Ludogorets will sich bei der UEFA beschweren

By | 27. Juli 2012
Ludogorets wird sich bei der UEFA beschweren

Slavko Midzor / Pixsell

Wie bereits nach dem Hinspiel tobt die bulgarische Presse und die Verantwortlichen von Ludogorets über das Ergebnis, die Entscheidungen der Schiedsrichter und diesmal auch über das Verhalten der Kroaten im Maksimir-Stadion!

Bereits nach dem 1:1 Hinspiel hat Ludogorets Klub-Besitzer Kiril Domuschiev im bulgarischen TV schwere Vorwürfe gegen Davor Suker und die UEFA erhoben. Auch nach dem Spiel am Mittwochabend treten die Bulgaren nach und wollen nun auch offiziell Beschwerde bei der UEFA einreichen.

Nach dem Spiel zeigte sich Rasgrad-Trainer Ivaylo Petev in der offiziellen Pressekonferenz als fairer Verlierer und kommentierte die 2:3 Niederlage wie folgt.

Es ist schwer über solch ein Spiel etwas zu sagen, obwohl wir besser waren als Dinamo haben wir verloren. Nach dem Platzverweis von Marcelinho mussten wir uns zurückziehen und Dinamo die Initiative überlassen. Wir haben drei Tore auf eine sehr billige Art und Weise kassiert, vor allem das Letzte. Das Glück war auf Seiten von Dinamo, in beiden Spielen. Ich wünsche Ihnen ein gutes Ergebnis in Europa und hoffe dass wir noch einmal aufeinandertreffen werden um die Rechnung zu begleichen.

In den bulgarischen Medien äußerte er sich ein wenig anders, vor allem in der langen Nachspielzeit sieht er eine Benachteiligung seiner Mannschaft.

Im ersten Spiel war es ähnlich, in beiden Spielen wurden wir benachteiligt. Es gab keinen Anlass für solch lange Nachspielzeiten

Doch nicht nur die Nachspielzeit war den Bulgaren ein Dorn im Auge, auch eine nicht geahndete (vermeintliche) Tätlichkeit von Sammir im Form eines Elbogenchecks gegen Svetoslav Dyakov sehen sie als klare Benachteiligung, durch den deutschen Schiedsrichter Felix Zwayer.

Auch außeralb des Platzes fühlten sich die Verantwortlichen von Rasgrad schlecht behandelt, laut dem Online-Portal sportal.bg soll es im VIP-Bereich des Maksimir-Stadion zu unschönen Szenen gekommen sein. Angeblich wurde die bulgarische Delegtion mit Klub-Besitzer Domuschiev als „Zigeneuer“ beschimpft und Biergläser sollen in ihre Richtung geflogen sein. Hierzu will Ludogorets nun eine offizielle Beschwerde bei der UEFA einreichen.

via gol.hr