Handball: Zagreb schafft Sensation und gewinnt 27:25 gegen den THW Kiel

By | 28. September 2014
Handball: Zagreb schafft Sensation und gewinnt 27:25 gegen den THW Kiel

CROPIX

Der RK Zagreb hat direkt zum Auftakt der neuen EHF Champions League-Saison mit einem 27:25-Erfolg gegen den THW Kiel für eine Sensation gesorgt.

Erster Spieltag, erste Sensation, die EHF Champions League ist mit einer richtigen Überraschung gestartet, einer positiven aus kroatischer Sicht. Der RK Zagreb hat mit 27:25 gegen den Vorjahresfinalisten THW Kiel gewonnen und hat damit einen perfekten Start in die neue Europapokal-Saison erwischt.

Zagreb ist sehr gut in die Partie gestartet und stellte die Norddeutschen mit einer aggressiven 5:1 vor große Probleme. Dieser Plan ging die ersten Minuten durchaus auf, doch nach der ersten Zeitstrafe für Zagreb zog Kiel auf 6:2 davon. Zur Halbzeitpause konnte der THW seine 4-Tore Führung mit 13:9 aufrechterhalten.

Nach Wiederanpfiff drehten die jungen Wilden aus Zagreb jedoch gehörig auf und verkürzten vor rund 10.000 Zuschauern in der Arena Zagreb durch vier Treffer in Serie auf 14:15. 15. Minuten vor Ende der Partie war es dann soweit, Zlatko Horvat brachte den RK per Heber mit 18:17 in Führung. In den letzten Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem Zagreb jedoch stets in Führung lag und Kiel einem Rückstand hinterher rennen musste. Am Ende hielt der RK den Druck der Norddeutschen statt und feierte einen hart erkämpften 27:25-Erfolg.

Mit je sechs Treffern waren Zlatko Horvat und Sandro Obranovic die besten Werfer auf kroatischer Seite. Beim THW kamen Christian Sprenger, Aron Palmarsson und Marko Vujin auf je vier Tore. Welthandballer Domagoj Duvnjak zeigte eine sehr durchwachsene Leistung bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte und kam am Ende auf drei Treffer.

Am zweiten Spieltag kommt es direkt zum nächsten Spitzenspiel für den RK Zagreb, dann muss der kroatische Rekordmeister zum französischen Spitzenklub Paris St. Germain, die sich heute mit 27:22 gegen RK Metalurg Skopje durchsetzen konnten.