Monthly Archives: Januar 2012

Handball EM: Kroatien gegen Serbien live im Stream oder TV

Die Handball-Europameisterschaft Live im TV oder per Stream

Ihr wollt das Halbfinal-Spiel der Cowboys gegen Serbien live verfolgen? Kein Problem, hier findet ihr die Links zu den kostenlosen Streams!

Morgen Abend ist es soweit, es kommt zum vorgezogenen Traumfinale zwischen Kroatien und Serbien bei der Handball-Europameisterschaft! Anwurf ist um 20:15 Uhr in Belgrad, neben 20.000 frenetischen Fans in der Halle werden sicherlich auch Millionen Zuschauen vor dem TV ihrem Team die Daumen drücken! So auch ihr hoffentlich!

SPORT1 überträgt das Halbfinal-Spiel ab 20 Uhr live im deutschen Free-TV oder per kostenlosen Live-Stream im Internet.

Update:

Leider finden wir keinen Stream mit kroatischen Kommentator, wir müssen daher auf die Übertragung von SPORT1 verweisen, HIER geht es zum kostenlosen Livestream im Internet.

Handball EM: Manuel Strlek fällt verletzungsbedingt für die Finalrunde in Belgrad aus

Handball EM: Manuel Strlek beim Abschluss

Kroatiens Linksaußen Manuel Strlek fällt verletzungsbedingt für die Finalspiele in den kommenden Tagen in Belgrad aus.

Der 21-jährige Linksaußen machte eine überragende Partie gegen Island zum Auftakt dieser Handball-Europameisterschaft mit 8 Toren und einer 100%igen Trefferquote, fällt nun jedoch verletztungsbedingt für die weiteren Spiele der Cowboys aus.

Strlek, der bereits in den Begegnungen gegen Frankreich und Ungarn nicht zum Einsatz kam, plagt sich mit anhaltenden Knieschmerzen herum.

Das Knie schmerzt, was soll ich noch großartig dazu sagen, es hat sich scheinbar Flüssigkeit darin gebildet

Bisher wurde er von Ivan Nincevic auf Linksaußen ersetzt, Nationaltrainer Slavko Goluza hatte bis zu letzt gehofft das Strlek  in der Finalrunde in Belgrad wieder einsatzbereit ist, doch damit ist nach dieser Aussage nicht mehr zu rechnen. Goluza wird Hrvoje Batinovic in den Kader nachnomieren, der sich bereits auf dem Weg nach Belgrad befindet.

Manuel Strlek bleibt damit jedoch der einzige Ausfall auf kroatischer Seite, die Verletzungen von Drago Vukovic und Ivano Balic scheinen kein Thema mehr zu sein, auch die anderen Spieler klagen über keinerlei Beschwerden.

via gol.hr

Dinamo Zagreb auf Sparkus, die Spielergehälter werden gekürzt!

Dinamo Zagreb auf Sparkus, die Spielergehälter werden gekürzt!

Tom Dubravec / CROPIX

Nicht nur die kleineren Vereine im kroatischen Profi-Fussball leiden unter finanziellen Problemen, auch die großen beiden Traditions-Vereine Hajduk Split und Dinamo Zagreb müssen in Zeiten leerer Stadien und ausbleibenden europäischen Erfolg den Gürtel enger schnallen. Erfahrt hier mehr über die Kürzung der Spielergehälter beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb.

Die Lage im kroatischen Profi-Fussball spitzt sich weiter zu, neben den anhaltenden Skandalen beim kroatischen Fussballverband HNS gerät auch die nationale Profi-Liga bzw. deren Vereine immer mehr unter Druck. Es ist längst kein Geheimnis mehr dass Vereine wie NK Osijek, NK Karlovac und NK Varazdin seit Monaten nicht mehr in der Lage sind ihre Spieler regelmäßig zu bezahlen und kurz vor der Insolvenz stehen. Das nun auch die beiden großen Klubs Hajduk Split und Dinamo Zagreb ernsthafte finanzielle Probleme haben zeigt wie ernst die Situation ist.

Dinamo als Vorreiter für die anderen kroatischen Profi-Vereine?

Es klingt zu verrückt um wahr zu sein aber Zdravko Mamic meint es vollkommen ernst, alle Spieler bei Dinamo Zagreb sollen das gleiche Fixgehalt in Höhe von 6.000 € pro Monat erhalten. Doch wie soll das gehen? Immerhin bestehen noch laufende und wirksame Verträge?

Jeder Spieler behält weiterhin einen individuellen Vertrag mit unterschiedlichem (möglichen) Jahresgehalt, dieses wird jedoch nur dann ausgezahlt wenn der Verein durch Transfererlöse oder Einnahmen aus der Champions League in der Lage ist es zu finanzieren. Darüber hinaus sollen die Jahresgehälter aller Spieler angepasst werden, besonders hart trifft es die Spitzenverdiener.

Dinamo hat hierzu nun eine Darstellung veröffentlich wie die neue Gehaltsstruktur aussehen wird, dabei wurden die Spieler nach Höhe ihres Jahresgehalts in Kategorie aufgeteilt. Anbei exemplarich eine Darstellung der Top-Verdiener bei Dinamo Zagreb sowie deren neuen, angepassten Jahresgehälter (alle Angaben in €).

Ante Rukavina: aktuell 670.000, neu 502.500
Josip Simunic: aktuell 650.000, neu 487.500
Sammir: aktuell 600.000, neu 450.000
Domagoj Vida: aktuell 500.000, neu 375.000
Tonel: aktuell 500.000, neu 375.000

Weitere Zahlen gibt es HIER.

Im Grunde handelt es sich bei diesen Maßnahmen lediglich um eine Verschiebung von fixen Gehaltskomponenten in variable Teile, wobei der einzelne Spieler sehr geringe Einflussmöglichkeiten hat diese zu beeinflussen. Bei ausbleibendem sportlichen Erfolg und Transfererlöse würden die Spieler auf ihrem fixen Jahresgehalt von 72.000 € verharren. Darüber hinaus müssen zunächst die laufenden und rechtswirksamen Verträge aller angepasst werden, dies kann natürlich nur im Einvernehmen mit dem Spieler geschehen. Nur wer ist bereit freiwillig auf einen fixen Betrag seines Gehaltes zu verzichten?

Wir sind gespannt ob und wie sich diese Anpassungen bei Dinamo Zagreb durchsetzen werden. Im Worst Case werden Leistungsträger den Verein wohl vorzeitig in Richtung zahlungskräftiges Ausland verlassen.

via SportskeNovosti

Der Transfer-Poker um Nikica Jelavic geht weiter

Wohin wechsel Nikica Jelavic im Winter?

Das Nikica Jelavic die Rangers im Winter verlassen wird scheint mehr als wahrscheinlich, die Frage ist nur wohin? Der Verein hat laut Meldungen der DailyMail ein 7 Mio. € Angebot von West Ham United am Wochenende abgelehnt.

Erst diese Woche hatte Philip Jelavic, seines zeichens Vater und Berater von Nikica, im Interview mit der britischen Zeitung TheSun erklärt, dass sein Sohn am liebsten zum FC Liverpool wechseln möchte und er größere Ambitionen als West Ham United oder Queens Park Rangers hat.

Die DailyMail berichtet nun das die Rangers ein 7 Mio. € Angebot für Nikica Jelavic von West Ham am Wochenende abgelehnt haebn und den 26-jährigen Angreifer nicht unter 10 Mio. £ (knapp 12 Mio. €) ziehen lassen werden.

Der vor kurzem entlassene Queens Park Rangers Coach Neil Warnock heizte die Spekulationen um einen möglichen Wechsel Jelavic’s nun noch mehr an und zeigt sich nicht sonderlich beeindruckt von ihm.

Ich wäre überrascht wenn irgendjemand soviel für Ihn zahlen würde und wäre davon nicht beeindruckt wenn ich ehrlich bin. Wir haben ihn einige Wochen lang beobachtet und nicht das gesehen was wir vermutet hatten.

Warnock hält Jelavic nicht für einen „10 Mio. £ Stürmer„.

Er hat gute Fähigkeiten, ohne Frage. Aber niemand weiß ob er wirklich ein Premiership-Spieler ist und das ist das Problem. Wenn jemand den Rangers die geforderte Ablösesumme zahlt, dann muss der Spieler auch seine Premiereship-Qualitäten unter Beweis gestellt haben, hat er das? Sie bekommen Jermain Defoe für 10 Mio. £.

Wir sind gespannt wie der Transfer-Poker um den kroatischen Nationalspieler endet. Fest steht, dass Jelavic noch einen Vertrag bis zum Sommer 2014 bei den Rangers hat und der Verein somit keinem Druck ausgesetzt ist den Spieler im Winter zu verkaufen. Darüber hinaus hat Nikica bereits mehrfach darauf hingwiesen das er sich wohlfühlt in Glasgow und die Rangers nicht zwingend verlassen will.

via DailyMail

Handball EM: Kroatien spielt Unentschieden im letzten Hauptrunden-Spiel gegen Ungarn

Handball EM: Kroatien spielt Unentschieden im letzten Hauptrunden-Spiel gegen Ungarn

Kroatien spielte gestern Abend in seinem letzten Hauptrunden-Spiel gegen Ungarn 24:24 (12:13) Unentschieden. Da die Tabellenkonstellation in der kroatischen Gruppe bereits vor dem Spiel mit Ungarn feststand, unabhängig vom Ausgang der Partie, hat Nationaltrainer Slavko Goluza jenen Akteuren eine Möglichkeit gegeben die bisher weniger Einsatzzeiten in diesem Turnier hatten.

Bereits vor dem Anwurf der Begegnung Kroatien gegen Ungarn stand fest, dass Spanien als Tabellenerster der Hauptrundegruppe II und Kroatien als Zweiter ins Halbfinale einziehen würden. Spanien konnte in seiner letzter Partie Slowenien mit 35:32 besiegen und trifft am Freitagabend im Halbfinale auf Vize-Weltmeister Dänemark.

Die sportliche Bedeutung des gestrigen Spiels zwischen Ungarn und Kroatien hielt sich somit in Grenzen, dennoch merkte man beiden Teams an das sie das letzte Spiel nicht verlieren wollten.

Ungarn mit überragender Wurfquote in der ersten Halbzeit

Kroatien kam, wie so oft in diesem Turnier bisher, sehr schleppend in die Partie. In der Offensive vergaben die Cowboys einfachste Würfe und brachten somit den ungarischen Torwart Nandor Fazekas sehr früh ins Spiel. Auch in der Defensive fand Kroatien kein Mittel um den überragenden Gabor Csaszar aufzuhalten, der Spielmacher der Ungarn kam am Ende der Partie auf unglaubliche 14 Treffer, davon erzielte er 6 in der ersten Halbzeit und war damit maßgeblich verantwortlich für die knappe 13:12 Führung der Ungarn zur Halbzeitpause.

Auf kroatischer Seite konnte zu diesem Zeitpunkt Zlatko Horvat auf Rechtsaußen mit 6 Toren überzeugen. Mit seinen Tempogegenstöße sorfte er dafür, dass Ungarn, die zwischenzeitlich auf +4 weg waren, sich nie endgültig absetzen konnte. Neben Horvat setze Goluza auf Ivan Nincevic auf Linksaußen, Damir Bicancic auf Halblinks, Drago Vukovic in der Rückraum-Mitte, Denis Buntic auf Halbrechts sowie Zeljko Musa am Kreis. Man merkte der kroatischen Mannschaft an das sie in dieser Besetzung bisher noch nicht zusammengespielt hatte. Die Automatismen beim Kreuzwechsel, sowie das Blocken am Kreis durch Musa funktionierten schlichtweg nicht, so dass sie sich sehr schwer taten aus dem Positionsspiel heraus Treffer zu erzielen. Vor allem Vukovic als Duvnjak/Balic-Ersatz und Bicanic als Lackovic-Vertreter waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Spiel.

Anfang der zweiten Halbzeit schien es so, als könne Kroatien das Spiel nun dominieren und ging in der 36. Minute beim Spielstand von 17:15 erstmal mit +2 in Führung. Doch Ungarn kämpfte sich mit Gabor Csaszar im Angriff und Nandor Fazekas im Kasten wieder zurück in die Partie, so dass es 5 Minuten vor Ende 23:23 stand.

In den Schlusssekunden wurde es dann nochmals hektisch auf der Platte. Nachdem ausgerechnet Csaszar 30 Sekunden vor Ende der Partie beim Stand von 24:24 den entscheidenen Wurf der Ungarn vergab und Nincevic im Gegenzug einen schönen Kempa-Trick nur an die Latte setzen konnten, gelang den Ungarn mit der Schlusssirene der vermeidliche Siegtreffer. Doch dieser zählte nicht, weil Ungarns Trainer Lajos Mocsai die grüne Karte zu früh auf den Zeitnehmertisch legte und damit die Auszeit für seine Mannschaft nahm. Die Schiedsrichter setzen die Spieluhr auf 5 Sekunden zurück, in denen es den Ungarn nicht mehr gelang einen Treffer zu erzielen.

Erneut eine starke rechte Seite im kroatischen Spiel

Auch wenn mit Ivan Cupic und Marko Kopljar die Helden aus dem Frankreich-Spiel nicht bzw. kaum spielten gestern Abend, war es erneut die rechte Seite mit Zlatko Horvat und Denis Buntic die bei Kroatien überzeugen konnte. Alleine diese beiden Spieler erzielten 16 (!) der insgesamt 24 Tore, Horvat war mit 11 Treffern der beste Werfer der Cowboys sowie Buntic mit seinen 5. Auch wenn es wichtig war das Goluza seine Stammkräfte für das morgige Halbfinale geschont hat, so ist es dennoch ein wenig verwunderlich wie wenig insbesondere Vukovic in der Mitte und Bicanic auf Halblinks gelungen ist. Das Spiel gegen Ungarn hat auch deutlich gezeigt dass Kroatien auf Igor Vori am Kreis nicht verzichten kann, auch wenn dieser bisher in der Offensive ein Totalausfall ist, so gibt er der kroatischen Defensive die nötige Sicherheit die gestern Abend über weite Strecken fehlte.

Heißes Halbfinale gegen Serbien

Kroatien trifft nun morgen im Halbfinale auf Gastgeber Serbien, ein Spiel auf das sich alle bereits jetzt schön freuen aber das viele auch nervös macht. Die Belgrad-Halle wird morgen Abend mit 20.000 Fans zu einem wahren Hexenkessel werden und auch auf der Platte wird es sicherlich heiß hergehen. Serbien hat gestern zum Abschluss der Hautprundengruppe I mit 19:22 gegen Mazdenonien verloren und dabei ebenso seine erste 7 geschont. Es wird ohne Frage ein packendes, umkämpftes und sehr emtionales Halbfinalspiel in Belgrad. Anwurf ist morgen Abend um 20:15 Uhr.

Franzosen zeigen Interesse an Vedran Corluka

Franzosen zeigen Interesse an Vedran Corluka

Vedran Corluka von den Tottenham Hotspurs soll das Interesse von zwei Vereinen aus der Ligue 1 auf sich gezogen haben. Sowohl der französische Meister OSC Lille als auch Olympique Lyon möchten den 25-jährigen kroatischen Nationalspieler im Winter verpflichten.

Charly der seinen Platz bei den Tottenham Hotspur auf der rechten Abwehrseite an Kyle Walker verloren hat spielt bei den Planungen von Spurs-Trainer Harry Redknapp keine wesentliche Rolle mehr. Er muss zunehmend Platz auf der Tribüne nehmen und ist daher bereit den Verein im Winter vorzeitig zu verlassen. Auch die Spurs wollen Corluka keine Steine in den Weg legen und würden ihn bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen, hierbei soll es sich um eine Ablösesumme von 6 Mio. € handeln.

Nach übereinstimmenden britischen Pressemeldungen sind die beiden französischen Vereine OSC Lille und Olympique Lyon an einer Verpflichtung von Corluka interessiert wollen diesen jedoch zunächst bis zum Saisonende ausleihen mit einer entsprechenden Kaufoption. Tottenham hingegen möchten Corluka bereits im Winter verkaufen ohne vorherige Ausleihe.

via DailyMail

Handball EM: Kroatien gegen Ungarn live im Stream oder TV

Die Handball-Europameisterschaft Live im TV oder Online-Stream

Ihr wollt das letzten Hauptrunden-Spiel der Cowboys gegen Ungarn live verfolgen? Kein Problem, hier findet ihr die Links zu den kostenlosen Streams!

Kroatien spielt heute im letzten Spiel der Hauptrundengruppe II gegen Ungarn. Durch den Sieg gestern Abend im Spiel gegen Frankreich und der Niederlage der Ungarn gegen Slowenien steht neben Spanien Kroatien als zweiter Halbfinalist bereits fest.

Das Spiel gegen Ungarn zeigt SPORT1 ab 20 Uhr live in der Konferenz mit der Partie Serbien gegen Mazedonien, wobei davon auszugehen ist das der Fokus auf dem Serbien-Spiel liegen wird.  Zu sehen ist das ganze im deutschen Free-TV oder per kostenlosen SPORT1 Livestream im Internet, den findet ihr HIER.

Wenn ihr das Spiel gegen Ungarn (einzeln) verfolgen wollt könnt ihr das HIER tun.

Handball EM: Die Stimmen zum Sieg gegen Frankreich!

Handball EM: Die Stimmen zum Sieg gegen Frankreich

Ante Cizmic / CROPIX

Es wurde der erhoffte Befreiungsschlag auf den alle kroatischen Handball-Fans gehofften hatten, mit dem 29:22 Sieg gegen Frankreich stehen die Cowboys nun im Halbfinale der Handball Europameisterschaft. Lest hier die Stimmen zum gestrigen Sieg!

Die Stimmung war ausgelassen gestern Abend im kroatischen Lager, vor allem als der Nachbar Slowenien Schützenhilfe leistete und Kroatien den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale sicherte mit dem 32:30 Sieg gegen Ungarn.

Auch Matchwinner Marko Kopljar zeigten sich zufrieden mit der gestrigen Leistung der Cowboys.

Wir haben gut gespielt in der Verteidigung. Mirko war wie ein Wunder, es ist teilweise geflogen und spielt wirklich ein großartiges Turnier. Wir gerieten ein wenig ins Stocken in der ersten Hälfte, da hätten wir uns absetzen können. Ich würde nicht sagen dass wir Angst hatten vor Omeyer. Der Mann ist einfach ein toller Torwart und heute hielt er vielleicht nicht auf seinem besten Niveau, aber er ist immer noch hervorragend.

Ivano Balic, der selbst nur knapp 5 Minuten auf der Platte stand, fand lobende Worte für die gesamte Mannschaft.

Die zweite Halbzeit war einfach unglaublich. Die Abwehr, Mirko, die Halbkonter, der Angriff, Marko, Dule, Cupko, Zlaja, von allen Seiten…Alle haben toll gespielt.

Balic gehört zu den wenigen die bereits vor dem Turnier an Marko Kopljar glaubten und unterstrich dies nochmals nach der gestrigen Leistung.

Von was rede ich die ganze Zeit? Ich hab gesagt der Mann kann spielen, das ist quasi seine zweite Saison in seiner Karriere die er spielt, vorher hat ihm niemand die Gelegenheit gegeben. Auch die Journalisten haben ihm zugesetzt und nicht jeder Spieler reagiert gelassen auf so etwas.

Auch die französischen Spieler wissen ganz genau das sie nicht ihr Maximum gezeigt haben bei dieser EM, so auch Nikola Karabtic.

Wir haben gut gespielt in der Verteidigung, aber unsere Gegner haben immer eine Lösung gefunden. Deshalb haben wir nicht genug Bälle für einfache Angriffe gehabt. Kroatien hat mehr Willen gezeigt. Wir wissen das wir nicht ein gutes Turnier gespielten haben. Aber nichts ist entschieden, wir konzentrieren uns auf die Olympischen Spiele.

Bertrand Gille zeigte sich vor allem von der Leistung von Marko Kopljar überrascht, blickt jedoch auch bereits nach London.

Die Kroaten haben gut gespielt und uns mit Spielern überrascht von denen wir keine Gefahr erwartet hatten. Insbesondere mit Marko Kopljar. Sie haben unser Spiel sehr gut analysiert. Jetzt müssen wir wieder an uns arbeiten schauen dass wir es uns beim nächsten Wettbewerb steigern – den Olympischen Spielen.

via SportskeNovosti

Handball EM: Kroatien besiegt Frankreich und zieht ins Halbfinale ein!

Handball EM: Kroatien besiegt Frankreich und zieht ins Halbfinale ein!

Antonio Bronic / Pixsell

Kroatien besiegt Frankreich nach packenden 60 Minuten mit 29:22 (11:12) und zieht damit ins Halbfinale der Handball-Europameisterschaft ein!

Die Anspannung vor der Partie war auf beiden Seiten groß, für beide Mannschaften war es ein Finalspiel und beide wussten das eine Niederlage das Turnieraus bedeuten würde.

Ausgeglichene erste Hälfte

Es war von Beginn an eine umkämpfte Begegnung, beide Teams waren zunächst darum bemüht aus einer sicheren Defensive heraus in das Spiel zu kommen. Erst nach knapp 12 Minuten beim Stand von 5:5 konnte sich Kroatien durch zwei Tore von Ivan Cupic (7m und Tempogegenstoß) einen kleinen Vorsprung erspielen. Bis dahin suchten die Kroaten vor allem im 1:1 Duell gegen die offensive 6-0 Formation der Franzosen den Abschluss im Angriff. Frankreich hingegen schaffte es immer wieder die kroatische Abwehr durch Anspiele an den Kreis zu durchbrechen.

Nach 20 Minuten schien es so als könne sich Kroatien mit +3 beim Spielstahd von 9:6 ein wenig absetzen, doch Frankreich konnte binnen 7 Minuten und einem 5-0 Lauf den Rückstand in einen 2 Tore Vorsprung drehen. Zu diesem Zeitpunk vergaben die Cowboys zu viele einfache Würfe im Angriff, Thierry Omeyer wurde immer stärker und schien mit einer Quote von 40% an alte Glanzleistungen gegen Kroatien anknüpfen zu können. Auch die Einwechslungen von Daniel Narcisse, Bertrand Gille und Jerome Fernandez führten dazu dass Frankreich mit einer knappen 12:11 Fürhung in die Halbzeitpause ging.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte schien es zunächst so als könne Frankreich das Spiel weiter bestimmen, nach einer 2 Minuten Strafe für Jakov Gojun umittelbar nach Wiederanpfiff  (der ersten überhaupt in der Partie) erhöhte Frankreich erneut auf +2. Doch durch die überragende rechte Seite der Kroaten an diesem Abend mit Marko Kopljar und Ivan Cupic konnten die Cowboys durch einen 4-0 Lauf in der 42 Minute erneut selbst weider mit 19:17 in Führung gehen.

Angetrieben von rd. 4.000 kroatischen Fans in der Halle und durch den immer stärker werdenden Mirko Alilovic im Tor, gaben die Kroaten diese Führung nicht mehr aus der Hand und bauten diese sogar auf +7 aus. Am Ende hieß es 29:22 für Kroatien.

Ein überragender Marko Kopljar und Ivan Cupic sichern den kroatischen Sieg

Ein überragender Marko Kopljar und Ivan Cupic sichern den kroatischen Sieg

Auch wenn es über 60 Minuten gesehen eine starke Leistung der kompletten kroatischen Mannschaft war, so muss man dennoch mit Marko Kopljar im rechten Rückraum und Ivan Cupic auf Rechtsaußen zwei Akteure besonders hervorheben. Beide kamen in dieser Partie auf 7 Tore aber vor allem die Leistungsexplosion von Kopljar war unfassbar. Jener Marko Kopljar der vor und während des Turniers als größte Schwachstelle im kroatischen Spiel betrachtet wurde avancierte ausgerechnet in der wichtigen Begegnung gegen Frankreich zum Matchwinner.

11 gehaltene Würfe und eine Quote von 35% sprechen im ersten Moment nicht für eine überragende Leistung von Mirko Alilovic im Kasten der Kroaten, doch auch Alilovic wurde vor dem Turnier von vielen Experten und teilweise auch von den eigenen Fans als Schwachstelle ausgemacht. Umso schöner ist nun die Tatsache dass er konstante Leistungen bei dieser Europameisterschaft zeigt und seine Mannschaft in jenen Momenten mit Paraden unterstützt wenn sie es am meisten benötigt, so auch gestern Abend gegen Frankreich.

Wie bereits angesprochen war es eine geschlossene Mannschaftsleistung der Cowboys, bei der auch Ergänzungsspieler wie Ivan Nincevic, Zlatko Horvat und Drago Vukovic mit jeweils 2 Toren ihren Beitrag zu diesem Ergebnis beisteuern konnten. Auch Blazenko Lackovic zeigte eine gute Leistung, wie im gesamten Turnier zuvor, und konnte am Ende 4 Treffer erzielen.

Möchte man das Haar in der Suppe suchen, so sollte man die schwachen Schlussminuten in der ersten Halbzeit ansprechen, als man 7 Minuten lang kein Tor erzielte und schlichtweg zu viele Fahrkarten verteilte. Vor allem Igor Vori schien zu diesem Zeitpunkt, zumindest in der Offensive, vollkommen aus dem Spiel zu sein. Auch Ivano Balic bekam mit knappen 4 Minuten Spielzeit gestern Abend keine wirkliche Gelegenheit dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.

Karabtic und Omeyer erneut mit Totalausfällen

An dieser Stelle wollen wir uns natürlich auch kurz mit dem (noch) amtierenden Europameister Frankreich auseinandersetzen, die mit der Niederlage gegen Kroatien ihre letzte Chancen auf den Einzug ins Halbfinale vergaben.

3 Niederlagen in 5 Spielen bei dieser Europameisterschaft, viele Experten und Handball-Fans fragen sich was los ist mit Frankreich. Jene Mannschaft die den Welthandball seit Jahren dominiert hat wie keine zweite und alles gewonnen hat was zu gewinnen gab. Mit Nikola Karabtic und Thierry Omeyer fehlen den Franzosen bei diesem Turnier jedoch die beiden Erfolgsgaranten der vergangenen Jahre, Karabtic ist ein Schatten seiner selbst und konnte in fünf Spielen lediglich 9 Tore (!) erzielen, so viel wirft er an guten Tagen in einem Spiel. Auch Omeyer im Tor der Franzosen ist mit Quoten von 30% und weniger unter seinen Erwartungen zurückgeblieben.

Bereits vor dem Turnier fragten sich viele Experten ob diese Mannschaft noch hungrig genug sei um den Titel zu verteidigen, diese Frage ist wohl nun beantwortet. Vielleicht kommt dieser Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt für die Triclore, in knapp 4 Monaten beginnen die olympischen Spiele in London und spätestens dann werden sie versuchen das Abschneiden bei der Europameisterschaft wett zu machen.

Kroatien dank Slowenien bereits vorzeitig im Halbfinale

In zweiten Abendspiel der Hauptrundengruppe II konnte Slowenien Ungarn mit 32:30 schlagen und hat damit Kroatien vorzeitig das Halbfinale gesichert. Mit Spanien und Kroatien stehen vor den letzten Hauptrundenspielen die Halbfinalisten somit bereits fest, sollte Spanien gegen Slowenien morgen verlieren und Kroatien zeitgleich gegen Ungarn gewinnen, würden die Cowboys als Gruppenerster weiterkommen. Spanien langt jedoch bereits ein Unentschieden um dies zu verhindern.

Kroatien bestreitet bereits heute letztes Hauptrunden-Spiel um 20:10 Uhr in Novi Sad gegen Ungarn.