das Viertefinale, doch bereits nach drei Minuten geriet man auf die Verlierstraße.

Schachtar-Verteidiger Olexandr Kucher flog nach einer Notbremse gegen Mario Götze mit rot vom Platz. Es war die schnellste Rote Karte in der Geschichte der Champions League. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Thomas Müller zur frühen 1:0 Führung für die Bayern, die damit quasi 90 Minuten in Überzahl spielten konnten.

In der 34. Minuten erhöhte Jerome Boateng nach einem Abpraller auf 2:0 uns besorgte damit bereits die Vorentscheidung. Im zweiten Spielabschnitt wurde es dann richtig bitter, Franck Ribery (50.), Thomas Müller (52.), Holger Badstuber (65.), Robert Lewandowski (72.) und Mario Götze schraubten das Ergebnis auf 7:0 hoch. Wer sich das Torfestival anschauen möchte, kann dies HIER tun.

Während die Bayern ihren Rekord für den höchsten Champions League-Sieg einstellten, kassierte Donezk zeitgleich die höchste Niederlage in der Königsklasse und verabschiedete sich mit einem faden Beigeschmack aus der CL.

Schachtar-Kapitän Darijo Srna äußerte sich nach dem Spiel wie folgt zu dem Debakel: „Es ist schwer jetzt etwas kluges zu sagen nach solch einer Niederlage. Das war ein schlechter Tag. Wir haben das Spiel bereits nach drei Minuten verloren. Die rote Karte hat uns aus der Bahn geworfen und gegen die Bayern kannst du nicht mit zehn Mann spielen. Natürlich sind wir nicht zufrieden, wir müssen uns bei den Fans entschuldigen, beim Klub-Präsidenten, denn die Situation ist alles andere als gut. Wir müssen den Kopf jetzt schnell wieder hoch bekommen und weitermachen.“