Vedran Corluka im Interview

By | 4. Juli 2012
Vedran Corluka im Interview

Damir Krajac / CROPIX

Im Gespräch mit den Kollegen der SportskeNovosti spricht der kroatische Nationalspieler Vedran Corluka über seine Entscheidung zu Lokomotive Moskau zu wechseln und die Zeit nach der EM 2012 in Polen und der Ukraine.

Viele waren verwundert als der Wechsel von Vedran Corluka von den Tottenham Hotspur zu Lokomotive Moskau bekannt wurde, der 26-jährige Verteidiger hingegen freut sich auf die Stadt, den Verein und die neuen Herausforderungen.

Ich fühle mich wunderbar, ich war 4-5 Tage in Moskau, habe die Stadt und den Verein kennengelerent, habe gesehen um was für ein ambitoniertes Umfeld es sich handelt und all dies motiviert mich dazu hier mein bestes zu geben. Es ist auch der Wunsch da die Erwartungen und Ansprüche die an meinen Transfer gebunden sind zu erfüllen.

Charly hat auch die einflussreiche Präsident des Vereins, Olga Smorodskaja, kennengelernt.

Ja, ich habe mich mit der Präsidentin getroffen. Sie ist eine sehr interessante Frau welche Fußball vergöttert, der Mannschaft ermöglicht sich nahezu alles um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Einen Vergleich zu den Spurs kann und will er noch nicht ziehen.

Die Mannschaften kann ich noch nicht vergleichen, dass entwickelt sich durch das Training, aber es ist Verein wie jeder andere…Es gibt keine großen Unterschiede. Wobei, es gibt hier viel mehr Menschen während der Vorbereitung.

Auf die Frage wie Slaven Bilic aus der Nationalmannschaft verabschiedet wurde, äußerte sich Corluka wie folgt.

Wir haben ihm nichts gekauft, wir waren geizig. Wir hatten eine Sitzung, haben einiges besprochen und sind danach auseinandergegangen. Leider mit einem bitteren Beigeschmack, mit einem Misserfolg, es hat sich nicht so entwickelt wie wir gehofft hatten. Es war nicht leicht „Tschüß“ zu sagen aber so ist das heutzutage im Fußball, es gibt keine Zeit für Trauer, viele gehen und einige neue kommen. Wir werden uns damit natürlich arrangieren, Kroatien steht im Vordergrund.

Auch die Tatsache das mit Italien und Spanien zwei kroatische Gruppengegner im EM-Finale standen konnte Charly nicht wirklich trösten.

Nein, mir tut es weiterhin leid für uns. Spanien hat meines Erachtensihr bestes Spiel im Finale gezeigt, bis dahin war sie im zweiten Gang. Gerade deswegen tut es mir leid das wir sie dafür nicht bestraft haben. Sie haben nicht gezeigt, dass sie besser sind als Kroatien.

via SN