Eduardo: „Wir haben nichts besonderes bei diesem Turnier erreicht“

By | 24. Juni 2012
Eduardo: "Wir haben nichts besonderes bei dieser EURO erreicht"

Drago Sopta / CROPIX

Nach Joe Simunic kommentiert nun auch Eduardo über die Medien das Abschneiden der kroatischen Nationalmannschaft bei der diesjährigen EURO und zeigt sich wenig beeindruckt von der Leistung der Vatreni.

Nach der Bilic-Abrechnung von Joe folgt nun der nächste kroatische Nationalspieler der öffentlich die Leistung der Vatreni beim diesjährigen Turnier in Frage stellt. Die Rede ist von Eduardo, dieser äußerte sich wie folgt über das Abschneiden Kroatiens bei der EM in Polen und der Ukraine.

Wir haben nichts besonders erreicht bei diesem Turnier. Unser Ziel war das Viertelfinale und das haben wir nicht erreicht,  deshalb kann ich nicht sagen dass wir die Erwartungen erfüllt haben. Von den Ergebnissen her war das am Ende schlecht, unabhängig davon welchen Eindruck man hinterlassen hat, auch wenn es positive Dinge gab. Wir haben alles gegeben, wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen, aber auch das hat nicht geholfen.

Für Eduardo stand bereits nach dem Unentschieden zwischen Italien und Spanien fest dass es ganz schwer wird die Vorrunde zu überstehen.

Als Italien und Spanien 1:1 gespielt hatten war mir bereits alles klar. Das hat bedeutet dass wir einen der beiden Großen besiegen müssen, anders kommen wir nicht weiter. Meiner Meinung nach hätten wir alles oder nichts spielen müssen. Gegen Italien hatten wir unsere Chancen. Wir hätten offensiver spielen müssen, mit viel mehr Risiko. Wir wussten dass uns das Unentschieden am Ende nichts bringen wird. So war es dann auch…

Dudu war nicht zu frieden mit seiner Rolle bei dieser EURO, aber im Gegenteil zu Simunic tritt er nicht gegen Slaven Bilic nach.

Natürlich war ich nicht zufrieden mit meinem Spieleinsätzen. Ich war zufrieden dass ich dabei war und die Atmosphäre eines großen Turniers erleben durfte, aber ich kann nicht damit zufrieden sein in den letzten Minuten einer Begegnung eingewechselt zu werden wenn du keine Zeit hast und auch keinen Platz etwas zu machen. Aber das war die Entscheidung des Trainers und diese respektiere ich. Ich war nicht zufrieden, aber was soll ich machen…

Insgesamt zieht Eduardo eine positive Bilanz aus der Bilic-Ära.

Wir haben uns korrekt verabschiedet. Wir haben immerhin 8 Jahre seit den Jugendmannschaften miteinander verbracht. Es war nicht alles fenomenal, aber unser Verhältnis ist OK. Es gab eine Krise nach den Türkei, denn ich war nicht zufrieden mit meiner Position, aber das ist geklärt. Ich kann unzufrieden sein dass ich wenig gespielt habe, aber ich bin nicht wütend auf Slaven. Er hatte seine Ideen und Taktik die er für dieses Turnier vorbereitet hat. Er ist der Trainer und das ist sein gutes Recht

Joe sollte sich mal ein Beispiel an Dudu nehmen, man kann kritisieren aber der Ton macht nun mal die Musik.

via SN