Kroatien gegen Island: Lars Lagerbäck glaubt nicht daran, dass Niko Kovac die kroatische Krise aufhalten kann

By | 12. November 2013
Der isländische Nationaltrainer Lars Lagerbäck

AFP

In drei Tagen stehen die Hinspiele der europäischen WM-Playoffs an, Kroatien muss dabei zunächst auswärts in Reykjavik gegen Island ran. Deren schwedischer Nationaltrainer Lars Lagerbäck übt sich derweil in Understatement und glaubt nicht, dass Niko Kovac die kroatische Krise der letzten Wochen und Monate aufhalten kann.

Der isländische Nationaltrainer Lars Lagerbäck hat schon viel gesehen und erlebt in seiner Trainerlaufbahn. Bevor er 2011 den kleinen Inselstaat übernahm war er bereits neuen Jahre Cheftrainer in Schweden und führte Nigeria 2010 zur Fußball-WM nach Südafrika. Der 65-jährige ist sich durchaus dessen bewusst, dass Island die klare Außenseitenrolle in den WM-Playoffs gegen Kroatien einnimmt, dennoch setzt er gezielt hier und dort eine Spitze in Richtung Vatreni ab. So äußerte er sich nun zu den letzten Misserfolgen Kroatiens in der WM-Qualifikation:

Von den letzten vier Spielen haben sie drei verloren und nur ein Unentschieden erreicht. Anhand dieser Ergebnisse ist es nicht schwer zu erahnen, dass die Atmosphäre im kroatischen Kader nicht die beste ist.

Lagerbäck glaubt auch nicht daran, dass die Krise unter dem neuen Trainer Niko Kovac einfach so aufhört:

Sie haben den Trainer gewechselt, aber die entscheidende Frage ist doch wie sich das auf die Mannschaft auswirken wird. Ich zweifle ernsthaft daran, dass Kovac in dieser kurzen Zeit eteas verändern kann

Wir sind gespannt ob Lagerbäck auch nach den beiden Playoff-Spielen weiterhin von einer kroatischen Krise sprechen wird 😉