Drgao Sopta / CROPIX

Drittes Spiel, dritte Niederlage, die bittere Serie von Dinamo Zagreb in der Champions League wurde auch gestern Abend gegen Paris St.-Germain fortgeführt. Der kroatische Meister blieb das gesamte Spiel über blass, die Gäste aus Frankreich sicherten sich die drei Punkte im Schongang!

Und täglich grüßt das Murmeltier, wie soll man solch eine Leistung bzw. insgesamt die bisherigen Auftritten von Dinamo Zagreb in der Champions League noch kommentieren? Nach der 0:2 Auftaktpleite gegen den FC Porto, dem 0:2 auswärts gegen Dynamo Kiew, verliert der kroatische Meister auch sein drittes Gruppenspiel mit 0:2 gegen Paris St.-Germain. 0 Punkte, 0 Tore (6 Gegentreffer) stehen nach rd. 270 Minuten Champions League zu Buche.

Paris war von Beginn an die dominante Mannschaft im (wieder einmal halbleeren) Maksimir, ging jedoch erst in der 30. Minute durch den von Zlatan Ibrahimovic mit 1:0 in Führung. Ibrahimovic selbst leitete seinen Treffer durch einen schönen Pass auf Jeremy Menez ein, der setzte sich auf dem Flügel durch und flankte flach zurück auf den Schweden, der sich diese Möglichkeit aus knapp 5 Metern nicht mehr nehmen ließ. Kurz vor der Pause (43.) erhöhte Menez nach schöner Vorarbeit von Javier Pastore auf 2:0, dies war zugleich auch der Halbzeitstand.

Dinamo beschränkte sich bis dahin oft auf Distanzschüsse, insbesondere Sammir und Duje Cop versuchten ihr Glück. Die beste Gelegenheit für die Gastgeber hatte Domagoj Vida in der Anfangsphase nach einem Kopfball, der nur knapp über das Tor ging. Doch ingesamt betrachtet war dies zu wenig von Dinamo, zu wenig Engagement, zu wenig Leidenschaft, zu wenig gewonnene Zweikämpfe, von allen zu wenig um eine Mannschaft wie Paris ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

PSG mit mangelhafter Chancenverwertung in Halbzeit 2

Auch in der zweiten Hälfte diktierte Paris das Spieltempo, ohne dass sich die Franzosen dafür wirklich anstrengen mussten. Man hatte zwischendurch das Gefühl, dass PSG die Partie im Schongang bestreitet und nicht voll aufspielt. So unglücklich Ivan Kelava bei den beiden Treffern auch aussah, in der zweiten Halbzeit war er der stärkste Dinamo-Spieler auf dem Platz. PSG ging jedoch auch sehr leichtfertig mit seinen Torchancen um, zunächst lüpfte Ibrahimovic einen Ball vollkommen unbedrängt über das Tor, Thiago Silva traf dann noch per Kopf die Latte und der eingewechselte Guillaume Hoarau verpasste auch nur knapp das 3:0 für die Gäste.

Hier nochmals da sSpiel in der Videozusammenfassung mit den beiden Toren.

Die Gruppe A wird vom FC Porto mit 9 Punkten angeführt, die Portugiesen konnte sich mit 3:2 zu Hause gegen Dynamo Kiew durchsetzen. Platz 2 belegt der PSG mit 6 Punkten, Kiew ist mit 3 Punkten auf Europa League-Kurs und Dinamo ist Gruppenletzter mit 0 Punkten.

In knapp zwei Wochen, am 6. November, steht das Rückspiel im Pariser Parc des Princes an.

via uefa.com

shakhtar.com

Der ukrainische Meister Schachtar Donezk konnte sich gestern Abend in der Königklasse zu Hause mit 2:1 gegen den amtierenden Champions League-Sieger FC Chelsea durchsetzen. Donezk-Trainer Mircea Lucescu verriet bereits vor dem Spiel, dass die Londoner an einer Verpflichtung von Darijo Srna interessiert gewesen sein.

Für vielen Experten und Fans gehört Darijo Srna zu den besten Rechtsverteidiger der Welt, der Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft und des ukrainischen Spitzenvereins Schachtar Donezk wird Jahr für Jahr mit zahlreichen europäischen Vereinen in Verbindung gebracht, dennoch spielt der 30-jährige mittlerweile seit neun Jahren in der Ukraine und daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern.

Srna wechselte 2003, im Alter von 21, von Hajduk Split nach Donezk. Bei Schachtar wurde er schnell zum Stammspieler und Leistungsträger, er galt und gilt auch als einer der Lieblinge von Klub-Präsident und Oligarch Rinat Achmetow. Auf der einen Seite bringt solch ein Status viele Vorteile mit sich, kann jedoch auch bei gewissen Fragen und Entscheidungen im Weg stehen. Insbesondere wenn es um das Thema Transfer geht, welcher Präsident lässt gerne seinen Liebling ziehen, vor allem wenn es finanziell dazu keinen Anlass gibt?

Donezk-Trainer Mircea Lucescu verriet gestern vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Chelsea in der UEFA Champions League, dass die Nord-Londoner vor einiger Zeit an einer Verpflichtuns Srna’s interessiert waren.

Vor einigen Jahren habe ich mit Carlo Ancelotti gesprochen. Er war interessiert an einer Verpflichtung von Srna

Warum dieser Wechsel nicht zu Stande gekommen ist, wollte der 67-jährige nicht kommentieren. Die Gründe hierfür dürften jedoch offensichtlich sein. Jedes mal wenn ein Verein Interesse an Srna zeigte, schaltete sich Achmetow ein und winkte entweder mit einer lukrativen Vertragsverlängerung und oder legte schlicht und ergreifend sein Veto ein.

Das gleiche Spiel erlebt der FC Chelsea gerade beim Brasilianer Willian, auch hier zeigt Achmetow kein Interesse den 23-jährigen Mittelfeldspieler und absoluten Leistungsträger ziehen zu lassen. Auch wenn eine Ablöse von rd. 30 Mio. € im Raum steht und Donezk damit einen ordentlichen Transfergewinn einstreichen könnten bei einem ursprünglichen Kaufpreis von 14 Mio. €.

Was würdet ihr tun wenn ihr Oligarch, Präsident oder Klub-Manager wärt? Mit dem Fußball Manager 13 könnt ihr es testen 🙂

via SN

Wikimedia

Dinamo Zagreb empfängt heute Abend in der  UEFA Champions League Paris St.-Germain! Ihr wollt das Spiel live verfolgen? Kein Problem, hier auf HRSPORT findet ihr einen kostenlosen Online Livestream!

Der kroatische Meister Dinamo Zagreb trifft heute Abend auf den französischen Traditionsverein Paris St.-Germain. Das Team von Carlo Ancelotti verlor am letzten Spieltag Auswärts beim FC Porto mit 0:1 und möchte keine weiteren Punkte liegen lassen in der Gruppenphase.

Auch bei Dinamo gibt es derzeit wenig Anlass zum Jubeln, noch immer steht man ohne Champions League-Punkt da und diese Saison konnte man nicht mal einen Treffer erzielen. Darüber hinaus wird es spannend zu sehen, wie viele Zuschauer die Superstar-Truppe aus Paris ins Maksimir locken kann und wird.

Anpfiff ist heute Abend um 20:45 Uhr in Zagreb, einen kostenlosen Online Livestream findet ihr HIER, HIER und/oder HIER.

AFP

Unterschiedlicher könnte die Ausgangssituation von Paris St.-Germain und Dinamo Zagreb wohl kaum sein. Der französische Traditionsverein befindet sich seit dem Einstieg finanzstarker Investoren aus Katar sowohl sportlich als auch finanziell auf dem Erfolgskurs. Zagreb hingegen konnte seine Vormachtstellung in der kroatischen Liga festigen, international konnte sich der Verein jedoch keinen Namen machen. Auch finanziell betrachtet spielt Dinamo in einer anderen Liga als die Franzosen. Erfahrt hier in der Vorschau wo dennoch die Chance liegen könnte für den kroatischen Meister!

Dinamo Zagreb macht diese Saison leider dort weiter, wo man letztes Jahr aufgehört hat, der kroatische Meister verliert ein Spiel nach dem anderen in der Champions League. Auch zum Auftakt der CL-Saison gab es jeweils eine Niederlage gegen den FC Porto (zu Hause) und eine gegen Dynamo Kiew (auswärts). Morgen Abend trifft der kroatische Meister auf die Superstar-Truppe aus Paris und nimmt einen erneuten Anlauf nach einem Punktgewinn.

Ibracadabra steht bei Paris im Mittelpunkt

Paris ist eine Ansammlung von Superstars, sei dies nun Thiago Silva oder Javier Pastore, doch ein Name steht über allen – Zlatan Ibrahimovic. Der Schwede mit bosnischen Wurzeln wechselte diesen Sommer für rd. 20 Mio. € vom AC Mailand in die französische Haupstadt. Gerüchten zu Folge soll er 15 Mio. € Jahresgehalt (netto) verdienen und gehört damit zu den best bezahltesten Fußballern auf der Welt. Doch der 31-jährige scheint sich auszuzahlen, in 10 Pflichtenspielen erzielte er 10 Tore, auch in der Champions League konnte er bereits treffen. Zusammen mit dem Argentinier Ezequiel Lavezzi bildet er ein brandgefährliches Sturmpaar.

PSG mit Verletzungssorgen

So stark die Mannschaft auf dem Papier auch scheint, auf zahlreiche Spieler muss Trainer Carlo Ancelotti verletzungsbedingt verzichten in Zagreb. Insgesamt 7 Spieler stehen ihm nicht zur Verfügung, darunter Stammkräfte wie der Abwehrchef Mamadou Sakho, Thiago Motta, Mohamed Sissoko sowie der bereits angesprochene Lavezzi.

Der PSG konnte bisher ein Spiel, zu Hause gegen Kiew, souverän gewinnen und verlor am letzten Spieltag auswärts in Porto. Die Portguiesen haben gezeigt wie man diese Mannschaft schlagen kann, hierfür benötigt man viel Laufbereitschaft, Zweikampfhärte und man muss seine (wenigen) Torchancen effektiv nutzen!

Verfolgt das Spiel im kostenlosen Livestream!

Anpfiff ist morgen Abend um 20:45 Uhr in Zagreb, die Stammleser unter euch werden es bereits wissen, spätestens eine halbe Stunde vor Spielbeginn werden wir hier auf HRSPORT einen Link zu einem kostenlosen Online Livestream zur Verfügung stellen (idealerweise mit kroatischem original Kommentar!)

via SN

dpa

24 Tage nach dem schrecklichen Autounfall von Fußballprofi Boris Vukcevic gibt es (endlich) eine positive Meldung zum Zustand des 22-jährigen. Übereinstimmenden Medienberichten zu Folge soll Vukcevic auf Berührungen reagieren, darüber hinaus soll er auch bereits leicht die Augen geöffnet haben!

Auf solch eine Meldung haben Familie, Freunde und Fans lange Zeit gewartet, der vor rd. 3 Wochen schwer verunglückte Boris Vukcevic soll auf Berührungen mit leichten Bewegungen von Armen und Beinen reagiert haben, er soll sogar schon einmal leicht die Augen geöffnet haben.

Bereits letzte Woche machten Meldungen die Runde, dass die behandelden Ärzte darüber nachdenken würden Vukcevic aus dem künstlichen Koma zu holen. Die Lage des 22-jährigen hat sich in den vergangenen Tagen stabilisiert und er befindet sich nicht mehr im Lebensgefahr.

Vukcevic war am 28. September mit seinem PKW im Rhein-Neckar-Kreis auf relativ gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn geraten und mit einem entgegenkommenden LKW zusammengestoßen. In der Folge hatte er nach zwei Operationen aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen um sein Leben kämpfen müssen. Wie die nachfolgenden Untersuchungen ergaben, war der an Diabetis erkrankte Vukcevic bei dem Unfall insulinbedingt unterzuckert gewesen.

via n-tv.de